DE495949C - Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung von Schaumschwimmkonzentraten - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung von Schaumschwimmkonzentraten

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DE495949C
DE495949C DEM98573D DEM0098573D DE495949C DE 495949 C DE495949 C DE 495949C DE M98573 D DEM98573 D DE M98573D DE M0098573 D DEM0098573 D DE M0098573D DE 495949 C DE495949 C DE 495949C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Entwässerung von Schaumschwimmkonzentraten Nanthogenate sind bei der Konzentration von metallhaltigen Erzen und Graphit schon früher verwendet worden, und ihre Verwendung hat zu einer verbesserten Schwimmbarmachung der Sulfiderze geführt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Sonderfall der Verwendung eines Salzes eines organischen Abkömmlings der Sulfothiokohlensäure zur Erleichterung der Entwässerung von Schaumschwimmkonzentraten der Kohle.
  • Die gewöhnliche Wirkung des [email protected] besteht darin, daß der Grad der Konzentration verbessert wird, ein Effekt, der bei Kohle nicht in wesentlichem Maß erreicht werden kann, weil die Kohlekonzentrate gewöhnlich von sehr hoher Reinheit sind, selbst wenn Nanthogenat nicht verwendet wird, so daß eine Erhöhung ihrer Reinheit nur eine geringe Verminderung des Volumens des Konzentrats ermöglicht.
  • Der Erfinder hat eine neue Wirkung ge-.unden, die nicht vorausgesehen werden konnte, nämlich die, daß die physikalischen Merkmale des Kohlehonzentrats. durch Xanthogenate so verändert werden können, daß die Entwässerung und Filtrierung, die die Hauptaufgabe bei der Behandlung von Kohlekonzentraten sind, rascher und vollständiger vor sich gehen.
  • Die Aufgabe der Trennung des Badwassers von den Rückständen war auch bisher ein wesentliches Hindernis für die Aufnahme des Schaumschwimmverfahrens bei der Reinigung von Kohle.
  • Die vorliegende Erfindung löst auch diese Aufgabe zum erstenmal, weil, wenn das Xanthogenat in den Schwimmzellen zugesetzt wird, es bei Kohle möglich ist, Ätzkalk in der Trübe zu benutzen. zum Zweck der Flockung der sch.lammförnügen Gangart.
  • Demgemäß besteht nach der Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung der Entwässerung von Schaumschwimmkonzentraten darin, daß man der kohlehaltigen Trübe in einer beliebigen Phase des Schwimmaufbereitungsprozesses einen organischen Abkömmling der Sulfothioköhlensäure, z. B. Alkalixanth ogenat, zumischt.
  • Nanthogensaures Methyl oder Ethyl, Kalium oder Natrium sind geeignete Salze. Einfache Vorversuche sind hinreichend, um festzustellen, ob irgendein anderes Salz der aufgezeigten Gattung geeignet ist für die Behandlung eines gegebenen kohlehaltigen Gutes und welche Menge des Reagans verwendet werden muß.
  • Viele Nanthogenate sind in Wasser leicht löslich und können deshalb unmittelbar der Schwimmtrübe zugesetzt werden, ohne daß besondere Vorkehrungen . getroffen werden müssen, um ihre Verteilung innerhalb der Trübe zu bewirken. Wenn man diese Reageririen in Verbindung mit einem sich leicht verteilenden, z. B. einem löslichen Schwimmmittel verwendet, wird es überflüssig, ein vorbereitendes Rühren eines der Reagenzien tnit° der Schwimmtrübe einzuschalten, was nötig wäre, wenn sammelnde. Öle verwendet würden. So wird es möglich, Gattungen von Schwimmvorrichtungen zu verwenden, bei denen Rührwerke mechanischer Art nicht benutzt werden.
  • In manchen Fällen kann man ein solches Reagens, beispielsweise ein Xanthogenat, mit Vorteil der aus dem aufzubereitenden kohlehaltigen Gut angerührten Trübe zumischen und ihm Gelegenheit geben, sich gleichmäßig in der Badflüssigkeit zu verteilen und in innige Berührung mit den Kohleteilchen zu kommen, ehe sie in die Sch:Wi,mmaschi:ne !ein-geführt werden.
  • Zu diesem Zweck kann, wenn die Kohle aus Trüben der Kohlenwäschen ausgeschieden werden soll, das Xanthogenat oder ein ähnliches Reagens dem Waschwasser zugesetzt werden, bevor dieses zur Flotati:onsstufe gelangt.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen die Durchführung des neuen Verfahrens unter Erreichung der verschiedenen aufgezeigten Wirkungen. Ausführungsbeispiel i Dieses Beispiel veranschaulicht die verstärkte Leichtigkeit der Entwässerung der durch die Verwendung von Xanthogenat in der Schwimmaufbereitung von Kohle erzielten Konzentrate.
  • Kohle aus einer V orksbirer Zeche wurde stetig schwimmbar gemacht mit Hilfe von etwa o, i 4. kg Kresol und 0,225 kg Kohlenwasserstoffmineralöl, beide berechnet auf die Tonne Rohgut, und es wurde festgestellt, daß die .Entwässerung der Konzentrate ernstliche Schwierigkeiten bot. Ein stetig umlaufendes Vakuumfilter wurde zii diesem Zweck verwendet mit einer Vakuumfiltertrommel, die in einen mit den Konzentraten beschickten Filterbehälter eintauchte. Es konnte nur so wenig Wasser abgezogen werden, daß der Behälter häufig überlief. Wenn de, Flotation bewirkt wurde mit Hilfe von o, i ; 5 kg Kresol und a,1125 kg Koihlenwasserstoffmineralöl, zusammen mit o,o225 kg Kaliumxant!hogenat au die Tonne Rohgut, erfolgte die Entfernung des Wassers durch. das Filter so rasch, daß der Filterbehälter gelegentlich geleert zwar. Ausführungsbeispiel 2 Dieses Beispiel, das si'c'h aus einem Laboratoriumsversuch ergab, zeigt, daß die Verwendung von Xanthogenat Konzentrate ergibt, die erheblich leichter zu entwässern sind.
  • Die verwendete Kohle, von einer Zeche in Südwales stammend, war so weit zerkleinert, daß sie durch. ein Sieb von o,9 mm Lochdurchmesser hindurchging. Das Gut wurde in einer Maschine von dem Krei'sstromtyp unter Verwendung von o,og kg K resol und o,og kg Kohlenteerkreosot auf die zugeführte Tonne als Reagenzien flotiert. Nach dem Filtern der Konzentrate auf einem Vakuumfilter während 2o Minuten beitrug die enthaltene Feuchtigkeit bis zu 21,2 %. W=urde die Schwimmbarmachung unter Verwendung von oy,og kg Kresol und o,ö2g kgKaliumxanthogenat je zugeführte Tonne als Reagenzien; bewirkt, wobei das Xanthogenat also das Kreosot ersetzte, so betrug der Feuchtigkeitsgehalt nach einem Filtern von 2o Minuten auf einen Vakuumfilter i g, i 0,76.
  • Bei diesen Versuch wurde die Entwässerung in beiden Fällen unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen; aber @es ist klar, daß die unter Zuhilfenahme von Xanthogen.at erzielten Konzentrate in einer wesentlich kürzeren Zeitspanne hätten entwässert werden können, als erforderlich war, wenn ein unlösliches Öl (Kohlenteerkreosot) verwendet wurde, und daß ein dickerer Filterkuchen mit Vorteil hätte verwendet werden können. Es wurde auch gefunden, daß die Kohle in dem mittels Xanthogenat :erzielten Schaum erheblich rascher niedergesohlagen werden konnte, als wenn Xanthogenat nicht verwendet wurde, und daß das abgesetzte Produkt kompakter und freier von kleinen eingeschlossenen Luftbläschen war. Diese Wirkung würde vorteilhaft sein, wenn die Trübe zum Zweck der Ausscheidung des Wassers statt i oder vor der Filtration einer- Eindickung unterworfen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der Entwässerung von Schaumschwimmkonzentraten, dadurch gekennzeichnet, daß man der kohlehaltigen Trübe in seiner beliebigen Phase des Schwimmaufbereitu;igsproze.s,ses einen organischen Abkömmling der Sulfothiokohlensäure, z. B. Alkalixanthogenat, zumischt.
DEM98573D 1926-03-12 1927-03-01 Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung von Schaumschwimmkonzentraten Expired DE495949C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756721C (de) * 1939-07-09 1952-11-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Entaschung von Rohbraunkohlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756721C (de) * 1939-07-09 1952-11-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Entaschung von Rohbraunkohlen

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