DE326711C - Verfahren zur Herstellung von Ein- und Mehrfarbenrastern fuer Farbenphotographie undallgemeine photographische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ein- und Mehrfarbenrastern fuer Farbenphotographie undallgemeine photographische Zwecke

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DE326711C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/10Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots
    • G03C7/12Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots by photo-exposure

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ein- und Mehrfarbenrastern für Farbenphotographie und allgemeine photographische Zwecke. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren -zur Herstellung von Ein- und Mehrfarbenrastern für Farbenphotograplzie und allgemeine photographische Zwecke, bei denen die verschiedenen Farben alle innerhalb einer einzigen Kolloidschicht, wie Koliodium oder Gelatine, gebildet `erden, ohne daß ein Teil der Schicht im Laufe des Verfahrens entfernt oder fortgewaschen wird. Die Schichten können auf Glas, Zelluloid; Papier oder einer sonstigen Unterlage befestigt sein. Dasselbe gilt für Raster von nur einer einzigen Farbe, wie solche gewöhnlich bei den Reproduktionsverfahren in der Autotypie, Plyo:tagravüre und den gewöhnlichen anderen photographischen Verfahren verwendet werden.
  • Bisher. läßt man bei der Herstellung von Farbenrastern die Schicht entweder eine bestimmte Farbe in den dieser Farbe zugeteilten Räumen - meist in Form von regelmäßig. wiederkehrenden Punkten oder Strichen -aufnehmen oder man entzieht bereits gefärbten Schichten die Farbe in Form von solchen Punkten oder Strichen. In beiden Fällen ist es bei diesem Verfahren erforderlich; gewisse Teile der Schicht, nämlich jene Punkte und Striche, welche man dabei nicht behandeln will, mit einer zeitweiligen- oder dauernden Reserve aus irgendeinem anderen Stoff als dem, aus dem die Schicht besteht, wie Fettfarben, Lacke, geeignete Gummilösungen, Gela= tine, zu versehen. Dabei wlird entweder keine Reserve auf diejenigen Teile aufgetragen, welchen« der Farbstoff entzogen werden soll oder welche selbst die Farbe aufnehmen sollen; oder es wird der Reserveträger von solchen Stellen einfach fortgewaschen oder gelöst.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die .ganze Schicht mit dem Träger der Reserve überzogen. Es werden alsdann durch Einwirkenlassen von Licht chemische Veränderungen in der Reserve hervorgerufen,- welche deren Verhalten gegenüber Lösungsmitteln ändern, und darauf werden die Farbstoffe in der gewünschten Weise aus den tiefer liegenden Schichten ausgezogen, ohne daß die dar-.überliegende Reserve entfernt wird. Ferner kann in manchen Fällen die Reserve. aus einem ähnlichen Stoff bestehen wie die d'arunterliegenden Schichten.
  • Als Träger für die Reserve wird ein geeignetes. Kolloid, wie Gelatine, Albumin, Kasein, Kollodium oder -eine andere Nitrozellulose verwendet.
  • Das Kolloid wird durch irgendwelche zu diesem Zwecke geeignete Salze oder Salzgemische lichte'mpfind'lich gemacht. Vorzugs= weise aber werden Eisensalze mit oder ohne Zugabe von Uransalzen benutzt. Das Lichtempfindlichmachen' kann dadurch geschehen, daß die Platte, nachdem die Schicht mit dein Kolloid überzogen ist, in die betreffende lichtempfindlich machende Lösung getaucht wird, oder d'aß die Eisen- oder anderen Salze der Kolloidlösung vor dem Auftragen auf die Schicht zugesetzt werden.
  • Das. für die Reserve benutzte Kolloid oder Kolloidgemisch hängt von dem Kolloid oder Kolloid'gemisch ab, aus dem die d'arunterliegende Schicht, welche als Träger der Farbstoffe oder Pigmente dient, besteht. Es ist nur erforderlich, daß .beide für das Lösungsmittel durchlässig sind, welches angewendet wird, -um die Farben aus der untenliegenden Schicht durch die obere Schicht hindurch auszuziehen oder um die untenlvegende -Schicht durch de obere Schicht hindurch zu färben. Als Beispiel sei eine Kdlo@iumschicht als Farbenträger und eine Albuminreserve genannt, die beide, beispielsweise für Alkohol, dem kleine Mengen von anorganischen Säuren zugesetzt sind, durchlässig sind.
  • Die lichtempfindliche Reserve braucht nicht notwendigerweise in unmittelbare Berührung mit der die Farben enthaltenden Schicht gebracht zu werden, und es kann, wenn wünschenswert, eine oder eine Anzahl von Schichten, welche für die zum Ausziehen der Farben verwendeten Lösungsmittel durchlässig sind, dazwischen geschaltet werden. Dies ist z. B. erforderlich; wenn das gleiche Kolloid für die Reserve wie für das Farbenraster selbst verwendet wird, und in diesem Falle verhindern die zwischengeschalteten Schichten jede Möglichkeit, daß eine oder mehrere der Farben in dem Farbenraster auslaufen, lvährend die Reserve aufgetragen wird.
  • Bislang hat man sich zur Lichtempfindlichmachung einer Schicht aus Gelatirne, Albumin c). dgl. eines doppeltchromsauren Salzes beiien.t, welches den belichteten Teil der Schicht n allen anwendbaren Lösungen völlig ünlös-'ich macht. Infolgedessen würde die Reserve, ,-Falls man bei dem Gegenstande der vorlegenien Erfindung ebenfalls doppeltchromsaure salze anwenden wollte, von jener Schicht, in veleber sich: die Farbenelemente befinden, ii-cht völlig_zu entfernen sein, so daß der ver-'olgte Zweck nicht bzw. nur unvollkommen erreicht werden könnte. Deshalb soll nach lem vorliegenden Verfahren zur Lichtempindlichmachung der Reserve vorzugsweise ein olches Salz oder eine solche Mischung von falzen verwendet-werden, dessen bzw. deren :öslichkeit in dem zum Ausziehen der Farbe ,erwendeten Lösungsmittel durch Einwirkung ron Licht verändert wird. Es kann z. B. ein falz sein, welches in der betreffenden Lösung ,or der Belichtung fast oder völlig unlöslich var, nach der Belichtung dagegen mehr oder öllig löslich wird, oder umgekehrt kann ein falz zur Anwendung kommen, welches in dein etreffenden Lösungsmittel vor der Belichung völlig oder ziemlich löslich war, nach der Michtung dagegen teilweise oder völlig unislich wird. Diese Veränderung der Durchi.ssigkeit der Reserve gegenüber dem LöungsMittel ist -also im wesentlichen, wenn icht gänzlich auf das Salz- oder Salzgemisch zurückzuführen, zumal. die Masse der Reserve mehr oder weniger unverändert bleibt.
  • Wenn, um einbestimmtes Beispiel anzuführen, Kollodi,um als Träger für das Farbenfilter dient, Albumin als Masse für die Reserve und die Farbstoffe aus dem Kollodium durch die Albuminres-erve hindurch mittels angesäuerten Alkohols aus-gezogen werden, ist es empfehlenswert, ein Gemisch aus einem ERisensalz, wie zitron saures Eisenammon, zusammen mit einem Uransalz, wie salpetersaures Uran, zu verwenden. Zitronsaures Eisenammen ist so gut wie unlöslich in gewöhnlichem Alkohol; wenn aber die Albuminreserve mit diesem Salz zusammen mit salpetersaurere Uran lichtempfindlich gemacht wurde, hat es sich gezeigt, daß dieses Salzgemisch nach Einwirkung von Licht in angesäuertem Alkohol löslich wird.
  • Die Lösungsmittel, welche verwendet werden, um die Farbstoffe oder Farben durch die obere Schacht aus der entenliegenden auszuziehen, oder um diese Farbstoffe oder Farben durch die obere Schicht in die entenliegende einzuführen, hängen wieder von dem Kolloid oder dem Kolloidgemisch ab, das für diese Schichten verwendet wurde. Es ist bereits im vorhergehenden gesagt, daß diese Schichten für das gleiche Lösungsmittel durchlässig sein müssen. Wenn das Farbenfilter in einer Gelatineschicht liegen soll und der Reserveträger aus Albumin besteht, dann wird man gewöhnlich Wasser als Lösungsmittel verwenden oder auch Wasser mit Zusatz eines anderen chemischen Mittels. Besteht die entenliegende Schicht aus Kollodium und die Reserve aus Albumin, dann wird vorzugsweise Alkohol in geeigneter Verdünnung als Lösungsmittel verwendet.
  • Will man eine schnellere und kräftigere Wirkung erzielen, so fügt man. diesem Lösungsmittel etwas Äther, Amylazetat, Azeton, Methylalkohol oder ein ähnliches Mittel zu.
  • Wenn man z. B. eine rotgefärbte Kollodiumschicht mit einer mittels eines Gemisches aus zitronsaureinEisenaminon und salpetersaurem Uran lichtempfindlich gemachten Albuminreserve unter einem aus Strichen oder Punkten bestehenden Raster, welches klare und i dunkle Felder hat, der Einwirkung dies Lichtes aussetzt und dann der Einwirkung von angesäuertem Alkohol aussetzt, wird der Farbstoff aus den Teilen der Schicht, auf welche das Licht gewirkt hat, voll- 1 ständig oder fast vollständig ausgezogen, so daß die Teile der Kollodiumschicht, -welche den hellen Feldern des Strich- oder Punktrasters entsprechen, klar werden, während die Teile, welche den dunklen Stellen des 1 Rasters entsprechen, unverändert bleiben.
  • Ebenso wie man in der vorbeschriebenen Weise aus der Schicht die Farben ausziehen kann, kann man eine Schicht, welche entweder ganz oder teilweise farbfrei ist und, mit einer lichtempfindlichen Reserve überzogen wurde, nach Einwirkung des Lichtes durch ein aus Punkten oder Strichen bestehendes Raster bestimmte Farben an gewisse Stellen aufnehmen lassen, wenn man sie in eine diese Farbe enthaltende Lösung taucht oder sie in-Berührung mit einem diese Farbe enthaltenden Stoffe bringt.
  • Es sei nunmehr beschrieben, wie man nach dem vorliegenden Verfahren ein Mehrfarbenraster erzeugt. Solche Mehrfarbenraster können von jeder beliebigen Farbenzahl hergestellt werden, und ferner kann die Gestaltung der einzelnen Farbenfelder beliebig, regelmäßig oder unregelmäßig, sein:. Als Beispiel ist aber ein Raster gewählt, welches drei Farben, nämlich Rot, Grün und! Violett, besitzt und bei welchem die roten und grünen Felder die Gestalt von rechteckigen Punkten, die violetten Felder diie Gestalt von Linien haben, wobei die drei Farben auf der Gesamtoberfläche gleiche Flächengrößen bedecken.
  • i. Zunächst wird eine Platte mit rot gefärbtem Kohlodium überzogen und mit einer Albuminreserve bedeckt, welche durch Eintauchen in Wasser, das 7,5 Prozent grünes, zitronsaures Eisenammon und 7,5 Prozent salpetersaures Uran enthält, lichtempfindlich gemacht wirdl z. Die Platte wird alsdann unter einem Linienraster belichtet, welches etwa acht dunkle Linien und acht helle Linien auf i mm hat, wobei die dunklen und hehlen Linien die gleiche Breite haben.
  • 3. Die Platte wird darauf in angesäuertem Alkohol eingetaucht und dadurch die Farbe aus den Teilen der Kollodiumschicht ausgezogen, welche den hellen Linien entsprechen. Dieses Ausziehen geschieht-,durch die Albuminr.eserve hindurch. Die Platte wird also nunmehr auf den Millimeter acht rote Linien und acht klare Linien haben.
  • q.. Nunmehr wird die Platte für eine kleine Weile in eine alkoholische Lösung _ eines grünen Farbstoffes getaucht, wodurch die hellen Kollodiumlinien grün gefärbt werden, während die roten Linien unverändert bleiben. Die grünen ' und roten Stellen machen nunmehr je eine Hälfte der Gesamtoberfläche der Platte aus.
  • 5. Darauf wäscht man die Platte in fließendem Wasser, wodÜrch di,e Reserve fortgespült wird.
  • 6. Nunmehr überzieht man die Platte mit einer neuen Alburninreserve und macht diese in der gleichen Weise wie vorher lichtempfindlich.
  • 7: Dann setzt man die Platte der E.inwi:rkun:g des Lichtes unter einem Raster aus:, welcher acht dunkle und acht helle Linien auf den Millimeter benutzt, wobei aber, die dunklen Linien zweimal so breit sind wie die hellen. Dieser Linienraster wird rechtwinklig zu den roten und' grünen Linien, die sich bereits auf der Platte befinden, für die Belichtung aufgelegt.
  • B. Darauf taucht man die Platte abermals in den angesäuerten Alkohol und zieht die Farbstoffe aus dem Kollodium, den hellen Linien des L.inienraster.s entsprechend, durch die Albuminreserve hindurch aus. Dadurch erhält man eine Platte mit rechteckigen roten und grünen Fel'd'ern und hellen Linien. Diese hellen Linien machen nunmehr ein Drittel der Gesamtoberfläche der Platte aus, da sie nur halb so breit sind., wie die dunklen Linien des Linienrasters. Deshalb füllen die in dem Kollodium verbleibenden. roten und grünen rechteckigen Felder zusammen zwei Drittel der Gesamtoberfläche oder je ein Drittel davon aus.
  • 9. Darauf wird die Platte für eine kurze Weile iii eine alkoholische Lösung eines violetten Farbstoffes getaucht. Dadurch werden die hellen Linien violett gefärbt und die roten und grünen rechteckigen Felder bleiben unverändert.
  • io. Nunmehr wird die Reserve durch Aus=-waschen in fließendem Wasser entfernt, worauf die Schicht mit den Farbenfeldern sauber zurückbleibt.
  • Das Mehrfarben :raster i.st nun fertig, es kann aber noch mit einer Schicht aus gehärteter Gelatine a.. d'gl. überzogen werden, um es zu schützen, wenn dies wünschenswert sein sollte, oder es kann, wenn erforderlich, mit einer Schicht überzogen und lichtempfindlich gemacht werden oder in der bekannten Weise mit einem lichtempfindlichen Gemisch oder einer solchen Emulsion überzogen werden.
  • Anstatt die erste Reserve, wite unter 5. beschrieben, fortzuwaschen, ist es manchmal empfehlenswert, nur die Salze und Farbstoffe daraus zu entfernen,. Dies kann man durch leichtes Eintauchen in Wasser erreichen. Man kann dann dieselbe Reserve nochmals lichtempfindlich machen und die weiteren Handlungen vornehmen.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenrasters kann verändert werden, indem man die für die Mehrfarbenraster und für die Reserve benutzten Kolloide- ändert oder die zur Lichtempfindlichmachung verwendeten Mittel ändert oder das. Muster der Farbenfelder ändert usw. Trotz alledem bleibt als wesentliches Merkfinal der Erfindung der Umstand, daß dlie Farbstoffe oder Farben äiurch die darüberliegende Kodloidreserveschicht hindurch aus dem das Farbenfilter bildenden Kola loi.d herausgezogen bzw. in dieses eingeführt werden, ohne daß die Mässe dieser Reserveschicht während des Ausziehens" der Farbe aus der unten liegenden Schicht oder während der Aufnahme der Farbe durch die letztere entfernt wird.
  • Für Farbenraster mit nur einer einzigen Farbe,- wie. `sil'e für Linien- und Punktraster für Reproduktionsverfahren für Autotypie, Phatagravüre und andere photographische Verfahren verwendet werden, geben die- Arbeitsstufen i, 2 und 3 der Herstellung von Mehrfarbenfiltern hinreichend klar, wie solche Einfarbenfilter erzeugt werden. _ Anstatt daß man von einer gefärbten Schicht ausgeht und die Farbe daraus durch die Reserve hindurch auszieht; um die hellen Linien oder Punkte, je nachdem, zu schaffen, kann man auch von einer ungefärbten Schicht ausgehen und diese durch die Reserve hindurch mit Punkten oder Linien färben:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ein- und Mehrfarbenrastern fürFarbenphatographi@e und allgemeine photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine Kolloidschicht durch eine darüber befindliche photographisch gebildete Reserve hindurch mit bestimmten Farben gefärbt bzw. umgekehrt bestimmte Farbstoffe oder Farben aus einer Kolloidschicht durch die darüber befindliche Reserve hindurch ausgezogen werden, wobei der Träger der Reserve die Kolloidschicht während des Färbe- bzw. Ausziehüngsverfahren.s vollkommen bedeckt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei. welchem eine Kolloldschicht als Träger für die Farbenfelder und eine zweite Kolloid'-schicht für die lichtempfindliche Reserve benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kalloidschi.chten dem Lösungsmittel zum Ausziehen der Farbe gegenüber durchlässig sind und zum Lichtempfindlichmachen der Reserve solche Salze oder Salzmischungen verwendet werden, deren Löslichkeit in dem Lösungsmittel durch Einwirkung von Licht verändert wird . 3. -Verfahren nach Anspruch i, d'ad'urch gekennzeichnet, daß für die Farbenraster Schichten verwendet werden, welche in der Hauptsache aus Kollodium bestehen und für die Reserve solche verwendet wenden, welche in der Hauptsache aus Albumin oder Albumi:riaten bestehen, die lichtempfindlich machenden Salze dagegen Eisen-und Uransalze sind, und ein Lösungsmittel benutzt wird, dessen Hauptbestandteil Al- kohol ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033882A2 (de) * 1980-01-25 1981-08-19 Demolux GmbH & Co.KG. Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven Flächengebildes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033882A2 (de) * 1980-01-25 1981-08-19 Demolux GmbH & Co.KG. Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven Flächengebildes
EP0033882A3 (en) * 1980-01-25 1982-06-30 Demolux Gmbh & Co.Kg. Optically active surface element and process for its production

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