DE495204C - Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten und Gasen unter Druck, besonders zum Trennen der Produkte der zerstoerenden Hydrierung von kohlehaltigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten und Gasen unter Druck, besonders zum Trennen der Produkte der zerstoerenden Hydrierung von kohlehaltigen Stoffen

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DE495204C
DE495204C DEI36001D DEI0036001D DE495204C DE 495204 C DE495204 C DE 495204C DE I36001 D DEI36001 D DE I36001D DE I0036001 D DEI0036001 D DE I0036001D DE 495204 C DE495204 C DE 495204C
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DEI36001D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Gase und Flüssigkeiten werden gewöhnlich auf eine solche Weise getrennt, daß man das Gemisch in ein Gefäß einleitet, welches mit einem Auslaß am Boden für die Flüssigkeit und einem Auslaß für das Gas an einem Punkte oberhalb des Flüssigkeitsspiegels versehen ist, welcher im Durchschnitt in dem Gefäß aufrechterhalten wird. Die Trennung der Gase und Flüssigkeiten unter Druck wird jedoch oft durch die Tatsache erschwert, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Apparat nicht unmittelbar beobachtet werden kann, und infolgedessen entweicht, wenn der Flüssigkeitsspiegel zu niedrig sinkt, sowohl Gas als auch Flüssigkeit aus dem unteren Auslaß für die Flüssigkeit mit dem Ergebnis, daß die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstroms an dem Ventil des Auslasses erhöht und das Material des Ventils durch die Gase häufig angefressen wird. Um diese Übelstände zu vermeiden, wird erfindungsgemäß in einem mit gesonderten Auslässen für die Flüssigkeit und das Gas versehenen Hochdruckgefäße eine im Gleichgewicht gehaltene bewegliche Kammer für die Flüssigkeit angeordnet, in die die Zuleitung für das Gemisch mündet und deren Auslaßöffnung vor der Flüssigkeitsauslaßöffnung des Hochdruckgefäßes gleitet. Die Kammer kann durch Federn, Gegengewichte o. dgl. im Gleichgewicht gehalten werden. Auch kann die Kammer drehbar angeordnet sein. Zum Druckausgleich kann der Raum oberhalb der gleitenden Kammer mit dem Raum unterhalb der Kammer verbunden werden. Je nach der Menge der Flüssigkeit in der Kammer stellt sich der Auslaß so ein, daß immer ein niedrigster Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß aufrechterhalten wird.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, ist 1 ein Hochdruckgefäß, welches mit einem engen Ansatzrohr am Boden versehen ist, an dessen Boden eine starke Feder 11 angebracht ist. Diese Feder drückt gegen das geschlossene Ende einer Röhre, welche das Ansatzrohr 2 eines gleitenden Gefäßes 3 bildet, das sich innerhalb des Hochdruckgefäßes von ähnlicher Gestaltung befindet.
Das Ansatzrohr 2 gleitet in dem äußeren Ansatzrohr des Hochdruckgefäßes unter dem Einfluß der Feder 11 und des Gewichtes des Flüssigkeitsinhaltes des Gefäßes. Packungsringe können auf den gleitenden Oberflächen vorgesehen werden, so daß der Rohransatz in das Ansatzrohr des Hochdruckgefäßes dicht paßt. Das Ansatzrohr ist mit einer Öffnung 12 versehen, welche in Übereinstimmung mit dem Mundstück eines Flüssigkeitsauslaß-
rohres 9 mit Hahn 10 gebracht werden kann das mit dem Ansatzrohr des Hochdruckgefäßes Verbindung hat. Ein Rohr 4 verbindet den Boden des äußeren Ansatzrohres mit dem Gassammeiraum des Hochdruckgefäßes derart, daß die Drücke darin ausgeglichen werden. 5 ist ein Einlaßrohr, welches in das Gefäß 3 mündet, 7 ein Auslaßrohr für das Gas mit Ventil 8. 10 ist ein Ventil bei dem Flüssigkeitsauslaßrohr 9. Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Die Mischung von Gas und Flüssigkeit wird in das gleitende Gefäß 3 mittels des Einlaßrohres 5 eingeführt, welches durch die Wandung des Druckgefäßes hindurchführt. Gas entweicht durch den Auslaß 7 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, während die Flüssigkeit in dem inneren gleitenden Gefäß 3 sich ansammelt, bis ihr Gewicht genügend groß ist, damit das Gefäß gegen die Wirkung der Federn herabgleitet, so daß die Öffnung 12 gegenüber dem Auslaßrohr 9 zu stehen kommt. Die Flüssigkeit entweicht dann durch das Auslaßrohr 9, bis das gleitende Gefäß 3 so weit entleert ist, daß die Feder imstande ist, es wieder in die Höhe zu heben und die Öffnung 12 aus dem Bereich des Auslaßrohres zu bringen.
Arbeitet man kontinuierlich mit einer beständigen Zufuhr von Flüssigkeit, so stehen die Bewegungen des Auslaßrohres oder der Öffnung innerhalb einer engen Grenze, und die drosselnde Wirkung, welche durch eine teilweise Öffnung des Auslasses hervorgerufen wird, genügt, um ein bestimmtes Flüssigkeitsniveau in dem gleitenden Gefäß aufrechtzuerhalten. Die öffnung und das Auslaßrohr müssen natürlich eine Bohrung haben, die wenigstens gleich derjenigen des Einlaßrohres ist, um die Gefahr des Überfließens zu vermeiden. Die Zufuhr von Gas und Flüssigkeit wird durch ein Ventil am Gasauslaßrohr geregelt.
Der Druck auf der ausfließenden Flüssigkeit wird entspannt. Das austretende Gas kann im wesentlichen mit dem ursprünglichen Druck abgeleitet und dem Hydrierprozeß wieder zugeführt werden, oder sein Druck kann auch entspannt werden.
Ein einfacherer Apparat kann aus einem Turm bestehen, dessen Länge im Vergleich mit seinem Durchmesser sehr groß ist, beispielsweise 6 m X im, und bei welchem der Durchmesser über die ganze Höhe vollständig gleichmäßig ist, so daß kein enges Ansatzrohr vorhanden ist. Eine mit einem Einlaß versehene innere Muffe ist mit einem Austrittsrohr in dem äußeren Gefäße in Übereinstimmung.
Der Apparat kann auch in umgekehrter Form funktionieren, d. h. die Flüssigkeit kann mittels einer Feder aufgehängt sein, wobei der Schwerpunkt des Gefäßes unterhalb des Aufhängepunktes liegt. Der Schwimmer kann auch drehbar gemacht sein, um die Gefahr des Festhaftens zu verringern.
Zwei oder mehrere-Auslaßöffnungen können am Boden der Grube vorgesehen sein, um die Druckbedingungen gleichmäßig zu machen.
Das beschriebene Verfahren und der Apparat sind insbesondere zum Gebrauch in Verbindung mit der Hydrierung von kohlehaltigem Material unter hohem Druck bestimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten und Gasen unter Druck, besonders zum Trennen der Produkte der zerstörenden Hydrierung von kohlehaltigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit gesonderten Auslässen für das Gas und die Flüssigkeit versehenen Hochdruckgefäß eine im Gleichgewicht gehaltene bewegliche Kammer für die Flüssigkeit angeordnet ist, in die die Zuleitung für das Gemisch mündet und deren Auslaßöffnung vor der Flüssigkeitsauslaßöffnung des Hochdruckgefäßes gleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer durch Federn, Gegengewichte o. dgl. im Gleichgewicht gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer drehbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Druckausgleichmittel, z.B. eine Rohrleitung (4), vorgesehen sind, um die Drücke auf beiden Seiten der gleitenden Flüssigkeitskammer auszugleichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI36001D 1927-12-31 1928-11-06 Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten und Gasen unter Druck, besonders zum Trennen der Produkte der zerstoerenden Hydrierung von kohlehaltigen Stoffen Expired DE495204C (de)

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GB3541927A GB310985A (en) 1927-12-31 1927-12-31 Process and apparatus for separating gases and liquids under pressure

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GB310985A (en) 1929-04-30
FR665420A (fr) 1929-09-18

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