AT141404B - Maschine zum Naßbehandeln von Strähngarn. - Google Patents

Maschine zum Naßbehandeln von Strähngarn.

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AT141404B
AT141404B AT141404DA AT141404B AT 141404 B AT141404 B AT 141404B AT 141404D A AT141404D A AT 141404DA AT 141404 B AT141404 B AT 141404B
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AT
Austria
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yarn
yarn carrier
carrier
carriers
strand
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Friedrich Faigle
Carl Faigle
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Friedrich Faigle
Carl Faigle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
    • A61J3/078Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of wafers or cachets

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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  Maschine   zum Nasshehandeln von Strähngarn.   



   Die bekannten Maschinen   zum Nassbeandeln von Garnsträhnen   sind nicht dazu geeignet, dass auf ihnen sowohl   Uni-als auch Multi-Färbungen   vorgenommen werden können. Verschiedene Färbungen und sonstige Behandlungsweisen konnten auf den bekannten Maschinen auch nicht befriedigend durch- geführt werden, weil die erforderlichen Einrichtungen zum Bewegen der Garnsträhne fehlten. Die be- kannten Maschinen weisen auch meist ein ungünstiges Flottenverhältnis auf, d. h. es ist im Verhältnis zu der Leistung der Maschine ein zu grosses Farbkufen-Volumen notwendig, so dass infolge grossen Ver- branches an teuren Chemikalien die Maschine wenig wirtschaftlich ist. 



   Für alle Behandlungsweisen, u. zw. sowohl für das Multi-Färben wie auch für das Uni-Farben, ist es zweckmässig, wenn die Garnsträhne in der Flotte schwingen. Während für das   Multi-Färben   das
Schwingen der Garnsträhne bei nicht rotierendem Garnträger und bei bestimmter Einstellung der Eintauchtiefe der Strähne in der Flotte stets in einer Ebene parallel zum Flottenspiegel vorgenommen werden muss, um eine scharfe Farbgrenze zu erzielen, kann bei   Uni-Färbungen   das Schwingen der Garnsträhne durch exzentrische rotierende Garnträger erzielt werden. Es ist zwar bekannt, exzentrisch gelagerte, drehbare Garnträger bei   Färbemaschinen   zu verwenden, wobei man aber andere als Uni-Färbungen nicht durchführen konnte.

   Ebensowenig konnte hiebei feines Material, besonders ungezwirnte Kunstseide, gefärbt werden, weil sich die auf exzentrischen Garnträgern aufgelegten Strähne zu den Unterbindungen verschoben, wodurch ein Abwinden der Kunstseide fast unmöglich wurde. Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung sind die drehbaren Garnträger hinsichtlich ihrer Querschnittsform verstellbar eingerichtet, so dass man sie für das   Multi-und Uni-Färben   und für jedes Färbegut verwenden kann. Diese Einrichtung lässt sich in verschiedener Weise durchbilden. Vorteilhaft ist es, wenn mit der Verbreiterung des   Garnträger-Quersehnittes   nach der einen Seite hin eine entsprechende Verschmälerung nach der diametral gegenüberliegenden Seite hin verbunden ist.

   Hiedurch wird bei normalem oder noch geringerem Achsenabstand der Garnträger trotzdem eine verhältnismässig grosse Exzentrizität erzielt. Gleichzeitig erreicht man dabei ein sowohl beim Färbevorgang mit exzentrischen als auch mit konzentrischen Garnträgern gleichbleibendes günstiges Flottenverhältnis. Sind die   Garntläger   zum Erzielen von Uni-Färbungen in ihre unsymmetrische Querschnittsform eingestellt, so erfolgt während der ständigen Drehung der   Garnträger durch die Ausladung   ein ausgiebiges Schwingen der   Garnstl ähne   in der Flotte.

   Will man Multi-Färbungen, d. h. das mehrfarbige absatzweise scharf abgegrenzte oder auch übergehende Färben der Garnsträhne, durchführen, so können die Garnträger auf ihre symmetrische
Querschnittsform eingestellt werden, und das Schwingen der Garnsträhne in der Flotte geschieht nicht durch Drehen der Garnträger, sondern auf irgendeine andere Weise. Das Schwingen der Garnsträhne sowie der ununterbrochene oder unterbrochene Antrieb der Garnträger in den verschieden eingestellten Höhenlagen oder auch während der Höhenverstellung der Garnträger kommt auch für andere Behandlungsweisen, z. B. für das   Vor-und Nachbehandeln undAvivieren   von Strähnen sowie für das Abmustern, in Betracht. 



   Im Falle der   Durchführung von Multi-Färbungen   und auch für andere Behandlungsweisen, z. B. zum Vor-und Nachbehandeln und Avivieren von Strähnen, sieht die Erfindung die Eimichtung vor, dass ein die drehbaren Garnträger mit ihren Antriebsteilen tragender, heb-und senkbarer Barren 
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Garnträgern in waagrechter oder senkrechter Ebene geschwungen werden kann. Man kann dadurch die Garnsträhne bei nicht rotierenden Garnträgern und bei der gewünschten Eintauchtiefe in der Flotte hin und her schwingen.

   Zum   Anschliessen   einer andern Farbe werden die Garnsträhne aus dem Farb- bad herausgenommen und durch   stückweises   Verdrehen der Garnträger entsprechend verstellt, so dass i beim darauffolgenden Eintauchen der Strähne in das andersfarbige Bad die Farbe hinreichend scharf angrenzend angeschlossen werden kann. In   ähnlicher   Weise lassen sich   Ombré-Färbungen   mit über- gehenden Abtönungen durch stufenweise   Veränderung   der Eintauehtiefe der Garnsträhne erzielen. 



   Es lassen sich beispielsweise folgende Arbeitsweisen ausführen : a) Derartige Tiefenlagen der   Garnträger,   dass die Strähne gänzlich in die Flotte getaucht sind : hiebei entweder nur Drehen oder nur Hin-und Herschwingen oder Drehen und Hin-und Herschwingen der   Garnträger   mit den Strähnen. b) Derartige Höhenlagen der Garnträger, dass die Strähne nur zu einem beliebig klein oder gross einstellbaren Teile ihrer Länge in die Flotte tauchen ; hiebei entweder nur Drehen oder nur Hin-und   Hersehwingen   oder Drehen und Hin-und Herschwingen der Garnträger mit den Strähnen. 



  ! c) Derartige Höhenlagen der Garnträger, dass die Strähne gar nicht mehr in die Flotte tauchen. sondern in freier Luft hängen ; hiebei entweder nur Drehen oder nur   Hin-und Hersehwingen   oder Drehen und Hin-und Herschwingen der Garnträger mit den Strähnen. 



     ) Auf-und Abbewegen   der Garnträger zwischen beliebigen   Hohen-und Tiefengrenzlagen   : während dieser Auf-und Abbewegung entweder nur Drehen oder nur Hin-und Herschwingen oder Drehen und
Hin-und Herschwingen der Garnträger mit den Strähnen.   e)   Verschiedenartige Gestaltung bzw. Ausschaltung der   Dreh- und Schwingbewegungen   beim   Aufwärtsgang gegenüber dem Abwärtsgang   der Garnträger mit den Strähnen. 



   1) Ruhestellung der Garnträger in jeder beliebigen   Höhen-oder Tiefenlage : hiebei Ausschalten   der Dreh-und Schwingbewegung der Garnträger. g) Die Hub-und Senkbewegung der Garnträger wird mit veränderlicher Geschwindigkeit aus-   geführt.   z. B. auch derart. dass die   Strähne   langsam in die Flotte gesenkt und rascher wieder herausgehoben werden. 



   Die verschiedenen Arbeitsweisen sind auch den verwendeten Farbstoffen, z. B. Substantiv, Indan-   thren, Schwefel- und   Diazofarben. anzupassen. 



   Wird die   Färbemaschine   fahrbar gemacht, so können die Garnsträhne von einer zur andern Farb- kufe gebracht werden. 



   In der Zeichnung sind Beispiele von Strähngarnträgern mit verstellbarem   Tr1igerquerschnitt   sowie von Maschinen zum Nassbehandeln der Strähngarne dargestellt. 



     Ein strahlenförmiger.   am einfachsten   kreuzförmiger   Grundquersehnitt für die Garnträger wird dadurch erreicht, dass mehrere   Blechlängsstreifen   auf der Garnträgerachse befestigt sind. 



     Fig. l   zeigt einen Garnträger mit einer   Aufsatzleiste.   quer geschnitten. und Fig. 2 eine Ansieht beider Teile von oben gesehen. 



   Der auf der Drehachse 1 sitzende Garnträger 2 ist hier kreuzförmig gestaltet. Auf eines der vier
Längsbleche des Garnträgers ist eine abnehmbare Leiste 2'aufgesetzt, derart, dass der Gesamtquerschnitt des Garnträgers nach der betreffenden Richtung hin verbreitert wird. Die Aufsatzleiste kann beispiels- weise mit Hilfe von Klammern befestigt werden. Für den Garnträger und für die Aufsatzleiste wird zweckmässig ein Baustoff   gewählt,   welcher bei Benutzung durch die   Färbeflüssigkeit   nicht oxydiert   (z. B. rostfreier Stahl).   
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 trischen   kreuzförmigen   Querschnitt aufweisen. Jeder Garnträger besteht aus zwei zueinander versetzbaren Teilen 2 bzw. 4, wobei der Teil 4 verschiebbar angeordnet ist.

   Der Teil 4 besitzt Löcher 4', welche seine Befestigung an den Teilen 2, 2 mittels Schrauben od. dgL 40 ermöglichen. An Stelle der Löcher 4' können Schlitze 41 (Fig. 6 und 7) vorgesehen sein. Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellten Garnträger umgewandelt in solche von   unsymmetrischem Querschnitt.   



   Fig. 5 lässt einen der in Fig. 3 erscheinenden Garnträger in einer Oberansicht erkennen. Fig.   ü   zeigt quergeschnitten einen   kreuzförmigen   Garnträger in etwas anderer Ausführungsform. Fig. 7 ist die Oberansicht dazu. Die Fig. 8,9 und 10 zeigen eine weitere   Ausführungsform   in Querschnitten und in einer Oberansicht. Gemäss den Fig. 8-10 weist der Teil 4 Stifte 42 auf, mit denen er in Hülsen 20 des Teiles 2 entweder von oben (Fig. 8 und 10) oder von unten (Fig. 9) eingesteckt und mittels Schrauben fixiert werden kann. Die Fig. 11-14 zeigen im Querschnitt Vorderansicht und Draufsicht einen kreuzförmigen Garnträger in zwei Stellungen.

   Ein mit schrägen Schlitzen versehener Tragteil 4 ist in der Mitte des auf die ganze Länge des Garnträgers sich erstreckenden Körpers 1 innerhalb des   Schlitzes.' !   verschiebbar. Zum Verschieben dient eine Schiene 5, welche mit Stiften 6 in die   schrägen   Schlitze 7   des Teiles 4 eingreift. Eine im Körper vorgesehene Nut und mehrere Bügel S, die die Schiene von aussen   her umfassen, dienen dieser als Führung. In den Fig. 11, 12 und 13 befindet sich der Tragteil 4 in Mittellage, in Fig. 14 ist er seitlich verschoben. Ähnlich ist der Garnträger gemäss Fig.   15   ausgebildet. Hier ist der Tragteil mit einem Rohr 9 verbunden und der Teil 4 führt sich in entsprechenden Schlitzen dieses 

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 Rohres.

   Im Rohr 9 sitzt die   Stellschiene Jss. deren   Stifte   7/in entsprechend schräge Schlitze   des Teiles 4 ragen. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform gemäss den Fig. 6-18 hat der Träger einen vierkantigen 
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   Gemäss Fig. 19 sind vier einzeln eingesetzte Tragteile T1-T4 vorgesehen, wobei nach Wunsch alle oder jeder für sich verstellt werden   können.   je nachdem, ob ein bestimmt bemessener symmetrischer oder ein unsymmetrischer Querschnitt erzielt werden soll. Die Stücke K bilden die auf der Drehachse befestigten festen Führungsteile. Fig. 20 zeigt eine ähnliche Ausführung, jedoch mit durchgehenden. ineinandergestreckten Tragteilen 2. 2 bzw. 4. 4. Fig. 21 zeigt winkelförmige Einsatzstüeke für den Garnträger. Gemäss Fig. 22 ist an einem für gewöhnlich T-förmigen   Garnträger   ein abnehmbarer Tragteil 
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 ist. Fig. 24 zeigt vier als Ganzes in das   Garnträgerkernstück   K einschiebbare Tragteile. Gemäss Fig. 25 findet ein T-förmiges Einschiebestück Verwendung.

   In die in den Fig. 19,20, 21,24 und 25 dargestellten Kernstücke   K     können.   wie aus der Zeichnung ersichtlich, sehr verschiedenartige Tragteilformen eingesetzt werden. 



   Gemäss den Fig. 26 und 27 ist ein   winkelförmiger Tragteil   klappbar vorgesehen. so dass wechselweise ein   kreuzförmiger   oder nur ein T-förmiger Querschnitt erreicht werden kann. Fig. 28 zeigt einen Garnträger mit einem einfachen klappbaren Teil. wobei ebenfalls die Umbildung eines kreuzförmigen in einen T-fürmigen Querschnitt und umgekehrt   möglich   ist. 
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 Sorge getragen, dass beim Versetzen des Tragteiles bzw. der Tragteile deren Lage in der   Längsrichtung   des Garnträgers ungeändert bleibt. Zu diesem Zwecke lassen sich geeignete Führungsteile vorsehen. 



   Die Fig. 29 und 30 zeigen in einer   Längsseitenansicht   und in einer Breitseitenansieht eine erfin-   dungsgemässc Ausführungsform   der Färbemasehine. bei der verschiedene Bewegungen bzw. Lagen- änderungen der Garnträger selbst ausgeführt werden können, um die Maschine für die   Durchführung   aller in der Strähngarnfärberei vorkommenden Färbeverfahren verwenden zu können. 



   Die Garnträger selbst können dabei beliebig ausgebildet sein. Je nach dem Umfang der mit der Maschine zu erzielenden Behandlungsweisen der Garnsträhne ist für die Träger eine geringere oder grössere   Anzahl von Bewegungs-bzw. Betätigungsarten   vorgesehen. Die wesentlichen Bewegungsarten sind mit der in den Fig. 29 und 30   dargestellten Maschine möglich, nämlich : l.   das Drehen der Garnträger. 



  2. das Heben und Senken der Garnträger und 3. das Schwingen der Garnträger. Das Schwingen besteht hier in gemeinsamem. waagerechtem Hin-und Herbewegen aller Garnträger. Es kann aber auch die Einrichtung getroffen sein. dass dieses Schwingen andersartig erfolgt. In allen Fällen ist es wichtig, dass das Drehen wie auch das Schwingen in allen   Höhen-bzw.   Tiefenlagen der Garnträger, insbesondere auch während des Verstellens. ununterbrochen fortgesetzt werden kann. 



   Das Gestell der Färbemaschine (Fig. 29 und 30) wird von den   seitlichen Ständern 50   gebildet, 
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 einer von geeigneter Stelle aus angetriebenen Welle z. B. eines Elektromotors   J9. Das   von den Rädern 56. 57 und 58 gebildete Wechselgetriebe dient dazu. die Schraubenspindeln 51 in der einen oder andern Richtung zu drehen, je nachdem der waagerechte Tragbarren 52. welcher die drehbaren Garnträger trägt, auf-oder niederbewegt werden soll. Steht das   Rad- ?   in der Mitte zwischen den Rädern   57   und 56. so befindet sich   der Tragbarren   in Ruhe. Auf dem Tragbarren ruht   längsverschiebbar   (z. B. mit einer Schlittenführung) der für alle Garnträger gemeinsame Getriebekasten 60. in welchem sämtliehe Garnträger 61 gelagert sind.

   Im den Antrieb der Garnträger 61 für das Drehen um ihre Längsachsen unabhängig zu machen. kann auf dem Getriebekasten 60 ein Elektromotor 62 mit angeschlossenem Untersetzungsgetriebe 63 vorgesehen sein. von welchem aus mittels der Welle 64 über ein Kegelräderpaar   66   und die Stirnräder 66,67 eine der Garnträgerwellen angetrieben wird. Sämtliche Garnträgerwellen besitzen Kettenräder   68 : dariiber   hin ist eine endlose Kette 69 geführt, so dass alle Garnträger gleichzeitig in Drehung versetzt werden. Die Kette kann z.

   B. in der aus Fig. 29 ersichtlichen Weise über die Kettenräder geführt sein. wodurch je zwei benachbarte Garnträger zueinander entgegengesetzte Drehrichtung erhalten. derart. dass sich die jeweils benachbarten Teile der   Garnsträhne   abwechselnd gemeinsam in die Flotte und aus der Flotte bewegen. wie dies durch Pfeile in Fig. 29 angedeutet ist. Mit der Antriebseinrichtung zum Drehen der Garnträger kann gleichzeitig die Antriebseinrichtung zum gemeinsamen Hin-und Herschwingen der Garnträger vereinigt sein, natürlich so, dass die Schwingung nach Erfordernis vom Antrieb abschaltbar ist.

   Das Schwingen der   Garnträger   lässt sich so   durchführen,   dass 

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   vom Untersetzungsgetriebe 63 über eine Welle 70 und ein Stirnräderpaar 71. 7'2 eine Kurvenwalze 7 : ; mit einer in sieh geschlossenen Schrägnut 74 angetrieben wird. wobei der Getriebekasten 60 der Garn-   
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Getriebekasten bzw. den Garnträgern eine waagerechte Hin- und Herbewegung quer zu den Garnträgerachsen erteilt. Das Stirnräderpaar 71 und 72 muss natürlich so angeordnet sein, dass trotz der   Verschie-   bung des Getriebekastens der Antrieb der Kurvenwalze 7. 3 gesichert ist. Eine auf der Welle 70 verschieb- bare, jedoch mit dieser drehbare   Kupplungsmuffe   76 dient dazu. um jeweils den Antrieb der Kurven- walze 73 ein-oder auszuschalten.

   In Fig. 29 ist der Antrieb ausgeschaltet dargestellt. 



     DieLagerungs-undAntriebseinriehtung für   die Garnträger sind so durehgebildet, dass die Garn- strähne ganz oder nahezu vollständig unter den Flottenspiegel getaucht werden können. derart, dass die Strähne bei ihrem Kreislauf entweder gar nicht oder nur um ein weniges vorübergehend der Luft ausgesetzt sind und infolgedessen ein Oxydieren bzw. Bronzieren nicht   vorkommen kann. Diese Einrich-   tung ist für das Färben mit   Indanthren-und Schwefelfarben   wertvoll. Gemäss Fig. 30 ist an dem Getriebe- kasten 60 für jeden Garnträger ein besonderer Lagerbügel 17 vorgesehen, in welchem das Zahnräder- paar   18, 79   und die eigentliche Garnträgeraehse gelagert sind. Fig. 30 lässt beispielsweise eine Tieflage der drehbaren Garnträger in der   Färbeflüssigkeit   erkennen.

   Die   Farbkufe   80 ist in dieser Figur geschnitten dargestellt. Die für das Herausheben der Garnträger bzw. der auf ihnen hängenden   Garnsträhne     'f   aus der Flotte erreichbare   Hochstlage   ist in Fig. 30 strichpunktiert angedeutet. 



   An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 29 und 30 verwendeten Mittel zur Erzeugung der Bewegungen können auch   andersartige Mittel gewählt werden.   



   So lässt sich die Hubbewegung des die drehbaren Garnträger gemeinsam aufnehmenden Trag- barrens.   j2   dadurch erreichen, dass der Barren an zwei über Räder geführten endlosen Ketten befestigt ist. 



   Weiters ist die Verwendung von Ketten gemäss Fig. 31 möglich. Hier greifen die über Räder 81 geführten Ketten   82   einerseits am Barren 52 und anderseits an Hubscheiben   8. 3 an.   die in beliebiger
Weise gemeinsam in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. 



   Gemäss Fig. 32 ist die Einrichtung so getroffen. dass der Tragbarren   52   unmittelbar auf Zapfen bzw. Rollen 84 von Hubscheiben 83 ruht, die mittels   Schneckenräder   85 und Schnecken 86 von einer Welle 87 ihren Antrieb erhalten. Hiebei kann unabhängig vom Heben und Senken der Garnträger der
Barren 52 mit Hilfe der Gleitrollen 84 beliebig hin und her schwingen. 



   Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 33 dargestellt. Hiebei führt der Barren ? mit den Garn-   tragern zwangläufig   eine vertikal kreisende Bewegung aus. 



   Bei allen Hubvorrichtungen ist es zweckmässig, das   zlt   hebende Gesamtgewicht durch Gegengewichte annähernd auszugleichen. 



   Zur Durchführung der Schwingbewegung, die zu den   Garnträgerachsen   horizontal oder vertikal. quer oder längs bzw. quer und längs, in Kreis-oder Kurvenbahn usw. ausgeführt werden kann, sind verschiedenerlei Antriebe   möglich,   z. B. durch Schwing-bzw. Kurbelzapfen oder Exzenter und Pleuelstangen. 



   Den zu erzielenden Bewegungen entsprechend, wird der die Garnträger haltende   Tragbarren J ?   in geeigneter Weise gelagert, so dass für die Erzeugung der Bewegungen nur geringe Kräfte notwendig werden. Gemäss Fig. 34. kann z. B. der Tragbarren 52 mit Hilfe von Walzen 88 auf quer zu diesen stehenden Walzen 89 gelagert sein, derart, dass ungehindert eine horizontale Kreisschwingung des Barrens   5Z   möglich ist. Die Lagerung bleibt in allen Höhen-und Tiefenlagen des Barrens beibehalten. Die Walzen 89 werden mit dem Barren'auf und ab bewegt. An Stelle der Walzenlager können auch Kugellager verwendet werden. 



   Die Mechanismen zur Erzeugung der Hubbewegungen und jene zur Erzeugung der Schwingbewegungen sind jeweils so zu gestalten, dass entweder nur ein teilweises Eintauchen der Strähne in die Flotte oder aber ein   gänzliehes   Untertauchen stattfinden kann. 



   Erwähnt sei noch, dass, wie z. B. in Fig. 35 von oben gesehen dargestellt, der Antrieb zum Drehen der Garnträger auch mit veränderbarer Geschwindigkeit und Richtung   durehführbar   ist. Hiebei findet 
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 schwingende Bewegung erteilt wird. Mit dem Segment 90 wird über das Ritzel 93 und das   Kegelräder-   paar 94,   95   eine der Achsen der Garnträger 61 angetrieben, die mit den übrigen in beliebiger Weise   (z.   B. mittels einer Kette) auf Drehung gekuppelt ist. 



   PATENT-ANSPRUCHE   :     I.   Maschine   zum Nassbehandeln,   insbesondere Färben, Vor-und Nachbehandeln und Avivieren, von Strähnen natürlicher und künstlicher Faser mit einer Einrichtung zum maschinellen Drehen der Garnträger um ihre   Längsachse,   dadurch gekennzeichnet, dass die Garnträger hinsichtlich ihrer Querschnittsform verstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Garnträger mit einem versetzbaren oder abnehmbaren bzw. auswechselbaren Tragteil oder mit mehreren versetzbaren oder abnehmbaren bzw. auswechselbaren Tragteilen versehen ist. <Desc/Clms Page number 5>
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil bzw. die Tragteile quer zur Längsachse des Garnträgers versetzbar sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden. dadurch gekennzeichnet, dass der versetzbare Tragteil den mittleren Teil des Garnträgers durchdringt (Fig. 3-18, 24, 25).
    5. Einrichtung naehAnsprueh1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen eines beweglichen Tragteiles eine Verstellschiene vorgesehen ist, welche mit Stiften in Schrägschlitze des Tragteiles eingreift (Fig. 11--18).
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Drehachse verbundene Kernkörper des Garnträgers mit solchen Fiihrungsschlitzen versehen ist, welche das Ein-und Ausschieben der Tragteile je nach der Gestalt desselben in der Längsrichtung oder in der Querrichtung oder in beiden Richtungen gestatten (Fig. 19).
    7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnträger mit einem scharnierartig angelenkten Tragteil oder mit mehreren seharnierartig angelenkten Tragteilen versehen ist (Fig. 26-28).
    8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzen EMI5.1 EMI5.2
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