DE494997C - Verschluss an Maschinenwaffen - Google Patents
Verschluss an MaschinenwaffenInfo
- Publication number
- DE494997C DE494997C DEV21474D DEV0021474D DE494997C DE 494997 C DE494997 C DE 494997C DE V21474 D DEV21474 D DE V21474D DE V0021474 D DEV0021474 D DE V0021474D DE 494997 C DE494997 C DE 494997C
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- lock
- locking ring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
- F41A3/26—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/08—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verschluß an Maschinenwaffen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinenwaffen aller Art, bei denen das Waffenschloß mittels eines Verschlußringes ver- und entriegelbar ist, der durch hin und her gehende Waffenteile gesteuert wird. Bei bekannten Verschlüssen dieser Art ist in der Schloßhülse ein Verschlußring angeordnet, der erst unter Vermittlung besonderer Anschläge eines drehbar gelagerten Doppelhebels und einer Kurvenführung zur Steuerung des Doppelhebels nach einer Richtung und durch eine auf ihn wirkende Feder nach der anderen Richtung drehbar ist. Diese bekannte Verriegelungseinrichtung ist zu verwickelt, um im Dauerfeuer der Waffe zuverlässig arbeiten zu können.
- Die Erfindung betrifft eine weit einfachere Anordnung und Steuerung des Verschlußringes, der ä .m. Schloß selbst drehbar gelagert und von innen her durch auf dem Schlagbolzen befindliche Kurven verdrehbar ist. Diese Anordnung zeichnet sich auch den bekannten Waffen gegenüber aus, bei denen das ganze Schloß zwecks Verriegelung verdreht werden muß, denn je kleiner, in der Längsrichtung der Waffe betrachtet, der sich zur Verriegelung verdrehende Teil ist, desto geringere Reibung entsteht, und desto weniger Kraft ist zur Betätigung des Verschlusses erforderlich.
- Die Anordnung ist ferner erfindungsgemäß so getroffen, daß beim Vorgang der Schloßteile, wenn das Schloß festen Anschlag gefunden hat, der nachdringende Schlagbolzen zuerst den Verschlußring zwecks Verriegelung verdreht und dann erst mit seiner Spitze aus dem Schloß zur Patronenentzündung heraustritt.
- Die Entriegelung des Schlosses geschieht durch einen an sich bekannten, am Waffengehäuse drehbar gelagerten Zwischenhebel, der erfindungsgemäß beim Rücklauf unmittelbar von einem Ansatz der Schloß- oder Laufhülse getroffen wird und zuerst durch sein Auftreffen auf das Griffstück des Schlosses den Verschlußring zurückdreht.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Maschinengewehrs. Die Abb. i und 2 stellen den mittleren Teil eines Maschinengewehrs in Seitenansicht dar, wobei Abb. i die Ruhestellung und Abb.2 die gespannte Stellung zeigt; Abb.3 zeigt einen Längsschnitt in größerem Maßstab entsprechend Abb. i; Abb. q. ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht entsprechend Abb.3; Abb.5 ist der vergrößert gezeichnete Längsschnitt entsprechend Abb. 2; Abb. 6 zeigt das Scbloß für sich im Längsschnitt, und Abb. 7 ist Querschnitt nach A-B der Abb.6 mit umgehender Schloßhülse.
- Die mit dem Waffenlauf a verbundene Schloßhülse b ist im Gewehr L gleitend geführt und ist innen mit mehreren Nuten b2 versehen, in denen das Schloß als Ganzes mit den einerseits am Griffstücke und andererseits an dem Ring g des Schlosses e vorgesehenen Nasen geführt und gegen Verdrehung gesichert ist. Auf dem Schloß c ist neben kdem, festen Ring g der Verschlußring f drehbar gelagert, der innen mit einer Nase f 1 in eine auf dem Schlagbolzend angebrachte Kurvennut dl eingreift, während die auf dem Umfang des Ringes f vorgesehenen Nasen/-' gleichfalls in die Nuten b2 der Schloßhtilse b eingreifen (Abb.5).
- Der Verschluß erfolgt auf folgende Weise: Nach Betätigung des Abzugs r wird durch den Hebel q die Nase e1 des Griffstückese freigegeben (Abb. 5), und der unter Wirkung seiner Feder lt stehende Schlagbolzen sucht durch seine Kurvennut dl den Verschlußring f zu drehen, wird hieran aber durch die Führung des Ringes in den Nuten b2 der Schloßhülse verhindert, und zwar so lange, bis der Verschlußring in seiner Vorwärtsbewegung die in den Abb.3, 4 gezeichnete Lage erreicht hat. An dieser Stelle münden die Nuten b2 in eine Ringnut b3 (Abb. 5), wodurch der Verschlußring nicht mehr am Verdrehen gehindert ist und nun auch unter Festhaltung in axialer Richtung durch die Kurvennut des weiter vordringenden Schlagbolzens so weit verdreht wird, daß die Nasenft gerade in den Zwischenräumen zwischen zwei Nuten b2 der Schloßhülse b aufliegen (s. Abb. 7 und auch 3 und 4). Nach erfolgter Verdrehung des Verschlußringes macht der Schlagbolzen noch einen kurzen Weg, um die Patrone im Patronenlager zur Entzündung zu bringen.
- Durch die Explosion gleitet der Lauf a samt der Schloßhülse b ein Stück zurück, wobei sich die Schloßhülse mit ihrem Ansatz b,' gegen den im Abzugbügel o drehbar gelagerten Schleuderhebel p legt (Abb. i). Der Schleuderhebel p seinerseits wirkt mit seinem freien Ende p1 auf den festen Knaggen e2 des Griffstücks e ein und wirft auf diese Weise das Schloß so weit zurück, daß es von neuem gespannt wird. Bei dieser Zurückschleuderung wird zuerst der Schlagbolzen etwas aus dem Schloß herausgezogen, wodurch im selben Augenblick die Verriegelung des Verschlußringes durch Rückdrehung aufgehoben wird.
Claims (1)
- PA TrNTANsPRÜcHr: i. Verschluß an Maschinenwaffen mit einem drehbaren, durch die hin und her gehenden Waffenteile gesteuerten Verschlußring, dadurch gekennzeichnet, daß der Verscblußring (f) am Schloß (c) angeordnet ist und von innen her durch eine oder mehrere Kurven (dl) des Schlagbolzens (d) verdrehbar ist. a. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnun& der Schlagbolzenkurven (di) bzw. einen derartigen Abstand zwischen Verschlußring (f) und dem mit dem Schlagbolzen (d) verbundenen Griffstück (e), daß beim Vorgang der Schloßteile, wenn das Schloß (c) festen Anschlag gefunden hat, der nachdringende Schlagbolzen (d) zuerst den außen mit Nasen (/2) versehenen Verschlußring (f) in eine an sich bekannte Ringnut (b3) des das .Schloß umgebenden Waffenteils (b) dreht und darauf mit seiner Spitze aus dem Schloß. heraustritt. 3. Verschluß mit einem am Waffengehäuse drehbar gelagerten Zwischenhebel zum beschleunigten Zurückführen der Schloßteile nach dem Schuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel unmittelbar beim Rücklauf von einem Ansatz (b4) -der Schloß- oder Laufhülse (b) getroffen wird und zuerst durch sein an sich bekanntes Auftreffen auf das Griffstück (e) den Verschlußring (f) entriegelt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV21474D DE494997C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Verschluss an Maschinenwaffen |
DEV23955D DE494998C (de) | 1924-09-30 | 1928-05-31 | Verschluss an Maschinenwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV21474D DE494997C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Verschluss an Maschinenwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494997C true DE494997C (de) | 1930-03-31 |
Family
ID=7579206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV21474D Expired DE494997C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Verschluss an Maschinenwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5347912A (en) * | 1992-06-03 | 1994-09-20 | Fabrique Nationale Nouvelle Herstal, En Abrege Fnnh, Societe Anonyme | Elements for decelerating the recoil of the moving parts of a fire arm |
-
1924
- 1924-09-30 DE DEV21474D patent/DE494997C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5347912A (en) * | 1992-06-03 | 1994-09-20 | Fabrique Nationale Nouvelle Herstal, En Abrege Fnnh, Societe Anonyme | Elements for decelerating the recoil of the moving parts of a fire arm |
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