DE495122C - Anschauungsmodell fuer zahnaerztliche Zwecke mit kuenstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zaehnen - Google Patents

Description

• Anschauungsmodell für zahnärztliche Zwecke mit. künstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zähnen Die Erfindung betrifft ein Anschauungsmodell mit künstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zähnen und besteht darin, daß sowohl Einzelzähne, wie Zahngruppen, Zahnbrücken o. dgl. unter Zwischenschaltung von zur Veranschaulichung des Kieferschwundes dienenden kastenförmigen Zwischenstücken mit Ansätzen auf Stiften der Kiefer leicht auswechselbar gelagert sind.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
• Es zeigen: Abb. i das Anschauungsmodell in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 einen Unterkieferausschnitt mit dazugehörigen Einzelteilen, Abb.3 Zahnersatzteile, Abb. 4. Arten der Zahnbefestigung.
• Wie aus der schaubildlichen Darstellung der Abb. i ersichtlich ist, besteht das Anschauungsmodell aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, einem Oberkiefer a und einem Unterkiefer b aus Gips, Porzellan, Papiermasse, Metall o. dgl. Die Zähne c ruhen in kastenförmigen Zwischenstücken d und greifen zweckmäßig mit ihren wurzelartigen Fortsetzungen e in Öffnungen f des Ober- bzw. Unterkiefers a bzw. b. Die kastenförmigen Zwischenstücke d verkörpern das Zahnfleisch mit dem anschließenden Kieferteil, solange nach dem Entfernen des Zahnes c eine Rückbildung noch nicht eingetreten ist. Sie dienen zur Veranschaulichung des Kieferschwundes und können zu diesem Zwecke einzeln oder, wie Abb. z in einem Doppelkasten g zeigt, gruppenweise abgehoben werden. Der geschwundene Kiefer stellt sich dann als eine höckerige Erhebung h. (Abb. i) in der Zahnlücke dar, die an beliebiger Stelle sichtbar gemacht werden kann. Um einen gegebenen Gebißzustand, etwa nach Abb. i. vorzuführen, wird die vorhandene Zahl gesunder Zähne c mit ihren Kästen d auf die Kiefer a, und b gesetzt. Die Reihenfolge des Vorganges geht aus Abb. 2 ohne weiteres hervor.
• Hierauf kann die notwendige zahntechnische Maßnahme an Hand von Ersatzteilen, die in beliebiger Zahl und Form hergestellt werden können, erläutert werden. Für den angenommenen Fall eignet sich beispielsweise im Unterkiefer b eine unterspülbare Brücke i oder eine Sattelbrücke k der Abb. 3, die beide probeweise mit den entsprechenden Erklärungen aufgeschoben werden.
• (?m das Herausfallen der Zähne c, Zahngruppen. Zahnbrücken i, k und ihrer Zwischenstücke d, g beim Gebrauche des Modelles zu verhindern, werden (Abb. q.) zweckmäßig Stifte m in die Kiefer a und b eingesetzt, die in entsprechende Bohrungen ia der in diesem Falle zylindrischen wurzelartigen Fortsetzungen e der Zähne c oder der Pfeiler der Zahnbrücken i, k greifen.
• Umgekehrt können natürlich auch die Zähne c, Zahngruppen, Zahnbrücken i, k o. dgl. mit den Stiften in versehen sein, die dann in entsprechende Bohrungen der Kiefer a und b reichen.
• Die Stifte m oder auch der untere Teil der Zahnwurzeln e können dabei einfach oder kreuzweise geschlitzt sein, um einen sicheren und federnden Halt zu gewährleisten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anschauungsmodell für zahnärztliche Zwecke mit künstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl Einzelzähne (c wie Zahngruppen, Zahnbrücken (i, k) o. dgl. unter Zwischenschaltung von zur Veranschaulichung des Kieferschwundes dienenden kastenförmigen Zwischenstücken (d, g) mit Ansätzen (e j auf Stiften (W der Kiefer (a, b) leicht auswechselbar gelagert sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Zähne (c), Zahngruppen, Zahnbrücken (i, k) o. dgl. dienenden Teile (e, m) geschlitzt sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (d, g) mit einem rohrartigen, zweckmäßig geschlitzten Teil versehen sind, durch die die Ansätze (e) der Zähne (c), Zahngruppen, Zahnbrücken (i, k) o. dgl. hindurchgreifen.