DE498966C

DE498966C - Wrasenerzeuger fuer Backoefen mit einem in einen Kasten eingesetzten Berieselungskoerper

Info

Publication number: DE498966C
Application number: DEK113750D
Authority: DE
Original assignee: EMIL KIRST FA
Current assignee: EMIL KIRST FA
Publication date: 1930-05-28

Description

Wrasenerzeuger für Backöfen mit einemlin einen Kasten eingesetzten Berieselungskörper Die bekannten Wrasenerzeuger für Backöfen weisen Berieselungskörper auf, die in einen Kasten eingesetzt werden.. Mit Hilfe der Berieselungskörper wird Dampf erzeugt. Bei diesen Dampferzeugern kommt es stets allmählich zur Bildung von Kesselstein, so daß die Berieselungskörper zeitweilig gereinigt werden müssen. Das Reinigen der benannten Wrasenerzeuger ist aber meist sehr umständlich. Das hat naturgemäß erhebliche Betriebsunterbrechung gen zur Folge. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ist der Wrasenerzeuger gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Berieselungskörper aus einer großen Anzahl einzelner, im wesentlichen senkrecht stehender Platten mit geneigt zwischen ihnen angeordneten Rieselflächen besteht, die durch ein gemeinsames Verspannungsmittel zusammengehalten werden. Hierdurch wird die Rieselfläche wesentlich vergrößert und die Reinigung der Teile sehr erleichtert. -Die einzelnen Platten des Berieselungskörpers können auf einer Stange aufgereiht und durch einen lösbaren Keil, der die Platten zusammenhält, verspannt sein. Auch können die zwischen je zwei senkrechten Platten befindlichen Rieselflächen fest an einer der Platten angeordnet sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in einem Querschnitt dargestellt.
Der Kasten a des Wrasenerzeugers ist durch einen Deckel b verschließbar, der oben einen Durchtritt für das Wasserzuführungsrohr fund unten einen Hahn h für das überschüssige Wasser aufweist. Die Decke des Kastens trägt ein Dampfabzugsrohr i, das zu einem Dreiwegehahn k mit den Ableitungen h und 1 2 führt. Im Innern des Kastens befindet sich der -aus einer großen Anzahl von.Platten bestehende Berieselungskörper. Die Platten c sind ,parallel zueinander stehend angeordnet. Sie ruhen, wie Abb.2 erkennen läßt, mit ihren Füßen c. auf dem Boden des Kastens auf und sind auf einer Stange d aufgereiht. Abb. i zeigt der Deutlichkeit halber nicht sämtliche Platten c. Die letzte sitzt in Wirklichkeit dort, wo der Keil e gezeichnet ist. Dieser tritt durch die Stange d hindurch und zwängt das Ganze zu einer festen Einheit zusammen. Zwischen je zwei der senkrechten Platten befinden sich Gefällflächen g, g1, g." g3, auf welchen das zwischen j e zwei der Platten c aus dem Rohr f zufließende Wasser herunterrieselt. Nach dem Zusammenbau wird der Kasten im Backofen möglichst in der Nähe der Feuerung so angeordnet, daß er gut Wärme aufnehmen kann. Dadurch verdampft das aus dem Rohr f zu den Platten c und den Flächen g, g1, g2, gs gelangende Wasser, und der Dampf strömt durch das Rohr i, entsprechend der Einstellung des Hahnes k ab, während überschüssiges Wasser durch den Hahn h abgelassen werden kann.
Die Rieselflächen g können an den Platten c seitlich angebracht sein oder besondere selbständige Zwischenkörper bilden. Will man den Plattensatz reinigen, so braucht man nur den Deckel abzwschrauben und die Stange d herauszuziehen. Löst man dann den Keil e. so kann man die einzelnen Verdampfungsplatten leicht auseinandernehmen, abkratzen oder durch neue ersetzen. Man braucht also nicht einen neuen Kasten zu beschaffen und eine längere Betriebsunterbrechung in Kauf zu nehmen.

Claims

PATrNTANSPRÜcHE: i. Wrasenerzeuger für Backöfen mit einem in einen Kasten eingesetzten Berieselungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Berieselungskörper aus einer großen Anzahl einzelner, im wesentlichen senkrecht stehender Platten (c) mit geneigt zwischen ihnen angeordneten Rieselflächen (g) besteht, die durch ein gemeinsames Verspannungsmittel zusammengehalten werden.
2. Wrasenerzeu.ger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Platten auf einer Stange (d) aufgereiht sind und durch einen lösbaren Keil (e) zusammengehalten werden.
3. Wrasenerzeu.ger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei senkrechten Platten befindlichen Rieselflächen (g) seitlich fest an einer der Platten sitzen.