DE496492C

DE496492C - Ein- und nachstellbares Rollenlager

Info

Publication number: DE496492C
Application number: DEA58518D
Authority: DE
Original assignee: ASCHAFFENBURGER MASCHINENFABRI
Current assignee: ASCHAFFENBURGER MASCHINENFABRI
Publication date: 1930-04-22

Description

Ein- und nachstellbares Rollenlager Der Erfindungsgegenstand ist ein ein- und nachstellbares Rollenlager mit kegelförmigen Rollen. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Rollen durch eine Bordflansche längsverschiebbar eingestellt werden, zum Zwecke, eine Ein- und Nachstellung in der Querrichtung zu ermöglichen. Ferner laufen die Rollen zwischen einer zylindrischen und einer kegelförmigen Laufbahn, zum Zwecke, eine Längsverschiebung an der zylindrischen Laufbahn zu ermöglichen. Eine weitere neue vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß die Längsverschiebung durch verstellbare Bordflanschen regelbar begrenzt wird.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Querschnitt eines Lagers finit Welle und Gehäuse nach der Erfindung, Abb.2 eine besondere Ausführungsform einer kegelförmigen Rolle, aus mehreren Einzelscheiben bestehend, und Abb. 3 die beiden Lagerungen eines Elektromotors, bei denen die Längsverschiebung durch Bordflanschen regelbar angeordnet ist.
In Abb. i ist u die Welle, b die Kegelrolle, c der innen kegelige Außenring, e die Ein-und Nachstellung bewirkende Bordflansche, i. das Lagergehäuse, f der Rollenkäfig, g die Einstellmutter und h die Sicherungsmutter. Die Kegelrollen b liegen zwischen der zylindrischen Welle a und der kegeligen Laufbahn d des Außenringes c und werden durch die Bordflansche e ein- und nachgestellt.
Die Wellenmittelachse in und die Rollenmittelachsen k schneiden sich in einem Punkt 1. Die Rollenmantellinien o schneiden sich in dem Punkt z2, so daß kleine Abweichungen p, q von den theoretisch richtigen Abrollbahnen r, s vorhanden sind. Da die Abweichungenp, g gleich groß sind, steht einer, Voreilung eine gleich große geringe Nacheilung gegenüber, so daß kein Verdrehen der Rollen stattfindet, sondern nur eine geringe, praktisch unschädliche Gleitreibung vorhanden ist. Außerdem werden die Rollen durch die kegelige Laufbahn d und die Bordflansche e sicher parallel zur Welle geführt.
In Abb.3 ist die eine Lagerung unbegrenzt, die andere Lagerung regelbar begrenzt längsverschiebbar. Bei Elektromotoren ist eine spielend leichte, regelbare Längsverschiebung der Ankerwelle deshalb sehr vorteilhaft, weil sich der Anker dann leicht in die günstigsten Kraftfelder einstellen kann.
a1 ist die Ankerwelle, b1 sind die Kegelrollen auf der unbegrenzt längsverschiebbaren. Seite, e1 die Bordflansche für beide Rollenreihen, cl die Mutter zum Ein- und Nachstellen und d die Sicherungsmutter.
Auf der begrenzt längsverschiebbaren Seite sind f1 die Kegelrollen des zweireihigen Rollenlagers, g1 zwei Innenringe mit zylindrischen Innenringen mit Bordflanschen, 121, il zwei Bordflanschen, hl die Stellmutter und h die Sicherungsmutter zum Quer-, Ein- und Nachstellen der Rollenlagerung, ml die Stellmutter zum regelbaren Einstellen der Längsverschiebung; n1 die kegelige Laufbahn und 0l der beiderseits innen kegelige Außenring.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und nachstellbares Rollenlager mit kegelförmigen Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen zwischen einer zylindrischen und einer kegelförmigen Laufbahn durch eine Bordflansche (e) längsverschiebbar eingestellt werden.
2. Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung durch Bordflanschen (hl) begrenzt ist.
3. Rollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung durch mittels Gewindemutter (ml) o. dgl. versteilbare Bordflanschen regelbar ist.