DE498081C - Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelfoermigen Abbildungsstrahlenbuendels - Google Patents

Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelfoermigen Abbildungsstrahlenbuendels

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DE498081C
DE498081C DEZ17509D DEZ0017509D DE498081C DE 498081 C DE498081 C DE 498081C DE Z17509 D DEZ17509 D DE Z17509D DE Z0017509 D DEZ0017509 D DE Z0017509D DE 498081 C DE498081 C DE 498081C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelförmigen Abbildungsstrahlenbündels Die Anwendung einer planparallelen Glasplatte zur Ausscheidung eines Teiles der Strahlen aus einernkegelförmigenAbbildungsstrahlenbündel, deren rückseitige Oberfläche vielfach auch mit einer lichtdurchlässigen Verspiegelung versehen ist, hat bekanntlich den Nachteil, daß beide Oberflächen, im genannten Sonderfalle also auch die nichtverspiegelte Oberfläche, Strahlen zurückwerfen, wodurch Doppelbilder entstehen würden, wenn man das eine der beiden gespiegelten Abbildungsstrahlenbündel nicht vernichtete und den damit verbundenen Verlust nicht in Kauf nähme. Zur Vermeidung dieses Verlustes hat man deshalb vorgeschlagen, die Strahlenteilung in dem zu diesem Zwecke parallelstrahlig gemachten Abbildungsstrahlengange vorzunehmen. Dieser Ausweg schränkt die Verluste zwar ein, doch beseitigt er sie nicht restlos, obwohl nunmehr die beiden an den Oberflächen des Spiegels zurückgeworfenen Abbildungsstrahlenbündel ihrem Zwecke zugeführt werden können, weil mit den dabei in den Strahlengang einzuschaltenden zusätzlichen Linsen neue Verlustquellen geschaffen werden, die sich besonders im mikroskopischen und mikrophotographischen Abbildungsstrahlengange wegen der dabei häufig notwendigen starken Bildvergrößerung nachteilig bemerkbar machen.
  • Die restlose Beseitigung der genannten Verluste ist der Zweck der Erfindung. Sie gelingt, wenn man als Spiegel erfindungsgemäß eine keilförmige Platte aus Glas oder dergleichen lichtdurchlässigem Stoffe benutzt, deren Lage im Strahlengange und Abmessungen so gewählt sind, daß ihre Oberflächen die beiden Teilstrahlenbündel unter einem mittleren Winkel von ungefähr 81' zurückwerfen und in ;einer Bildebene vereinigen. Diese letztere Bedingung ist jedoch erfüllt, wenn die mittlere Dicke des wirksamen Teiles des Spiegels und sein KeiJ:winkel so gewählt werden, daß sich jeweils die beiden von den Oberflächen zurückgeworfenen Teilstrahlen eines beliebigen einfallenden Abbildungsstrahles in einem Punkte der Bildebene schneiden. Dabei ergeben sich für Spiegel aus verschiedenen Stoffen, d. h. mit verschiedenen Brechzahlen verschiedene Werte für die Abmessungen des Spiegels und seine Lage im Strahlengange.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelförmigen Abbildungsstrahlenbündels als Ausführungsbeispiel der Erfindung m einem Mittelschnitt schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung kann beispielsweise Anwendung finden, bei der photographischen Aufnahme eines mikroskopischen Bildes eines Objektes bei ununterbrochener mikroskopischer Beobachtung dieses Objektes während der Dauer des Aufnahmevorganges.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Glaskeile a, dessen mittlere Dicke b und dessen Keilwinkel a ist. Dieser Glaskeil a ist in einen mikroskopischen Abbildungsstrahlengang hinter ein Mikroskopobjektiv c eingeschaltet, zu dem eine Lichtquelle d und ein Beleuchtungskondensor e gehören. Der Winkel, den der auf dem Glaskeile aerofallende Achsenstrahl mit dem Einfallslote bildet, ist mit ß bezeichnet; der mittlere Winkel zwischen den einfallenden und den abgelenkten Strahlen ist demnach a ß.
  • Der Verlauf der Abbildungsstrahlen ist der folgende: Von einem hinter deml<#ondensor e liegend gedachten, als Pfeil f angedeutete4 Objekte würde das Mikroskopobjektiv c ein in der Zeichnung durch den gestrichelt angegebenen Neil g angedeutetes, vergrößertes Bild entwerfen. Infolge der Einfügung des Glaskeiles a ,erscheint dieses Bild wegen der Keilablenkung der Abbildungsstrahlen in verscIlobener Lage h lichtschwächer, während ein Teil der Abbildungsstrahlen an den beiden Oberflächen des Glaskeiles a gespiegelt wird, und zwar an der vorderen Fläche untereinem dem Einfallswinkel ß gleichenden mittleren Reflexionswinkel. Die Lage des Glaskeiles a im Strahlengange ist nun so zu bestimmen, daß die beiden Spiegelbilder i des Objektes f einander decken, was bei einer mittleren Entfernung k dieser Bilder vom Glaskeile a der Fall ist, die sich aus der Beziehung näherungsweise bestimmen Mt, worin n die 'Brechzahl des Glaskeiles a bedeutet. Mit Rücksicht auf gute Strahlenvereinigung über ein ;genügend großes Bildfeld ist bei gegebenen Abmessungen des Glaskeiles a der Reflexionswinkel ß so zu. wählen, daß die mittlere Entfernung keinen Höchstwert hat. Das ist der Fall., wenn zwischen der Brechzahl it und der benutzten Glassorte und dem Einfallswinkel ß folgende Beziehung besteht woraus sich. für n = t, 5 ergibt (3-q.0°30'; 2ß=81°

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelförmigen Abbildungsstrahlenbündels durch Spiegelung, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Spiegel eine keilförmige Platte aus Glas oder dergleichen lichtdurchlässigem Stoffe dient, deren Oberflächen die beiden Teilstrahlenbündel unter einem mittleren Winkel von ungefähr 8 i ° zurückwerfen und meiner Bildebene vereinigen.
DEZ17509D 1928-04-24 1928-04-24 Vorrichtung zur teilweisen Ablenkung eines kegelfoermigen Abbildungsstrahlenbuendels Expired DE498081C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579177A (en) * 1943-08-23 1951-12-18 Miles George Herbert Optical projection apparatus

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