DE436651C - Maschine zur Herstellung von Rollbonbons - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Rollbonbons

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DE436651C
DE436651C DEP50745D DEP0050745D DE436651C DE 436651 C DE436651 C DE 436651C DE P50745 D DEP50745 D DE P50745D DE P0050745 D DEP0050745 D DE P0050745D DE 436651 C DE436651 C DE 436651C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/06Batch-rolling, rope-forming, or sizing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M436651 KLASSE 531 GRUPPE
(P 50745 X\53l)
Max Panisch in Leipzig-Leutzsch. Maschine zur Herstellung von Rollbonbons.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1925 ab.
Maschinen zur Herstellung von Bonbons ohne Naht, sogenannte Rollmaschinen, sind mehrfach bekannt. Sie sind mit Walzen ausgerüstet, die paarweise oder zu dreien zusammen arbeiten. Der Zuckerstrang wird auf die Länge der Walzen zugeschnitten, dann zwischen die Walzen eingeworfen und durch langsames Zusammenpressen der sich drehenden Walzen zu Bonbons ohne Naht ausgerollt. Neben diesem Verfahren gibt es noch ein älteres, bei dem die Herstellung der Rollbonbons durch Platten erzielt wird, die mit Formrillen, der Größe und Form der Bonbons entsprechend, ausgerüstet sind. Diese Platten arbeiten stets paarweise zusammen. Der Zuckerstrang wird auf die Länge der Platten zugeschnitten, von Hand zwischen die Platten eingelegt und dann durch Hinundherbewegung der oberen Platte in Richtung der Formrillen zu Bonbons ausgerollt. Beide Verfahren haben wesentliche Nachteile. In beiden Fällen muß der Zuckerstrang von Hand eingelegt werden, und Abfall ist unvermeidlich. Außerdem sind für vorteilhaftes Arbeiten stets drei bis vier Personen erforderlich.
Aufgabe war nun, eine Maschine zu erfinden, die die obengenannten Nachteile vermeidet und den Zuckerstrang endlos und ohne Abfall zu Bonbons ohne Naht, sogenannte Rollbonbons, verarbeitet. Diese Aufgabe wurde durch die im folgenden beschriebene Erfindung gelöst.
Für diesen Zweck erscheint das ältere Verfahren der Herstellung von Rollbonbons zwischen Rillenplatten besonders geeignet. Man braucht nu» die bisher einzeln verwendeten Plattenpaare endlos aneinander zu reihen und kettenartig miteinander zu verbinden. Die so entstehenden Plattenketten werden dann über je zwei Trommeln gespannt, so daß eine obere und untere Kettenbahn entsteht, deren einzelne Glieder paarweise zusammenarbeiten. Die Trommeln werden durch Zahnräder angetrieben und bewegen die Plattenketten so, daß diese an der Eintrittsstelle des Zuckerstranges zusammenlaufen und an der Austrittsstelle der Rollbonbons auseinandergehen. Die Formen für die Bonbons sind in die Platten quer zur Längsbewegung der Ketten eingearbeitet. Kettenbahnen ähnlicher Art, deren Glieder in gleicher Weise zusammen arbeiten, sind bereits mehrfach bekannt für das Zerschneiden oder Ausprägen von Zucker strängen.
436C51
Um nun die durch die Formrillen eingekerbten Zuckerstückchen zu Bonbons auszurollen, werden die Ketten während ihrer Längsbewegung auch gleichzeitig hin und her bewegt, und zwar so, daß die Querbewegung der unteren und oberen Plattenkette gegenläufig ist. Der Arbeitsgang ist daher folgender: Der Zuckerstrang wird an der Eintrittsstelle der sich schließenden Platten an den ίο Rillenkanten gefaßt und unter gleichzeitiger Querbewegung allmählich eingekerbt, gerollt und weiterbewegt. Auf diese Weise wird der endlos zugeführte Zuckerstrang zu Bonbons ohne Naht ausgerollt. Es genügt schließlich auch, die hin und her gehende Querbewegung auf eine der beiden Kettenbahnen zu beschränken, während die andere nur fortlaufende Bewegung hat.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die , ao Längs- und Querbewegung der Plattenketten zeitlich voneinander zu trennen durch Einbau einer entsprechenden Schaltung. In diesem Falle würde der Zuckerstrang durch Einschalten der Drehbewegung der Trommeln der Maschine zugeführt und nach Beendigung dieser Zuführung durch die anschließende Querbewegung der Kettenbahnen ausgerollt. Es wäre bei dieser Anordnung jedoch zu beachten, daß nach der Vorwärtsbewegung des Stranges die obere Kettenbahn sich unter gleichzeitiger Querbewegung allmählich senkt. Für besonders einfache Muster, Kugeln, Eier u. dgl. genügt es auch, wenn man die Plattenketten durch zwei Trommeln ersetzt. Die Formrillen werden dann in die Mantelfläche der Trommeln in Richtung der Mantellinien eingearbeitet. Der Arbeitsgang ist der ; gleiche wie oben. Die sich drehenden Trommeln führen den Strang endlos zu, und durch gleichzeitige Hinundherbewegung der Trommeln werden die Bonbons dem Querschnitt der Formrillen entsprechend ausgerollt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Ausführungen je in einem Aufriß und Seitenriß dargestellt.
Bei dem erslen Beispiel (Abb. 1, 2) sind T ; die vier Trommeln über welche die von den Platten 1 gebildeten Plattenketten gespannt sind. In die Platten 1 sind die Formrillen 2 eingearbeitet. Die Längsbewegung der Plattenketten ist durch Pfeile, die die Dreh- ; richtung der Trommeln T andeuten, gekenn- 1 zeichnet. Der Zuckerstrang ζ tritt bei E in j die Maschine ein, \vird durch die sich schließenden Plattenketten geformt und ausgerollt und verläßt die Maschine bei A in Form fertiger Bonbons. Der Seitenriß zeigt hauptsächlich die Antriebsteile für die Querbewegung der Plattenkettchen. Die Trommeln sind in der äußersten gegeneinander versetzten Stellung gezeichnet. Die eingezeichneten Pfeile kennzeichnen die gegenläufige Bewegung. Der Antrieb für die Querbewegung der Trommeln T erfolgt durch die Stangen 7, die durch die Gleitringe G mit den Trommeln T in Verbindung stehen. Die Stangen 7 werden durch den um den Festpunkt F drehbaren Hebel 5 hin und her bewegt, der durch die Stange 6 mit einem Exzenter- oder Kurbelgetriebe in Verbindung steht. Die Drehbewegung der Trommeln erfolgt durch die Zahnräder 4.
Abb. 3 und 4 zeigen den Gegenstand der Erfindung in vereinfachter Form. Bei dieser Darstellung ist die hin und her gehende Bewegung auf die obere Plattenkette beschränkt.
Abb. S und 6 zeigen den Gegenstand der Erfindung in einfachster Form. Die Plattenketten sind hier durch die Zylinder R ersetzt, die an ihrer Mantelfläche die Formrillen 2 tragen. Die Rollen R drehen sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Die hin und her gehende Bewegung der Rollen R beschränkt sich wie bei Abb. 3 und 4 auf den oberen Zylinder, ist aber natürlich auch für beide Zylinder möglich. Der Antrieb erfolgt in gleicher Weise wie bei den ersten Ausführungen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Rollbonbons unter Verwendung von mit Formrillen versehenen Platten, die unter gegenseitiger Annäherung den Zuckerstrang abteilen und gleichzeitig durch gegenläufige Bewegung in Richtung der Rillen die Teile zu Bonbons ausrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zu endlosen Ketten aneinandergereiht sind, die neben der fortschreitenden Bewegung, durch die der endlose Strang in an sich bekannter Weise in der Längsrichtung zugeführt und abgeteilt wird, an der Arbeitsstelle eine gegenläufige, das Ausrollen bewirkende Bewegung in der Querrichtung ausführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Querbewegung nur von einer Kettenbahn ausgeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenketten ersetzt sind durch Zylinder, die auf ihrer Mantelfläche die Farmrillen aufweisen und neben der Drehbewegung eine gegenläufige Achsialbewegung ausführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50745D 1925-06-16 1925-06-16 Maschine zur Herstellung von Rollbonbons Expired DE436651C (de)

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DEP50745D DE436651C (de) 1925-06-16 1925-06-16 Maschine zur Herstellung von Rollbonbons

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DEP50745D DE436651C (de) 1925-06-16 1925-06-16 Maschine zur Herstellung von Rollbonbons

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DE436651C true DE436651C (de) 1926-11-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217694A1 (de) * 1981-05-13 1982-12-02 Masao Kobayashi Einrichtung zum formen von weichem nahrungsmittelmaterial zu kugelform

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217694A1 (de) * 1981-05-13 1982-12-02 Masao Kobayashi Einrichtung zum formen von weichem nahrungsmittelmaterial zu kugelform
DE3217694C2 (de) * 1981-05-13 1986-08-14 Masao Fukui Kobayashi Einrichtung zum Formen von weichem Nahrungsmittelmaterial zu Kugelform

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