DE499747C - Verfahren zum Betriebe von Walzenmaschinen fuer Seife - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Walzenmaschinen fuer Seife

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Publication number
DE499747C
DE499747C DEL73527D DEL0073527D DE499747C DE 499747 C DE499747 C DE 499747C DE L73527 D DEL73527 D DE L73527D DE L0073527 D DEL0073527 D DE L0073527D DE 499747 C DE499747 C DE 499747C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
roller
width
rollers
mass
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Expired
Application number
DEL73527D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wiemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lehmann Fa J M
Original Assignee
Lehmann Fa J M
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Filing date
Publication date
Application filed by Lehmann Fa J M filed Critical Lehmann Fa J M
Priority to DEL73527D priority Critical patent/DE499747C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE499747C publication Critical patent/DE499747C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Walzenmaschinen für Seife Bei den bisher bekannten Walzenmaschinen zum Auswalzen von plastischen Massen, wie z. B. Seife, hat man einen mehrmaligen Umlauf der Masse dadurch erreicht, daß man zwei Einschüttkästen senkrecht übereinander angeordnet hat, die abwechselnd die auszuwalzende Masse aufnehmen. Die Arbeitsweise dieser Einrichtung besteht darin, daß die in den unteren Einschüttkasten aufgegebene Masse in der ganzen Breite von den Walzen erfaßt und über diese geleitet wird. Durch Abstreichen von der oberen Watze gelangt dann die Masse -in den oberen EinschÜttkasten, in dem sie sich sammelt, bis sich sämtliche Masse im oberen Einschüttkasten befindet. Durch Ziehen eines am Boden des oberen Einschüttkastens vorgesehenen Schiebers fällt die Masse in den unteren Einschüttkasten zurück und kann dann zum zweiten Male ausgewalzt werden. Es ist so-:nit auf diesen Maschinen erstens nur ein periodischer Betrieb möglich, weil eine gewisse Menge Seife zunächst einmal in den oberen Kasten gearbeitet wenden .muß, so d.aß während dieser Zeit von der Maschine keine fertiggewalzte Seife abgegeben werden kann. Zweitens erfordert der Betrieb der Maschine besondere Bedienung, da der den unteren und oberen Kasten trennende Schieber in entsprechenden Zeitabständen gezogen werden muß, wenn der zweite, der dritte usw. Durchgang der Masse durch die Walzen erfolgen soll. Drittens fehlt auf diesen Maschinen eine wirksame seitliche Durchm,ischung der Seife, weil die Masseteilchen, welche sich z. B. auf der rechten Kastenseite befinden, immer auf dieser Seite ,bleiben und niemals unter die Masseteilchen der linken Kastenseite gemischt werden können. Infolgedessen sind bei stark gefärbten und parfümierten Seifen oft sogar drei oder vier Durchgänge nötig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Masse, insbesondere Seife, in zwei, drei oder noch mehr Bahnen über die Walzen geleitet wird, z. B. derart, daß die Seife auf die Hälfte, ein Drittel oder einen noch kleineren Teil der Walzenbreite aufgegeben und nach dem ersten Durchgang auf die andere Hälfte bzw. auf ein zweites und schließlich auf das letzte Drittel bzw. nach und nach auf die übrigen noch vorgesehenen Walzenteile übergeleitet wird. Es ist auch vorteilhaft, die Seife z. B. gleichzeitig auf ein linkes Drittel und auf ein rechtes Drittel der Walzenbreite aufzugeben und nach dem ersten Durchgang gemeinsam auf den mittleren Teil der Walzenbreite überzuleiten oder umgekehrt. In jedem Fall wird dadurch vom Einbringen der Masse an bis zum Fertigwalzen jegliche Bedienung entbehrlich, ferner gibt die Maschine dauernd fertiggewalzte Seife ab, und nach jedem Durchgange findet eine vorzügliche, innige Mischung statt, weil die Seifenspäne seitlich geleitet werden, wodurch die linken Masseteile unter die rechten gelangen oder umgekehrt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Walzwerk mit zweifacher Unterteilung der Walzenbreite. in Aufriß und Seitenriß veranschaulicht, in den Abb.3 und q. ein Walzwerk mit dreifacher Unterteilung der Walzenbreite ebenfalls in Aufriß und Seitenriß. Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Schlotte h der Abb. i.
  • Die nach Abb. i und 2 in einen zweiteiligen Einschüttkasten a - beispielsweise auf die linke Hälfte nach Abb. i entsprechend clem Pfeil h - aufgegebene Masse, z. B. Seife, wird von den beiden Walzen c und d eingezogen und ausgewalzt, in bekannter Weise von der schneller als die Walze c laufenden Walze d mitgenommen, beim Durchgang zwischen der Walze d und der nächsten Walze c sowie beim Durchgang zwischen dieser Walze e und der letzten oder Endwalze f abermals ausgewalzt und von einer Abstreichvorr.ichtung g von der Endwalze f abgenommen. Die albgestrichene Seife fällt in eine schräg angeordnete - nach Abb. i von links oben nach rechts unten gerichtete - Schotte la, die die Seife von der linken Hälfte der Walzenbreite auf die rechte Hälfte dadurch überleitet, daß sie das Walzgut zunächst in die rechte Hälfte des unterteilten Einschüttkastens a fallen läßt. Von hier durchläuft 7die Seife die Durchgänge zwischen den Walzen c, d, e, f auf der rechten Hälfte jeder Walze in derselben Weise wie vorher auf der linken Hälfte, bis sie nach sechsmaligem Walzendurchgange von einer Abstreichvorrichtung i abgestrichen und über ein Ablaufblech k ihrer weiteren Bestimmung zugeführt wird.
  • Bei einem Walzwerk mit dreifacher Unterteilung der Walzenbreite nach Abb. 3 und d: ist in erster Linie der Einschüttkasten 1 dreifach unterteilt. Die Seife wird nach Abb. 3 beispielsweise in das linke Drittel des Einschüttkastens l entsprechend dem Pfeil na aufgegeben und läuft dann in einem Drittel der Walzenbreite über die Walzen i,," o, p, q. Von einer Abstreichvorriohtung Y abgestrichen, wird die Seife durch eine schräg angeordnete Schlotte s dem mittleren Drittel des Einschüttkastens l zugeführt. Hierauf durchläuft die Seife die Walzen n, o, p, q im mittleren Drittel ihrer Breite, wird von der Abstreichvorrichtung r, die sich über das erste und das zweite Drittel der Walzenbreite erstreckt, abermals abgestrichen und von einer Schlotte t in die letzte Unterteilung .des Einschüttkasten.s l geleitet. Dann beginnt die Seife ihre Wanderung über das letzte Drittel der Walzen ra, o, p, q, bis sie schließlich nach neunmaligem Walzendurchgange von einer Abstreichvorrichtung u abgestrichen und über ein Ablaufblech v ihrer weiteren Bestimmung zugeführt wird.
  • Die Seife kann beispielsweise auch in der Mitte der Walzen aufgegeben und nach :einer links und einer rechts davon liegenden Bahn weitergeleitet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Walzenmaschinen für Seife reit Einrichtung für mehrmaligen Masseurnlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife in mehreren voneinander getrennten Bahnen über die Walzen geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Seife! nur auf einen Teil der Walzenbreite aufgegeben und nach dem ersten Durchgang auf den anderen Teil der Walzenbreite bzw. auf die übrigen Walzenteile übergeleitet wird.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife gleichzeitig auf zwei oder mehrere Teile :der Walzenbreite aufgegeben und nach dem ersten Durchgang auf einen Teil oder gleichzeitig auf mehrere Walzenteile übergeleitet wird oder umgekehrt.
DEL73527D 1928-11-27 1928-11-28 Verfahren zum Betriebe von Walzenmaschinen fuer Seife Expired DE499747C (de)

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DE334126X 1928-11-27
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DE499747C true DE499747C (de) 1930-06-11

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DE (1) DE499747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526260A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Buehler Ag Geb Walzwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3526260A1 (de) * 1985-07-23 1987-01-29 Buehler Ag Geb Walzwerk

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