DE677360C - Flacher Treibriemen mit in eine Ringnut der Riemenscheiben eingreifenden, den Riemen fuehrenden Vorspruengen - Google Patents

Flacher Treibriemen mit in eine Ringnut der Riemenscheiben eingreifenden, den Riemen fuehrenden Vorspruengen

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DE677360C
DE677360C DES129860D DES0129860D DE677360C DE 677360 C DE677360 C DE 677360C DE S129860 D DES129860 D DE S129860D DE S0129860 D DES0129860 D DE S0129860D DE 677360 C DE677360 C DE 677360C
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DE
Germany
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belt
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pulley
annular groove
drive belt
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Expired
Application number
DES129860D
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English (en)
Inventor
Ernst Siegling
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Problem der Führung von flachen Treibriemen auf Riemenscheiben.
Bei den üblichen Riementrieben erreicht man diese Führung durch ballige Gestaltung der Riemenscheibenkränze. Dieses Mittel versagt jedoch, wenn der Riemen keine oder keine ausreichende Vorspannung besitzt oder zu stärkeren Schwingungen in der Längs- oder Querrichtung neigt. Auch in diesen Fällen muß aber dafür gesorgt werden, daß der Riemen nicht von den Riemenscheiben abfallen kann. Die Ausbildung der Riemenscheiben mit Borden ist hierfür nur ein unzulängliches Hilfsmittel wegen der an den Borden entstehenden Reibungsverluste und vor allem auch wegen der Beschädigung der Riemenkanten an den Borden.
Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, auf der Laufseite des Riemens eine Erhöhung vorzusehen, die durch Eingreifen in eine entsprechende Nut der Riemenscheibe eine Führung des Riemens ergibt und gleichzeitig die Kraftübertragung durch ihn verbessert. Nach einem der Ausführungsbeispiele dieses Vorschlages besteht die Erhöhung in einem an der Lauffläche des Riemens angebrachten Seil mit kreisförmigem Querschnitt, das in eine etwa V-förmige Nut der Riemenscheibe eingreift, also ein vom Profil dieser Nut abweichendes Profil hat. Bei diesem und allen anderen Beispielen des
genannten Vorschlages ist die Erhöhung an der Laufseite des Riemens ständig in Beruh-· rung mit den Seitenwandungen der Nut, da die Erhöhung zur Kraftübertragung mit herangezogen werden soll. Demgemäß, sind zur Verringerung der Biegungssteifi,gkeit des Riemens auch nur Querteilungen der Erhöhung, aber keine größere Abstände zwischen den Teilen der Erhöhung vorgesehen.
ίο Die Erfindung vermeidet im Gegensatz hierzu jede unnötige Berührung zwischen den Vorsprüngen und den Wandungen der Ringnut in den Riemenseheiben und sorgt dafür, daß, wenn eine solche Berührung doch sta.ttfindet, der Kraftflüß vom Riemen zur Riemenscheibe oder Umgekehrt sich in möglichst kleinen Grenzen hält, so daß die Summe der auf das Herausklettern der Vorsprünge aus den Nuten hinwirkenden Kräfte keinen unzulässig hohen Wert annimmt. Die Vorsprünge am Riemen nach der Erfindung haben in den Ringnuten seitliches Spiel; infolgedessen kommen die Vorsprünge bei geradem Lauf des Riemens nicht zum Anliegen, sondern bilden gewissermaßen nur einen Notlauf. Dadurch, daß beim Auswandern des neuen Riemens jeweils nur wenige Vorsprünge zum Anliegen an die Nutenwandung kommen, sowie dadurch, daß die Vorsprünge ein vom Profil der Ringnuten verschiedenes Profil haben und mit einem Abstande voneinander angeordnet sind, dessen Kleinstmaß nur durch den Durchmesser der verwendeten kleineren Riemenscheibe bestimmt wird, ergibt sich sowohl in der Höhen- als auch in der Längsrichtung des Riemens die klejnstmögliche Berührungslänge zwischen den Vorsprüngen und der Nutwandung und damit auch die denkbar geringste Klettertendenz des Riemens, so daß der Riemen nach der Erfindung auch für zylindrische, also nicht ballig gedrehte Riemenscheiben verwendet werden kann, was bei der obenerwähnten, als bekannt geltenden Ausführung noch nicht vorgesehen war, aber für die Praxis bekanntlich von erheblicher Bedeutung ist.
Um die Reibung zwischen den Vorsprüngen und den Wandungen der Ringnuten noch weiter zu verringern, wird nach einer Ausführungsform der Erfindung diese Reibung in rollende Reibung verwandelt, indem beispielsweise die Vorsprünge drehbar am Riemen gelagert werden. Als Lagerzapfen können die Niete dienen, mit denen die Vor-Sprünge an dem Riemen angebracht werden. Zur Schonung des Riemens kann man zwischen diesem und den Vorsprüngen dünne Lederscheiben oder1 -streifen anordnen. Bei der Anwendung des Erfindungsgedankens auf Umlenktriebe kann der Riemen auf beiden Seiten mit Vorsprüngen versehen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt ■
Abb. ι einen Querschnitt durch den oberen Teil einer Riemenscheibe mit aufgelegtem Riemen, ' ■
Abb. 2 eine Seitenansicht des Riemens nach Abb. i, ■ ' .
Abb. 3 Querschnitt und
Abb. 4 Seitenansicht des neuen Riemens nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Nach Abb. ι ist der Kranz« der Riemenscheibe mit einer keilförmigen Ringnut b versehen. Der flache Riemen c enthält auf seiner Laufseite eine Anzahl im Abstande befindlicher Vorsprünge d. Diese Vorsprünge d können am Riemen fest angebracht sein. Man , kann sie auch als Rollen ausbilden, die auf ihrem Zapfene drehbar sind. Die-Zapfen£ sind die Niete, mit denen die Vorsprünge am Riemen angebracht werden. Mit strichpunktierten Linien/ sind in Abb. 1 und 2 weitere Vorsprünge angedeutet, die für Umlenktriebe in Betracht kommen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 befindet sich zwischen dem Riemen r und den Vorsprüngen d eine dünne Zwischenlage g. Diese Zwischenlage dient der Schonung des Riemens bei stärkeren Beanspruchungen; sie kann ein zusammenhängender dehnbarer Streifen sein, aber auch aus einzelnen Stücken bestehen, deren Länge nicht größer als der Durchmesser der Vorsprünge d ist.
Das Profil der Vorsprünge d und der Ringnuten b ist nicht auf die gezeichnete Form beschränkt. Auch die Vorsprünge können sich nach unten verjüngen; nur müssen dann die Wandungen der Ringnuten b einen entsprechend spitzeren Winkel miteinander bilden. Bei verhältnismäßig breiten Riemen kann man statt einer Reihe von Vorsprüngen d auch zwei oder mehrere Reihen vorsehen.
Die Erfindung ist anwendbar auf flache Treibriemen, auch solche mit angenieteten Längsstreifen zur Erhöhung der Haftung sowie auf Riemen, um die (nach dem älteren Patent 664 767 des Erfinders) im Laufsinne elastische Mittel zum Andrücken des Riemens an die Riemenscheiben herumgelegt sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flacher Treibriemen mit in eine Ringnut der Riemenscheiben eingreifenden, den Riemen führenden unterteilten Vorsprüngen, deren Profil vom Profil der Ringnut verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit erweitertem Abstand voneinander angeordneten Vorsprünge (d)
    in den Ringnuten (&) ein seitliches Spiel haben, welches bei geradem Riemenlauf die Vorsprünge nicht zum Anliegen kommen läßt, beim Auswandern aber die Klettertendenz weiter herabsetzt.
  2. 2. Treibriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge {d) rollende Reibung an den Wandungen der Nuten (ö) haben.
  3. 3. Treibriemen nach Anspruch 1 und 2, ao dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Riemen (c) und den Vorsprüngen (d) eine dünne Zwischenlage (g), vorzugsweise aus Leder, angeordnet ist.
  4. 4. Treibriemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (c) für Umlenktriebe auf beiden Seiten Vorsprünge (d, /) enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES129860D 1937-12-07 1937-12-07 Flacher Treibriemen mit in eine Ringnut der Riemenscheiben eingreifenden, den Riemen fuehrenden Vorspruengen Expired DE677360C (de)

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DE677360C true DE677360C (de) 1939-06-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092835B (de) * 1958-09-16 1960-11-10 Franz Clouth Rheinische Gummiw Foerderband mit eingebetteten Laengsstahlseilen
DE1198278B (de) * 1957-12-19 1965-08-05 Zimmer S Erben K G Vorrichtung zur Fuehrung von Foerderbaendern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198278B (de) * 1957-12-19 1965-08-05 Zimmer S Erben K G Vorrichtung zur Fuehrung von Foerderbaendern
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