DE500658C - Verfahren zur Herstellung tusche- und tintenfester Lichtpausen sowie von Kopien ohne Lichtwirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung tusche- und tintenfester Lichtpausen sowie von Kopien ohne Lichtwirkung

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DE500658C
DE500658C DED59102D DED0059102D DE500658C DE 500658 C DE500658 C DE 500658C DE D59102 D DED59102 D DE D59102D DE D0059102 D DED0059102 D DE D0059102D DE 500658 C DE500658 C DE 500658C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/61Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with non-macromolecular additives

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Description

  • Verfahren zur Herstellung tusche- und tintenfester Lichtpausen sowie von Kopien ohne Lichtwirkung Bei der Herstellung von Lichtpausen und anderen Kopien ohne Lichtwirkung zeigt sich vielfach je nach der Art des angewandten Präparates wie auch nach Art des angewandten Entwicklers und nach Dauer und Art des Entwicklungsverfahrens der Übelstand, daß die fertig entwickelten Pausen und Kopien ungenügende Tusche-und Tintenfestigkeit besitzen, so daß also feine Tinten- und Tuschestriche auslaufen und keine scharfen Konturen ergeben.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, daß die Beseitigung dieser übelstände und die ,Herstellung hochgradig tinten- und tuschefester Lichtpausen und Koplen bezweckt.
  • Es wurde gefunden, daß das angestrebte Ziel dadurch erreicht werden kann, daß man dem Papier z. B. schon bei seiner Herstellung oder während des Auftragens der lichtempfindlichen Lösung oder auch im Laufe des Entwicklungsverfahrens oder auch evtl. der bereits fertiggestellten Pause solche Stoffe einverleibt, die auf die in den Tinten, Tuschen usw. gelösten Farbstoffe, die meist saurer Natur sind, ausfällend wirken. Als ,derartig ausfällend wirkende Zusatzstoffe kommen hauptsächlich organische Basen, hesonders Alkaloide, wie z. B. die der Chinarinde, in Betracht. Sie wirken bereits in sehr geringen Mengen stark ausfällend, und zwar zeigt sich diese Wirkung sowohl bei gewöhnliehen Eisengallustinten wie auch bei farbigen, z. B. roten und grünen Tinten sowie auch bei den sogenannten Ausziehtuschen, z. B. bei den bekannten mit alkalischer Schellacklösung hergestellten Ausziehtuschen.
  • Die ausfällend wirkenden Zusatzstoffe können z. B. mit der zum Präparieren des lichtempfindlichen Papiers. dienenden Flüssigkeit auf dasselbe aufgebracht werden oder auch zu dem Entwickler zugegeben werden, insofern sich die hetreffenden Stoffe in der Entwicklerflüssigkeit .auflösen. Sie können aber auch nach dem Entwickeln in geeigneter Lösung auf die fertigen Pausen aufgetragen werden. Dabei können die verschiedensten Entwicklungsverfahren mit der Anwendung der ausfällend wirkenden Stoffe kombiniert werden. So kann man das neue Verfahren mit bestem Erfolg z. B. bei der Herstellung von Diazolichtbildern anwenden und dabei sowohl die Diazokomponente und die Azokomponente zusammen auf das Papier auftragen .als auch das Papier lediglich mit der Diazokomponente mit oder ohne Zusatz der ausfällend wirkenden ,Stoffe präparieren und die Azokomponente erst bei der Entwicklung einwirken lassen.
  • Besonders gute Erfolge lassen sich mit der Anwendung der ausfällend wirkenden Stoffe bei einem von dem Erfinder ausgebildeten Verfahren zur Entwicklung von Diazolichtbildern erzielen, bei welchem eine Lösung einer Diazov erbindung z. B. im Gemisch mit Ammoniumsalzen von ,Säuren, Schw.efelh.arnstoffen usw. auf das Papier aufgetragen und nachher z. B. mit einer sodahaltigen Lösung einer Azokomponente unter Zusatz von Salzen der Thioschwefelsäure entwickelt wird. Indes ist das beschriebene Verfahren keineswegs an die genannten Ausführungsformen gebunden. Vielmehr lassen sich gute Erfolige auch bei Benutzung anderer lichtempfindlicher Substanzen als Diazoverbindungen erzielen. Ausführungsbeispiele i. 30 g 3-Diazocarbazol werden in i 1 Wasser aufgelöst, io g Weinsäure hinzugegeben und der Lösung 5 g Chininsulfat hinzugefügt. Entwickelt wird mit einer sodahaltigen Lösung von Phlorogluzin. Die erhaltenen Pausen sind tadellos tuschefest.
  • 2. io g salzsaures p-Diazodiphenylamin werden in i 1 Wasser gelöst, io g Zitronensäure und 2 g Chininzitrat hinzugegeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung tusche-und tintenfester Lichtpausen sowie von Kopien ohne Lichtwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß man der Pause oder Kopie die Farbstoffe der Tinten und Tuschen u. dgl. ausfällende Stoffe, insbesondere organische Basen, wie Alkaloide, z. B. Chinin und seine Salze, einverleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däB die ausfällend wirkenden Stoffe in Lösung z. B. durch Zugeben von Präparationsflüssigkeit oder Entwicklerfiüssigkeit oder auch durch nachträgliches Aufstreichen auf die fertige Pause dem Papier einverleibt werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei der Herstellung von, Diazotypien durch Entwicklung eines mit einer Diazoverbindung präparierten Papiers mit einem alkalischen, eine Azokomponente enthaltenden Entwickler. ¢.
  4. Lichtpauspapier oder Kopierpapier, das auf die Farbstoffe von Tinten, Tuschen u: dgl. ausfällend wirkende Stoffe, insbesondere organische Basen, wie Alkaloide, enthält.
  5. 5. Verwendung von die Farbstoffe von Tinten und Tuschen ausfällenden Stoffen, insbesondere von Chinaalkaloiden, wie Chinin und seinen Salzen, zum Tintenfestmachen von Papieren.
DED59102D 1929-08-26 1929-08-27 Verfahren zur Herstellung tusche- und tintenfester Lichtpausen sowie von Kopien ohne Lichtwirkung Expired DE500658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531485A (en) * 1947-04-02 1950-11-28 Gen Aniline & Film Corp Diazotypes comprising amine salts of sulfonic acid containing azo components

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2531485A (en) * 1947-04-02 1950-11-28 Gen Aniline & Film Corp Diazotypes comprising amine salts of sulfonic acid containing azo components

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