DE496868C - Schaltvorrichtung fuer die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen

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DE496868C
DE496868C DET33968D DET0033968D DE496868C DE 496868 C DE496868 C DE 496868C DE T33968 D DET33968 D DE T33968D DE T0033968 D DET0033968 D DE T0033968D DE 496868 C DE496868 C DE 496868C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
    • B60Q5/001Switches therefor
    • B60Q5/003Switches therefor mounted on the steering wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, die insbesondere aus einem auf dem Lenkrad befestigten Kontaktring und einem mit diesem zusammenarbeitenden, durch ein nachgiebiges Isolierglied an ihm abgestützten zweiten Kontaktring besteht, von denen der eine Ring ganz. oder teilweise innerhalb des anderen liegt. Die Bildung dieses Isoliergliedes aus mehreren voneinander getrennt angeordneten Einzelteilen ist bekannt. Ebenso ist es nicht mehr neu, zwischen die zwei Kontaktteile am Kontaktring des Lenkrades einen aus einem einzigen geschlossenen Stück bestehenden nachgiebigen. isolierenden Teil einzubauen.
  • Gemäß der Erfindung ist aber das nachgiebige Isolierglied in Aussparungen untergebracht, die in gegeneinandergekehrten Umfangsflächen der einander übergreifenden Kontaktringteile liegen und sich zu einem dem nachgiebigen Isolierglied entsprechenden Querschnitt ergänzen.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht, Abb. a ein in größerem Maßstab gehaltener Teilschnitt durch die beiden Kontaktringe, Abb.3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht einer anderen Ausführungsform, A'bb. q. ein Schnitt durch den eigentlichen Schalter der Ausführungsform nach Abb. 3. A'bb. 5 und 6 sind den Abb. a entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist am Steuerrad B, z. B. durch Klammern C, ein Kontaktring A befestigt. Ein äußerer Kontaktring D umschließt die obere Kante des Ringes A und übergreift diesen in Richtung nach innen. In den einander übergreifenden Teilen der Ringe .A und Df sind Nuten Al bzw. D1 vorgesehen, die zusammen eine ringförmige Aussparung bilden. In diese ist ein rohrförmiges Stück E aus Gummi oder ähnlichem elastischem Isolierstoff eingebracht, welches nicht nur die Ringe A und B voneinander isoliert und den Ring D normal außer Berührung finit dem Ring A hält, sondern auch verhütet, daß sich die beiden Ringe voneinander über das dargestellte Maß hinaus trennen.
  • Der Ringt kann gegebenenfalls mit Kontaktvorsprüngen A2 (s. Abb. 2) an der Oberkante ausgestattet sein, um. einen guten Kontakt zu sichern, wenn das Glied D@ niedergedrückt wird. Klemmen A3, D2 an den Ringen A und D dienen dazu, die Ringe in der in Abb.3 besonders dargestellten Weise mit einer Klemme der Hupe bzw. mit einer Klemme der Batterie zu verbinden.
  • Der elastische Isolierkörper E ist bei der Ausführung nach Abb. i und 2 zweck-mäßig, als gerades Rohrstück, z. B. als Gummischlauch, ausgebildet, und die Zusammensetzung kann dadurch erfolgen, daß man den Schlauch E fest um die Nut Al im Ring A herumzieht, so daß er sich abflacht, dabei werden die beiden Schlauchenden durch LöcherA4 (Abb. i) hindurchgezogen. Dann schiebt man den Unterrand des Ringes D über den Rand A und das daraufliegende Rohr E, gegebenenfalls unter Verwendung eines das L'bernitschen erleichternden Mittels (Seife o. dgl.). Danach läßt man die Enden des Schlauches los, so daß diese die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt.
  • Man kann auch den Teil E, der dann ent-. weder ein gerades Rohrstück oder ein vollständiger Ring sein kann, zunächst in die Nut des Ringes A einlegen und dann den Ring D zunächst in schräger Lage übersetzen, so daß das Rohr E an einer Seite in die Aussparung D1 gelangt, und dann allmählich die beiden Ringe in die richtige Lage zueinander bringen, wobei ähnlich wie beim Aufbringen eines Schlauches auf einer Radlfelge der Schlauch E allmählich in die richtige Lage gezwängt wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 und q. ist der feste Kontaktring A des Schalters an der Steuerradnabe oder an der Säule G mittels eines Isolierstückes F befestigt, das durch einen Bolzen H, zwei Scheiben Hz und H-und eine Abstandshülse H° befestigt ist, die zwischen sich eine der Aussparung .11 in Abb. i entsprechende Aussparung bilden. Am Ring A ist die Klemme A3 befestigt, die, wie die Abb.3 zeigt, mit der KlemmeAi eileer Hupe I( verbunden ist, deren zweite Klemme I(° mit einem Pol der Batterie in Verbindung steht. In die Aussparung zwischen den Sch eisen Hl, Hs und der Hülse H° ist ein Ring E aus Gummi o. dgl. Isoliermaterial eingelegt, und auf die Außenseite dieses elastischen Isolierringes E setzt sich die Nabe M eines den Schalter in Tätigkeit setzenden Hilfsrades Ml. Die Hohlnabe M aus leitendem Material wird unterhalb des Körpers E durch einen Metallring D abgeschlossen, der z. B. durch einen Sprengring N festgehaltenwird. An der Nabe d4 ist die Klimme D? befestigt, von der ein Leitungsdraht. zu einem anderen Pol der Batterie ß führt. - - - - -Drückt man den Kranz des Rades M1 an einem beliebigen Punkt nieder, so wird der Ring E deformiert und der Kontaktring D in Berührung mit dem festen Kontaktring A gebracht, wodurch der Stromkreis der Hupe geschlossen wird. Beim Loslassen des Rades kehren infolge der Elastizität des Gummiringes E Rad M' und Ring D, in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück.
  • Bei der Ausführung nach Abb.5 und 6 wird der Schalter von einem Ring P getragen, der am Steuerrad z. B. durch Klemmbügel C befestigt ist und der an der Oberseite einen metallischen Kontaktring oder eine Reihe von Kontaktsegmenten A aufweist. Die Teile A und P sind so gestaltet, daß sie eine Aussparung bilden, in welche der Innenrand eines Gam.miringes E oder eine Reihe von Gummisegmenten eingeklemmt wird, beispielsweise können vier oder fünf derartige Segmente Anwendung finden. Dabei ist zu bemerken, daß die Bildung eines Isoliergliedes aus mehreren voneinander getrennt angeordneten Einzelteilen an sich bekannt ist. Der Außenrand des Gummiringes E oder der verschiedenen Gummisegmente wird durch einen Ring T mit einem den Ring A umschließenden Kontaktring D verbunden, der hier wieder, ähnlich wie bei der Ausführung nach Abb. i, die Form eines Radkranzes aufweist. An den beiden Teilen A und D@ sind wieder Anschlußldemmen A " Di22 angebracht. Verursacht man durch Druch auf eine beliebige Stelle des Ringes D@ ein Kippen dieses Ringes, so gelangt er wieder in Verbindung mit dem Kontaktring A, und es wird auf diese Weise der Strom einer Hupe o. dgl. geschlossen, beim Loslassen kehrt der Kranz D wieder in seine Anfangslage zurück.
  • Bei einem Schalter gemäß der Erfindung kann' einer der Kontakte, beispielsweise der feststehende Kontakt, oder es können in manchen Fällen beide Kontakte aus einer Reibe von Segmenten bestehen, die voneinander iso- i liert sind und von denen einige Segmente in den Hupenkreis des Wagens eingeschaltet sind, andere dagegen in den Stromkreis oder die Stromkreise von Signaleinrichtungen. So können beispielsweise gewisse Segmente in den Kreis einer roten Lampe oder einer Leuchtanzeige am hinteren Ende des Wagens eingeschlossen sein, die die Fahrtrichtung andeutet, die der Wagen einzuschlagen im Begriff- ist. So kann durch Niederdrücken des Hilfsrades oder -kranzes an bestimmten Stellen der Hupenkreis geschlossen werden, durch Niederdrücken an gewissen anderen Punkten aber--ein anderer Signalkreis. Beispielsweise kann die Anordnung derartig getroffen sein, daß durch Niederdrücken des Hilfskranzes, der nach dem Führer zu oder vom Führer wug liegt, die Hupe eingeschaltet wird, während durch Niederdrücken des Kranzes an einer oder der anderen Seite an der Wagenrückseite angezeigt wird, daß das Fahrzeug nach rechts oder nach links schwenken will. Natürlich lassen sich je nach den besonderen Geschmacksrichtungen auch andere .nordnun-en treffen.
  • Statt der beschriebenen Anordnung können zwei Hilfsräder, die beide elastisch gemäß der Erfindung aufgebracht sind, über- oder ineinander vorgesehen werden, von denen das eine, beispielsweise das äußere oder untere, zur Schließung des Hupenkreises dient, während das andere einen oder mehrere Signalkreise herstellen läßt.
  • Weiter können bei jeder der oben beschriebenen Anordnungen, bei der durch Druck auf ein Rad an verschiedenen Stellen verschiedene Kreise geschlossen werden, Knöpfe oder sonstige Anzeigehilfs:mittel angebracht werden, die die Stelle angeben, an der das Rad niedergedrückt werden muß, um einen bestimmten Stromkreis herzustellen.
  • In konstruktiven Einzelheiten kann die Ausführung j e nach dem Zweck des Schalters und nach besonderen Anforderungen ohne abweichen vom Erfindungsgedanken geändert werden. Wenn die Erfindung auch vorzugstveise für die Schließung von Stromkreisen für Hupen und sonstige Signalkreise bei Motorfahrzeugen bestimmt ist,, kann sie jedoch auch bei Schaltern für andere Zwecke Anwendung f=inden, wo es sich zweckmäßig erweist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCIIR: I. Schaltvorrichtung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem auf dem Lenkhandrad befestigten Kontaktring und einem mit diesem zusammenarbeitenden, durch ein nachgiebiges Isolierglied -.n ihm abgestützten zweiten Kontaktring, von denen der eine ganz oder teilweise innerhalb des anderen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Isolierglied (E) in Aussparungen (A1,D,1) untergebracht ist, die in gegeneinandergekehrten Umfangsflächen der einander übergreifenden Kontaktringteile (A, D,) liegen und sich zu einem dem nachgiebigen Isolierglied _ (E) entsprechenden Querschnitt ergänzen. z. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des nachgiebigen Isoliergliedes (E) mit den Kontaktringteilen (A, D,) ohne verformende Einspannung oder sonstige starre Verbindung bewirkt wird. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch I und a, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Isolierglied (E), das z. B. aus Gummi sein kann, ein geschlossenes Ganzes bildet. Schaltvorrichtung nach Anspruch I oder :!, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Isolierglied (E) aus einer Anzahl getrennter Einzelteile, wie z. B. Kugeln oder kurzen Rohrstücken, besteht.
DET33968D 1926-09-17 1927-09-11 Schaltvorrichtung fuer die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen Expired DE496868C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB496868X 1926-09-17

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DE496868C true DE496868C (de) 1930-04-29

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ID=10453196

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DET33968D Expired DE496868C (de) 1926-09-17 1927-09-11 Schaltvorrichtung fuer die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE496868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919151C (de) * 1952-05-17 1954-10-14 Petri Lenkradwerk Signalring fuer Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919151C (de) * 1952-05-17 1954-10-14 Petri Lenkradwerk Signalring fuer Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

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