DE502659C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung und stellt eine. Weiterausbilluny der im Patent 475 454 beschriebenen Anordnung Jar. bei welcher in der BoJenfläche der Mutter eine innere Ringnut vorgesehen ist, deren Wandung auf einen gespaltenen Ringkörper eine Keilwirkung ausübt und ihn gegen einen federnden Mutterteil anpreßt. In der Siciieriirngsiage ragt hieribei ein Toil dⁱes fe lemden Klemmring*:-s aus der Mutter heraus.

Erimdungsgemäß ist. der Bolzenkopf an seiner dem Werkstück zugekehrten Fläche ■ebenfalls mit okier ringförmigen Nut versclren, in welche ein wenigstens in axialer Richtung zu sammln druckbarer Ringkörper nur teilweise, derart eingreift, daß eine unmittelbare Berührung der inneren Bolzenkripffläciie mit. dem Werkstück verhindert wird.

Durch diese Anordnung tritt eine vorteilhafte Wirkung insofern ein, als neben einer semguten Sicherung der Schraube

große Elastizität der Schiraubenanordmung erreicht wind.

Die Erfindung ist nacibstebend an z\vei Allsführungsbeispielen an Hand einer Zeich-, nung beschrieben.

Abb. ι zeigt einen axialen Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine Einzelfiieit, nämlich eine Unterlagscheibe zu Abb. 1.

Abb. 3 zeigt einen teilweis en Schnitt einer weiteren Ausführunigsform.

Nach Abb. 1 sind 1 und 2 'die Werkstücke, die zusammenzufügen sind und die Bohrungen 3 aufweisen. In diesen Bohrungen findet der Bolzen 4 mit dem Bolzenkopf 5 Aufnahme. Die Befestigung wird durch die lockersichere Schraubenmutter 6 erzielt, welche, wie im Hauptpatent erklärt worden ist, dieVerriegelungsscheibe 7 aufweist. Die Scheibe 7 ist zwischen dem Werkstück 2 und der Schraubenmutter 6 eingeschaltet und wirkt durch Keilwirkung innerhalb einer Ringnut 8 der Schraubenmutter derart, daß der Gewindeteil der Schraubenmutter 6, vorzugsweise wie dargestellt, die innere Fläche der Schraubenmutter überragt, wodurch die Höhe der inneren Wandung der Nut 8 vergrößert wird.

In Jcni Bolzenkopf ist an seiner inneren. 5c dem Werkstück zugekehrten Fläch;; erfindungsgemäß eine ringförmige Nut 9 von viereckigem Profil ausgebildet. Diese Nut kann eine andere Gestalt besitzen und von veränderlicher Tiefe sein. Zwischen dem Bolzenkopf und dein Werkstück 1 ist ein wenigstens in axialer Ri ah tu ng zusammendriickbarer Ringkörper, z.B. eine Unterlegscheibe 10, eingeschaltet, die federnd und vorzugsweise gespalten ist, wie dies bei »Growere-Scheibeii üblich ist. Da,s Profil dieser Scheibe kann, anstatt wie dargestellt rechteckig, auch an-

ders sein. Der Ringkörper io greift in die Nut 9 nur teilweise ein; und besitzt zu diesem Zweck eine Höhe, die z. B. gleich der dreifachen Tiefe der Nut 9 ist. Infolge dieser Anordnrang ist jede Berührung der inneren Fläche des Bolzenfkopfes und des Werkstückes ι vermieden, wodurch die Nachteile inifolge der Unebenheiten an der inneren Fläche des Bolizenkopfeis sowie infolge des mangelnden Parallelverlaufes der Arbeitsflächen verhindert werden, während die -ixiale Elastizität des federnden Teiles 10 die selbst-, tätig wirkende Sicherung bewirkt.

Um zufällige Loslösung sowie willkürliche Lockerung durch Unibafugte zu, verhindern, ist die Scheibe 10 nicht wie eine gewöhnliche »Grower«-Scheibe ausgebildet, sondern besteht aus einer Schraubenwindung·, die entgegengesetzt zu der üblichen Schraubenwindung der »Grower«-Scheiben verläuft, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Mit anderen Worten, der Schraubengang dieser Scheibe ist von derselben Richtung wie der Schraubengang des Bolzengewindes. Sobald eine Loslösung beginnen sollte, bildet die Scheibe 10 sofort einen Span, welcher die Lockerung ausschließt und ferner verhindert, daß der Bolzen 4 in Drehung kommt, wenn man auf die Schraubenmutter 6 zwecks Entschraubens einwirkt.

Ferner hat das Einspannen der Scheibe 10 in der Nut 9 des Bolzenkopfes den Vorteil, daß beim Entschrauben die Scheibe gezwungen wird, in das Werkstück 1 einzubeißen, wodurch sie gleichzeitig daran gehindert wird, sich über ihre Elastizitätsgrenze zu öffnen und somit zu brechen, weil sie in der seitlichen Richtung abgestützt wird.

Man könnte auch weitere Änderungen der Erfindung vorsehen, und zwar in gewissen Falten eine besondere Montierung für den Kopf 5 des Boltzens 4, welche ermöglicht, daß die Scheibe 10 sich auf dem Bolzenstiel unter allen Umständen zentrisch einlagert, derart, daß 'einerseits die Eingr.iffsflächen der Grundfläche der Scheibe -zu dem Werkstück 1 und andererseits der Nut in dem Bolzenkopf an der Außenfläche der Scheibe konstant aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck wird eine Ringnut χ ι gemäß Abb. 3 vorgesehen, welche im Profil einen Kreisbogen !bildet, während die Unterlegscheibe 12 entsprechend profiliert und z. B. halbkreisförmig ist.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Schraubensicherung, bei welcher in der Bodenfläche der Mutter eine innere Ringnut vorgesehen ist, deren Wandung auf einen gespaltenen Ringkörper eine Keilwirkung ausübt und ihn gegen einen federnden Mutterteil anpreßt, wobei in der Siciherungslage ein Teil des federnden Klemmniniges aus der Mutter hervorragt, nach Patent 475 454, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Bolzenkopf an seiner dom Werkstück zugekehrten Fläche ebenfalls mit einer ringförmigen Nut versehen iiSt, in welche ein wenigstens in axialer Richtung zusiammendrückbarer Ringkörper nur teilweise (derart eingreift, daß eine unmittelbare Berührung der inneren Bofeenkopffläche mit dem Werkstück verhindert-wird.
2. 2. Schraubenbolzenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boteenkopf mit einer Kreisbogen formigen Nut versehen und der zusammendrückbare Ringkörper als eine schraubenfederartige Unterlegscheibe mit einer Windung von halbkreisförmigem Prol'il ausgebildet ist.
3. 3. Schraubenbolzenbefestigung nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe einen Schraubengang aufweist, welcher in demselben Sinne verläuft, wie dter Schraubengang des Schraubenbolzen s.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen