DE498757C - Kunstseiden-Spulenspinnmaschine - Google Patents

Kunstseiden-Spulenspinnmaschine

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DE498757C
DE498757C DEK110374D DEK0110374D DE498757C DE 498757 C DE498757 C DE 498757C DE K110374 D DEK110374 D DE K110374D DE K0110374 D DEK0110374 D DE K0110374D DE 498757 C DE498757 C DE 498757C
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DE
Germany
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hook
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rods
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DEK110374D
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English (en)
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Kohorn Oscar & Co
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Kohorn Oscar & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Kunstseiden-Spulenspinnmaschine Bei den in der Technik verwendeten Kunstseidenspinnmasch,inen nach dem Spulenspinnverfahren wickeln sich die gesponnenen Kunstseidenfäden auf Spinnspulen auf, wobei die Fäden auf der Spule durch eine bin und her gehendle Fadenfübrun:g unter Kreuzung aufgewunden werden. Um auf einer solchen Maschine .dauernd arbeiten zu können, ahne daß man gezwungen ist, die dauernde Fadenbildung an der Spinndüse zu, unterbrechen, ordnet man gewöhnlich für eine Spinndüse zwei Spulen an, von denen jeweils eine bewickelt wird. Gewöhnlich wird eine bestimmte Meterzahl auf eine Spule aufgewickelt. Ist diese Meterzahl erreicht, so schaltet sich vielfach selbsttätig die zweite Spulenreihe ein, und diesen Augenblick muß der Arbeiter wahrnehmen, um von Hand. den Faden von der vollen auf die leere Spule überzulegen. Wenn auch diese Arbeit wenig Zeit erfordert und störungslos zu bewerkstelfigen ist, so bringt die große Zahl der laufenden Spulen doch verhältnismäßig viel Arbeit mit sich. Auch braucht die Umlegung vieler hundert Spulen eine gewisse Zeit, die wiederum von der 'Geschicklichkeit der Arbeiter abhängig ist. Infolgedessen werden auch die Fadenläingen einzelner Spulenbewicklungen verschieden.
  • Diesem Übelstand abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung, die darin besteht, daß bei Erreichen der wahlweise :einstellbaren Meterzahl selbsttätig eine Fadenumlegvorrichtung in Bewegung gesetzt wird. Die Umlegvar- j richtung wird: von einer Stelle der Maschine ausgesteuert. Sie besteht aus Fanghaken, die sich auf einer gemeinsamen Stange befinden. Diese Stange wird derart bewegt, daß sie vermittels zweier.Exzenter sowohl eine geringe Drehung als auch eine bestimmte hin und her gehende Längsbewebgung erhält. Die Verbindung beider Bewegungen läßt den auf die volle Spule auflaufenden Faden in den Fanghaken einlaufen, worauf der Fangbaken :den Faden über die leer laufende Spule hinwegzieht. Die Berührung des Fadens auf der leeren Spule genügt, um ,ihn auf dieser Spule aufzuwickeln, wobei dasjenige Ende des Fadens abreißt, das .noch zur vollen Spule hinüberführt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Stirnansicht der neuen Vorrichtung, teilweise .im! Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Hierin ist i der von der Spinnmaschine kommende Faden, der auf die beinahe volle Spule :2 aufläuft. 3 ist die Pendelschwinge bekannterAusführung, an der sich der Fadenführer ¢ befindet und durch: Pendelung gegebenen Ausschlages den Faden auf der Spule kreuzt. 5 ist eine leere Spule, auf welche der Faden von Spule z übertragen werden soll. Der Antrieb der Spulen a und 5 erfolgt in .bekannter Weise durch Schraubenräder, die sich in einem Gehäuse 6 befinden. Diese an sich bekannte Ausführungsform an Spinnmaschinen wird nun erfindungsgemäß durch nachfolgen#lde Einrichtung ergänzt.
  • Es sind zwei Zählscheiben 7 und 7' vorhanden, die Anschläge 8 und 8' tragen. Der Anschlag der einen Scheibe 7 trifft nach. Erreichung der eingestellten Meterzahl eine Schubstange 9, in die Hebel io und io' eingreifen. i i ist eine Reibungskupplung, die so lange stillsteht, als die .Anschlagnase 12 von einem der Hebel io oder io' angehalten wird. Senkt sich der Hebel io infolge des Hubes des Anschlages 8, so setzt sich,die Kupplung i i in Drehung. Gleichzeitig hat sich aber der Hebel io' so weit gesenkt, daß nach ,einer halben Umdrehung der Nase i2 diese an :den Hebel i o' anstößt; dadurch wird .die Kupplung i i gelöst, und die mit der Kupplung starr verbundene Welke 13 kommt zum Stillstand. Auf der Welle 13 sitzen -die Kurventrommel 14 und der Exzenter 15. Der Mantel der Kurventrommel 14 führt in einem Schlitz einen Bolzen 16, der mit einem gegabelten Schlitten 17 verbunden ist. Dieser Schlitten erhält seine Führung durch eine Stange 18. Die beiden Enden: der Gabel 17 fassen durch Augen i9 die beiden Fanighaikenstangen 21. Die Augen i9 sind durch Stellringe 2o, -2o' seitlich: geführt. Bei der vorgenannten halben Umdrehung der Kurventrommel 14 führt -sich :der Stift 16 zunächst derart in der Trommel, daß die Fanghakenstangen nicht- verschoben werden. Sobald jedoch, etwa in der Mitte der Trommelhälfte, der Schlitz in der Kurventrommel seitlich abweicht, werden ;die beiden Fanghakenstangen 2i, der Schlitzführung entsprechend, seitlich verschoben. Nach einer halben Umdrehung der Kurventrommel ist tdie auf der Zeichnung ersichtliche Höchststelle der Schlitzführung 22 nach unten :gerückt und damit die Fanghakenstangen 21 Ader Schlitzführung entsprechend seitlich verschoben '%vorden. Bezeichnet ca die Anfangsstellung des Fadenfängers, so hat die vorhin geschil-. alerte Bewegung der Exzentertrommel diese Fadenbewegung bis zur Stehle d seitlich verschoben.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung der Kurventrommel hat auch der Exzenter 15 .seine Drehung begonnen, da Kurventrommel wie Exzenterscheibe auf desselben Welle 13 aufgekeilt sind. Die Kurvenscheibe 15 hat die Aufgabe, den Fanghakenstangen 2i eine Schwingbewegung zu geben. Zu diesem Zwecke sitzen Gleitrollen 23 auf Hebeln 24, deren jeder um einen Drehpunkt 25 drehbar ist. Durch Gelenkübertragung 26 .dellt sich .die Fadenfängerstange 21 entsprechend der Form der Exzenterscheibe. Die Zugfeder 27 dient :dazu, die beiden Hebel 24 gegen :die Exzenterscheibe zu ziehen. Da der Gelenkhebeil 24 und das Gelenkstück 26 sich in einer Ebene bewegt, während die Fadenfängerstangen 21 sich seitlich verschieben, sind Führungsstangen 28 starr mit .den Fanghaken,stangen 21 verbunden, so daß die Wirkung der Exzenterscheiben unabhängig von der Seitenverschiebung der Fanbhakenstangen erfolgt. Die Schwingung- der Fangfakenstangen hat zum Zweck, den Fanghaken 29 aus seiner waagerechten Ruhelage zu senken, .derart, daß der hin und hergehende Fadenführer 4 ,den Faden i über die Hakenspitze hinwegführt, so daß beim Rückgang des Fadenführers der Faden im Halben hängenbleibt.
  • Betrachtet man .die Bewegung des Fadenfängers während, der vorgenannten halben Umdrehung von Kurventromirnel und Exzenterscheibe, so erkennt .man folgenden Bewegungsvorgang-Der Fädenfänger z9, der sich in der Lage a waagerecht über und .zwischen den Spulen befindet, senkt sich, der Faden i läuft in den Fanghaken ein, der Fanghaken hebt sich mitsamt dem Fadien in seine frühere Labe und wird nun seitlich über (die leere Spule hinweg-Co ezogen, derart, daß der über :den Fanghaken -zur vollen - Spule laufende Faden die leere Spüle berührt. Diese Berüihrung genügt, um den Faden nunmehr- äluf .die leere Spule -aufzuwickeln, wobei das Ende, welches die leere Spule mit id@er vollen Spule verbindet, abreißt.
  • Die Stange 21 trägt- noch einen zweiten Fanghaken 29,t der --zwar die Bewegung des oben beschriebenen Hakens 29 mitgemacht hat, doch seinerseits noch nicht zur Wirkung gekommen ist. Dieser zweite Fänghaken hat bei der Verschiebung des ersten von der Stelle ca bis zur Stelle a' die entsprechende Strecke b-b' zurückgelegt und - dient dazu, bei dem Umspulen von der Spule 5 auf :die Spule a das Fadenuml ,erben in bleicher Weise zu bewirken, -,vie es ider erste Fanghaken beim Umspulen: von der Spule 2 auf die Spule 5 getan hat. -Die in Abb. 2 gezeichneten Zählscheiben 7, 7' werden durch irgendwelche Vorrichtungen derart ,gedreht, daß jede Scheibe eine halbe Umdrehung gemacht hat, wenn innerhalb derselben- Zeit auf eine Spule die gewünschte Fademlänge aufgewickelt ist. In ,der Zeichnung ist ider Moment festgehalten, in welchem. auf .Spüle 2 die volle Fadenlänge beinahe erreicht ist. Der Anschlag 8 auf Scheibe 7 berührt eben-Aiie Hubstange g und ist bei weiterer Drehung- der Scheibe 7 im Begriff, dien Hebel i o von der Anschlagnase 12 der Kupplung i i zu lösen. In diesem Augenblick schaltet sich die Kupplung i i ein, ,die Nase 12 beschreibt eine -halbe Umdrehung und schlägt am Hebel io' an, der sich inzwisehen durch das vorgenannte Heben der Stange 9 nach abwärts gesenkt hat. Durch .den Anschlag der Nase 1-2 am Hebel io' wird die Kupplung i i ausgelöst. Nunmehr läuft der Faden i auf Spule 5 auf, und gleichzeitig drehen sich Scheibe 7, 7' in dem durch :die Pfeile angedeuteten Sinn weiter. Wenn die Scheibe 7' und damit auch die Scheibe ; , denn beide sind zwangläufig miteinander verbunden, eine halbe Umdrehung gemacht hat, schlägt der Anschlag Kauf die nein obenstehende Schubstange 9 auf, drückt sie nach unten und .gibt dadurch die Nase 12 frei. Die Kupplung i i schaltet sich ein, macht eine halbe Umdrehung, bis die Anschlagnase 12 an Hebel io wieder anschlägt und dadurch die Kupplung 11 ausschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kunstseiden-Spulenspinnimaschinemit je zwei nebeneinanderl-iegen.den ortsfesten Spulen für jede Spinndüse, dadurch gekennzeichnet, daß eine für alle Spulen gemeinsame selbsttätige, vom Maschinenantrieb aus gesteuerte Fadenumlegevorrichtung angeordnet ist, die aus einer für ,die jeweilige Fadenlänge einstellbaren Meßvorrichtung (7, 7') besteht, welche über ein Getriebe auf je einen zwischen zwei Spulen angeordneten schwingenden Fanghaken (-29) zum Erfassen und Umlegen des Fadens von der vollen auf die leere Spule dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus zwei miteinander gekuppelten Scheiben (7, 7') bestehenden Meßvorrichtung verstellbare Anschläge (8') angebracht sind, welche über Sperrhebel (9, io, io') auf eine Reibungskupplung (r i) zunn Aus- und Einschalten der Drehbewegung einer zum Verschieben der Fanghaken (29) dienenden Kurventrommel (1d.) einwirkt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Kurventrommel (14) eine Exzenterscheibe sitzt, welche über Hebel auf die Fanghaken (29) einwirkt und eine Schwingbewegung dieser Fanghaken hervorruft. 4.. Maschine nach den .Ansprüchen i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß Führungsstangen (28) starr mit den Fanghakenstangen (2i) verbunden sind, um die Drehwirkung der Exzenterscheibe auf die Fanghakenstangen unabhängig von deren seitlicher Verschiebung zu sichern.
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