DE464665C

DE464665C - Zentralheizungs- und Warmwasserkessel

Info

Publication number: DE464665C
Application number: DEF58375D
Authority: DE
Original assignee: ANTON FAUST
Current assignee: ANTON FAUST
Publication date: 1928-08-23

Description

Zentralheizungs- und Warmwasserkessel Die Erfindung erstreckt sich auf Zentralheizungs- und Warmwasserkessel, bei welchen an einem den Verbrennungsraum enthaltenden Hauptkessel eine Anzahl mit Wasser gefüllter gußeiserner oder schmiedeeiserner Glieder angesetzt sind, die durch die Heizgase bestrichen werden.
Diesen bekannten Kesseln gegenüber zeichnet sich der Zentralheizungs- und Wannwasserkessel gemäß der Erfindung dadurch aus, daß er sich in 'bequemer und einfacher Weise aufbauen läßt, daß die Kosten zu seiner Herstellung gering sind und die von den Feuergasen bestrichenen Flächen leicht gereinigt werden können, ohne daß die Glieder aus ihrer Lage gegenüber dem Hauptkessel gebracht zu werden brauchen. Gemäß der Erfindung besteht der Kessel aus rnnenförmigen, zur Aufnahme des Wassers dienenden Hohlkörpern, die durch Ansetzen ihrer offenen Seite an einen den FeueTraum enthaltenden Hauptkessel die Abzugskanäle für die Feuergase bilden. Dein Kessel kann eine beliebig große Heizfläche dadurch gegeben werden, daß eine passende Zahl solcher Glieder so aneinandergereiht wird, daß jedes Glied mit seiner offenen Seite dem Rücken des vorhergehenden Gliedes zugekehrt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des neuen Kessels, Abb.2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie E'-P der Abb. 2 und Abb. q. eine mit einer Durchlaßöffnung für die Feuergase bestimmte muldenförmige Wasserkammer im Schaubild.
Der den Rost und Verbrennungsraum enthaltende Hauptkessel. besteht aus dem inneren und äußeren Mantel. a1, ra, welche Mäntel den Wasserraum a2 Beinschließen. Gegen die die Abzugsöffnung/ für die Heizgase .entbaltende Seite des Kessels ist die im Querschniet muldenförmige Wasserkammer ml mit ihrer offenen Seifte angesetzt, so daß durch die öffnung fdie in denn Verbrennungsraum erzeugten Feuergase in den Raum g eintreten können, der zwischen der Wasserkammer ml und dem Hauptkessel verbleibt. Gegen den Rükken der ersten Wasserkammer ml ist mit ihrer offenen Seite eine zweite, ebenfalls muldenförmige Wasserkammerm2 und gegen diese eine dritte Wasserkammier m3 angebaut.
Die aus dem Kessel in den Raum g eingetretenen Gase verlassen diesen an seinem unteren Ende, um in den durch die nächste Wasserkammer gebildeten Raum g1 einzutreten, den sie durch eine in dieser vorgesehene Öffnung h verlassen, um in den durch die dritte Wasserkammer m3 gebildeten Raum g einzutreten, aus welchem sie unten in den Abzugsstutzen und den Schornstein übertreten. Es ist ersichtlich, daß eine beliebige Zahl solcher Wasserkammern in der angegebenen Weise aneinandergsbaut werden kann.
Zur Zuführung des Wassers zu dem Hauptkessel und den einzelnen Wasserkammernml, m2, m3 dient ein Rohr L, welches mit seinen kurzen Stutzen mit dem Kessel- und den Kammerstutzen verbunden ist. Zur Ableitung des heißen Wassers dient ein Rohr p, welches in gleicher Weise an dem Kessel und den Wasserkammern angeschlossen ist.
Die Kanäle g, g1, g2 werden oben durch leicht abnehmbare, gewöhnlich aus Gußeisen hergestellte Deckel abgedeckt, wie es die Abb. i und 2 erkennen lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zentralheizungs- und Warmwasserkessel, gekennzeichnet durch zur Aufnahme des Wassers dienende rinnenförmige Hohlkörper, die durch Ansetzen ihrer offenen Seite an einen den Verbrennungsraum enthaltenden Hauptkessel (a) die Abzugskanäle für die Heizgase bilden.
2. Zentralheizungs- und Warmwasserkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rinnenförmige Hohlkörper (ml, m2, mg) derart aneinanderglereiht sind, daß jedes Glied mit seiner offenen Seite dem Rücken des vorhergehenden Gliedes zugekehrt ist.