DE503362C - Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen - Google Patents
Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit ProfileisenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Nachgiebige Verbindting der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen Die vorliegende Erfindung betrifft eine nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen.
- Angesichts der Unmöglichkeit, Größe und Richtung des auftretenden Gebirgsdruckes rechnerisch zu ermitteln, hat es sich vielfach bewährt, . die Rahmen des Grubenausbaues nachgiebig zu konstruieren. Die Nachgiebigkeit wird meist durch Einlagen von Quetschhölzern erzielt. Die Anbringung dieser Quetschhölzer bereitet bei Rahmen aus .eis,ernen Profileisen gewisse Schwierigkeiten, weil die Stabilität der Verbindung der Rahmenteile dabei leicht geschädigt wird. Dieses ist z. B. der Fall, wenn die Verbindungslaschen nicht direkt am Steg oder den Flanschen der Profileisen anliegen, sondern davon durch die Holzeinlagen getrennt sind.
- Ferner sind bei den durch die Quetscheinlagen hervorgerufenen großen Deformationen der ursprünglichen Rahmenform geringe Verschiebungen aus der Rahmenachse fast u@nvermeidlich. Wenn dabei die Verbindung der Rahmenteile so hergestellt ist, daß nach Cberwindung des Widerstandes der Quetscheinlagen die Profileisen :nur mit ihren verhältnismäßig kleinen und schmalen Querschnittsflächen aufeinander wirken sollen, so wird diese gewünschte Wirkung durch die eintretenden Verschiebungen leicht teilweise oder ganz vereitelt. Die Folge davon ist, daß übermäßig hohe Druckbeanspruchungen der gedrückten Teilflächen des Querschnitts entstehen und Verwürgungen und Verkrümmunge n des Rahmens hervorrufen, die dein Einsturz herbeiführen.
- Diese Nachteile werden auch nicht vermieden durch Zwischenschaltung von eisernen Winkeleisen, wenn der Anschluß geschieht, wie bisher bekannt. Es werden z. B. Winkeleisen verwendet, deren einer Schenkel an den Steg der Rahmenteile angenietet wird. Dadurch wird aber eine gleichzeitige Laschenverbindung, welche auch direkt am Rahmensteg anliegt, unmöglich. Bei den bekannten Verfahren wird deshalb auf die Verbindungslaschen in solchen Fällen verzichtet. Dafür werden dann die zwischengeschalteten Winkel kreissegmentförmig gebogen und entsprechend runde Quetschhölzer eingelegt. Nach Zerdrücken der Quetscheinlagen ist dann aber durch die mit ihren konkaven Flächen gegeneinandergekehrten Schenkel der Winkeleisen kein sattes Aufeinanderliegen derselben und dadurch keine flächige Druckübertragung gewährleistet. Die- vorliegende Erfindung ermöglicht außerdem die Zwischenschaltung einer ebenen, druckverteilenden Eisenplatte ohne Nietung, d. h. einfacher.
- Schließlich sind auch noch nachgiebige Profileisen-Rahmenverbindungen mit Laschen, welche direkt an Rahmenstegen anliegen, bekannt. Teilweise werden dabei aber die Laschen mit Krflpfung um die Quetscheinlagen oder Rahmenflanschen geführt und verlieren dadurch sehr viel von ihrer versteifenden.Wirkungsfähigkeit; teilweise haben sie gar nicht den Charakter von Verbindungslaschen, weil sie nur mit einem Ende an die Rahmenstege angeschlossen, am anderem Ende aber keilförmig zugeschnitten werden, um ohne Verschraubung-oder Nietung in gelochte Widerstandskörper zu greifen und durch ihre Keil-und Scherwirkung eine nachgiebige Verbindung der Rahmenteile zu schaffen. Die solchermaßen erzielte Nachgiebigkeit ist aber vielen ungünstigen Einflüssen, besonders bei Verschiebungen senkrecht zur Rahmenachse, ausgesetzt und nach den bisherigen Erfahrungen weniger gut als die durch Quetscheinlagen aus Holz :erzielte Nachgiebigkeit.
- Alle diese Nachteile werden durch vorliegende Erfindung vermieden. Gemäß Abb. i werden bei ihr die Rahmenteile durch Laschen a verbunden, die beiderseitig direkt mit den Stegen der Profileisen bei b verbolzt und verschraubt werden. Die Verbolzung muß, wie bei allen bjetweglichen Eisenverbindungen, in Langlöchern c erfolgen.. Zwischen die Rahmenteile -wird ein Quetschholz d eingefügt, das auf die Laschen aufgeschoben wird und deshalb mit einem dem Querschnitt der beiden Laschen entsprechenden Loch versehen werden muß. Durch diese Ausbildung bedarf das Quetschholz keiner anderen Befestigungsmittel. Die Rahmenteile drücken nicht mit ihren Querschnittsflächen unmittelbar auf das Quetschholz, sondern nur mittelbar durch zwischengelegte, genügend starke Eisenplatten e, die in gleicher Weise wie das Quetschholz auf die Laschen aufgeschoben und dadurch gehalten -werden. Die Zwischenplatten werden zweckmäßig so groß ausgeführt, daß sie die Kanten der Rahmenprofile etwas überragen. Dadurch wird eine Druckübertragung auf die ganze Profilfläche der Rahmenteile gewährleistet, auch in dem Falle, daß bei Dieformationen der Rahmenform Verschiebungen aus der Rahmenachse eintreten.
- Abb. z zeigt die Verbindung der Rahmenteile unter Fortlassung des Quetschholzes; A.bb.3 zeigt ein Zwischenblech gesondert; Abb. q. zeigt das Quetschholz gesondert in zwei verschiedenen Ausführungsarten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen, die unter Zwischenschaltung von Quetschhölzern miteinander durch Laschen verschiebbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschhölzer mindestens dem Laschenquerschnitt :entsprechende Durchbrechungen zum Durchtritt der unmittelbar an den Stegen oder Flanschen der Profileisen anliegenden Verbindungslaschen aufweisen. z. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopfenden der Profileisen und den Quetschhölzern eiserne Zwischenplatten angeordnet sind, die gleichfalls mindestens dem Laschenquerschnitt entsprechende Durchbrechungen zum Durchtritt der Verbindungslaschen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117376D DE503362C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117376D DE503362C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503362C true DE503362C (de) | 1930-07-23 |
Family
ID=7243804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117376D Expired DE503362C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Nachgiebige Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau mit Profileisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008727A1 (de) * | 1980-03-07 | 1981-09-10 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Nachgiebiger gefrierschacht-aussenausbau |
-
1929
- 1929-11-07 DE DEK117376D patent/DE503362C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008727A1 (de) * | 1980-03-07 | 1981-09-10 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Nachgiebiger gefrierschacht-aussenausbau |
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