DE495397C - Zuendapparateantrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendapparateantrieb fuer Brennkraftmaschinen

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DE495397C
DE495397C DEB141614D DEB0141614D DE495397C DE 495397 C DE495397 C DE 495397C DE B141614 D DEB141614 D DE B141614D DE B0141614 D DEB0141614 D DE B0141614D DE 495397 C DE495397 C DE 495397C
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magnetic
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gear
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Description

  • Zündapparateantrieb für Brennkraftmaschinen Die Anordnung der Zündapparateantriebe an der Luftschraubenseite bei Flugmotoren macht gewisse Schwierigkeiten insofern, als der Raum an dieser Stelle mit Rücksicht auf aerodynamisch günstige Einkapselung des Motors sehr beschränkt ist. Andererseits sind jedoch die Vorteile des Antriebes an dieser Stelle mit Rücksicht auf die größere Gleichförmigkeit des Laufes der Kurbelwelle in der Nähe der Luftschraube so bedeutend, daß der gegebene Platz dieser Antriebe an der Luftschraubenseite ist.
  • Zweck der Erfindung ist, den Antrieb so auszugestalten, daß die Ausdehnung der Zündapparate in der Ebene quer zur Kurbelwelle auf das geringst mögliche Maß beschränkt wird. Zu diesem Zweck wird durch ein Kegelradpaar von der Kurbelwelle aus eine senkrechte Hilfswelle angetrieben, die durch ein Kegelrad am oberen Ende Hilfswellen zum Antrieb der auf den beiden Zylinderreihen gelagerten Nockenwellen antreibt. Ein auf der senkrechten Hilfswelle sitzendes Schraubenrad treibt das Schraubenrad zum Antrieb der Magnetapparate. Dieses Schraubenrad ist mit seiner hohlen Welle aus einem Stück hergestellt und so groß bemessen, daß die Magnetapparatkupplungen in der Bohrung der Welle untergebracht werden können. Diese Kupplungen, die eine starre Mitnahme der Zündapparate in bezug auf Drehung ermöglichen, sind als Oldham-Kupplungen ausgebildet, um Ungenauigkeiten in der senkrechten und seitlichen Lage der Achse der Magnetapparate zur Achse des Antriebs zu gestatten. Zu diesem Zweck sind im Innern der hohlen Welle entsprechende, auf dem jeweils gleichen Durchmesser liegende Ansätze mit je einem rechteckigen Schlitz angeordnet. In diesen Schlitzen führen sich entsprechende Klauen eines Zwischenstückes, das senkrecht zu diesen auf der anderen Stirnseite ähnliche Schlitze aufweist, in denen sich entsprechende Klauen des auf der Magnetwelle aufgesetzten Kupplungsstückes führen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Schnitt durch den senkrechten Hilfsantrieb, in Abb. z ein Schnitt durch den Magnetapparateantrieb mit den Oldham-Kupplungen und in Abb.3' eine solche Oldham-Kupplung in zwei senkrecht zueinander liegenden Schnitten dargestellt.
  • Es bezeichnet a die Kurbelwelle im Schnitt, b das von dieser mitgenommene Kegelrad, das durch Kegelrad c die senkrechte Hilfswelle d antreibt, von deren oberem Kegelrad e der Antrieb der Hilfswellen abgenommen wird. Durch Schraubenrad f treibt die senkrechte Hilfswelle d das im Durchmesser groß bemessene Magnetantriebsschraubenrad g, das in Rollenlagern lt, la' gelagert ist. Das Magnetantriebsschraubenrad g ist mit seinen Lagerzapfen i, i aus einem Stück hergestellt und hohl gebohrt. In der hohlen Bohrung sind Ansätze k und k' angeordnet, in deren Schlitze entsprechende Klauen l und Z' der Kupplungszwischenstücke m, m' eingreifen, die auf der den Klauen l bzw. l' gegenüber diesen um go° versetzte Schlitze oder Klauen n bzw. n' besitzen, in die die Klauen oder Schlitze 'o bzw. o' der Kupplungsstücke p, p' eingreifen, die durch Kegel und Keil auf den Ankerwellen q, q' der Magnetapparate r, r' befestigt sind. Dadurch, daß die Magnetkupplungen in die hohlen Lagerzapfen i, i' des Magnetantriebsschraubenrades g verlegt sind, wird in Richtung quer zur Kurbelwelle an Raum gespart, so daß die Begrenzungslinien der Magnetapparate nur wenig über die Begrenzungslinien des Motors selbst ausladen.
  • Damit die Kupplungszwischenstücke m, m' beim Betrieb immer fest ansitzen und kein Geräusch verursachen können bzw. beim Ausbau der Magnetapparate aus der Bohrung des Antriebsrades g nicht herausfallen, werden beide Zwischenstücke durch eine Feder s oder auf ähnliche Art miteinander verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Zündapparateantrieb für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Flugmotoren, mit zwei Zylinderreihen in V-Form mit auf den Zylinderköpfen gelagerten Nokkenwellen, die vom vorderen Kurbelwellenende aus durch eine senkrechte und zwei schräge Hilfswellen vermittels Regelräder angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinen Lagerzapfen aus einem Stück bestehende Magnetantriebszahnrad als Schraubenrad ausgebildet ist und von der senkrechten Hilfswelle durch Schraubenrad angetrieben wird und das Magnetantriebsschraubenrad mit seinen Lagerzapfen so groß im Durchmesser bemessen und hohl gebohrt ist, daß die Magnetapparatkupplungen im Innern der Bohrung Platz finden.
  2. 2. Magnetapparateantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bohrung des Magnetantriebsschraubenrades untergebrachten Kupplungen als Oldham-Kupplungen ausgebildet sind.
  3. 3. Magnetapparateantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Magnetantriebszahnrades mit diesem aus einem Stück bestehende Ansätze angeordnet sind, in die die Schlitze für die Oldham-Kupplung eingeschnitten sind. q.. Magnetapparateantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungszwischenstücke mittels einer Feder oder auf ähnliche Art miteinander verbunden werden.
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