DE494775C - Einrichtung zum Schmieren von mechanisch angetriebenen Schlaggeraeten - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren von mechanisch angetriebenen Schlaggeraeten

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DE494775C
DE494775C DES88810D DES0088810D DE494775C DE 494775 C DE494775 C DE 494775C DE S88810 D DES88810 D DE S88810D DE S0088810 D DES0088810 D DE S0088810D DE 494775 C DE494775 C DE 494775C
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DE
Germany
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hammer
drive member
mechanically driven
lubricating
lubricant
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Expired
Application number
DES88810D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schmieren von mechanisch angetriebenen Schlaggeräten Bei mechanisch angetriebenen Schlaggeräten werden zwischen dem Schlagbären und dem hin und her gehenden Antriebsorgan vielfach Lufträume angeordnet, um hierdurch eine elastische Verbindung zwischen dem Schlagbären und dem beispielsweise als Schlitten ausgebildeten Antriebsorgan zu erzielen. Hierbei sind in dem Schlagbären und ,lem Schlitten Kanäle angeordnet, die während des Hubes des Schlagbären für einen kurzen Zeitpunkt mit der Außenluft verbunden werden, um hierdurch die eingeschlossene Luftmenge stets gleich zu halten. Bei derartigen mit Luftpolstern versehenen Schlaggeräten bereitet die Schmierung erhebliche Schwierigkeiten, da infolge der durch die Verdichtung der eingeschlossenen Luft hervorgerufenen starken Erwärmung ein hoher Schmiermittelverbrauch verursacht wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einr ichtung, durch die eine gute und hinreichende Schmierung der hin und her gehenden Teile, insbesondere des Schlagbären erzielt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die in dem Schlagbären und dem hin und her gehenden Antriebsorgan angeordneten Luftkanäle an einen Schmiermittelbehälter angeschlossen sind, wobei zwischen diesem und der Öffnung fies Antriebsorgans eine Filzauflage angeordnet ist, die zum Aufsaugen des Schmiermittels dient. Die während einer kurzen Dauer des Rückhubes angesaugte Luft reißt etwas Öl von der mit 0I gesättigten Filzauflage in den Führungszylinder des Schlagbären, so daß dieser auf einfache und sichere Weise eine genügende Schmierung erhält. Zweckmäßig wird der Abflußstutzen für das Öl unterhalb der tiefsten Endlage des Antriebsschlitzes angeordnet, so daß der Schlitten auf seiner ganzen Länge ebenfalls gttt geschmiert wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Eine Schubstange i i, die beispielsweise über ein Kurbelgetriebe von einem Elektromotor angetrieben wird, greift mit ihrem Ende unter Vermittlung eines Zapfens 12 an dem Schlitten 13 an, der in dem zylindrischen Gehäuse 14 hin und her gleitet. Der Schlitten 13 ist mit einer axialen Ausdrehung 15 versehen, in der der zylindrische Schlagbär 1.6 dicht geführt ist, so daß die am unteren Ende der Ausdrehung 15 befindliche Luftmenge von der Außenluft völlig abgeschlossen ist. Der Schlagbär 16 ist an seinem Ende als Schlagkopf ü ausgebildet und wirkt auf einen Bolzen 18. Das dem Schlagkopf 17 abgewendete Ende dieses Bolzens ist als Scheibe i g ausgebildet, gegen die sich eine Scheibe 2o des Schlagklöppels 21 sowie eine Feder 22 legt, die in einer Aussparung des Deckels 23 des Gehäuses und einer mit diesein Deckel verschraubten Überwurfmutter 24 angeordnet ist. Der Schlagbär 16 ist mit radialen Bohrungen 25 und einer Axialbohrung 26 versehen, während die Seitenwand des Schlittens 13 in einer bestimmten Höhe Öffnungen 27 hat. Diese Öffnungen 27 mÜnden in einer auf der Außenseite des Schlittens 13 angebrachten axialen Ausdrehung 28, in der eine Filzauflage 34 angeordnet ist. Die Ausdrehung 28 ist mittels eines Kanals 29 und 3o mit einem an einem Ölbehälter 32 angeschlossenen Rohrstutzen 31 verbunden. Unterhalb der tiefsten Endlage des Schlittens 13 ist der Olablaufstutzen 33 angeordnet.
  • Beim Betrieb des Schlagwerkzeuges bewegt sich der Schlagbär 16 in dem Schlitten 13 hin und her, wodurch die von ihm eingeschlossene Luftmenge abwechselnd unter Über- und Unterdruck gesetzt wird. Bei der Bewegung des Schlagbären wird die Öffnung 27 des Schlittens von den radialen Kanälen 25 des Schlagbären überdeckt, so daß stets etwas Öl aus der von dem Ölbehälter 32 getränkten Filzauflage 34 angesaugt wird und innerhalb des Zylinders 15 des Schlittens 13 gelangt. Außerdem kann das Öl die Gleitbahn des Schlittens 13 in dem Gehäuse rd. gut schmieren. Da der Schlagbär 16 bei jedem Hub eine kräftige Saugwirkung entwickelt, so wird eine sichere und gründliche Schmierung des Schlagwerkzeuges erzielt.
  • Soll das Schlaggerät für Dauerbetrieb verwendet werden, so muß für eine ununterbrochene Schmierung Sorge getragen werden. Zu diesem Zweck ordnet man vorteilhaft in der Ölleitung eine Umlaufpumpe an, durch die das aus dem Abflußstutzen 33 austretende l)1 dem Ölbehälter 32 wieder zugeführt wird, so daß ein ununterbrochener Kreislauf des Oles erzielt wird. Hierbei kann man auch in an sich bekannter Weise das Öl abkühlen, um beispielsweise bei Verwendung des Schlaggerätes im Bergbau mit der Schmierung auch gleichzeitig eine Kühlung des Schlaggerätes zu erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch angetriebenes Schlaggerät, bei dein zwischen dem Schlagbären und dem hin und her gehenden Antriebsorgan Lufträume angeordnet sind, die durch in dem Schlagbären und dem Antrieborgan angeordnete Kanäle während eines jeden Hubes für kurze Zeit mit der Außenluft in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan mit einer an einen Schmiermittelbehälter angeschlossenen und mit der Gleitbahn des Schlagbären in Verbindung stehenden Aussparung versehen ist, durch die infolge der bei der Bewegring des Antriebsorgans und des Schlagbären hervorgerufenen Saugwirkung das Schmiermittel angesaugt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufspeichern des Schmiermittels eine Filzauflage in dem Antriebsschlitten angeordnet ist.
DES88810D 1928-12-09 1928-12-09 Einrichtung zum Schmieren von mechanisch angetriebenen Schlaggeraeten Expired DE494775C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2065139A1 (de) * 2007-11-27 2009-06-03 HILTI Aktiengesellschaft Handwerkzeugmaschine mit pneumatischem Schlagwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2065139A1 (de) * 2007-11-27 2009-06-03 HILTI Aktiengesellschaft Handwerkzeugmaschine mit pneumatischem Schlagwerk
US7926586B2 (en) 2007-11-27 2011-04-19 Hilti Aktiengesellschaft Hand-held power tool with a pneumatic percussion mechanism
CN101444909B (zh) * 2007-11-27 2013-03-27 希尔蒂股份公司 具有气动冲击装置的手持式工具机

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