DE494356C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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DE494356C DESCH68733D DESC068733D DE494356C DE 494356 C DE494356 C DE 494356C DE SCH68733 D DESCH68733 D DE SCH68733D DE SC068733 D DESC068733 D DE SC068733D DE 494356 C DE494356 C DE 494356C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/02Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motors at a distance from liquid pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsgetriebe mit als Sternzylindermaschine mit Einlaß- und Auslaßkanälen in der Hohlwelle ausgebildeter Pumpeneinheit, welche aus zwei, durch ihre Relativgeschwindigkeit die Strömungsgeschwindigkeit der Umlaufflüssigkeit bestimmenden Rotoren besteht, deren einer an die treibende und deren anderer an die getriebene Welle gekuppelt ist, während der regelbare, die Relativgeschwindigkeit bestimmende Motorteil mit der Pumpeneinheit mechanisch gekuppelt ist.
  • Diese Art von Getrieben bietet gegenüber anderen Flüssigkeitsgetrieben den Vorteil, daß nur ein Teil der Leitung, der von der Relativgeschwindigkeit der beiden Rotoren abhängt, auf hydraulischem Wege, der andere Teil hingegen mechanisch übertragen wird, woraus sich ein günstiger Wirkungsgrad bei normaler Übersetzung ergibt. Bei einem bekannten Getriebe dieser Bauart ist die bei beiden Einheiten den inneren Rotor bildende Hohlwelle fest mit den Sternzylinderblöcken verbunden, die daher mit der Welle umlaufen. Die Kolbenbewegung wird hierbei durch eine die Zylinderblöcke umgebende Kurvenführung erreicht, an der die Kolbenenden mit Rollen geführt sind.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß entweder bei der Pumpeneinheit oder bei der Motoreinheit oder bei beiden Einheiten die innenliegende Hohlwelle als Exzenterwelle mit auf dem Umfang des Exzenterzapfens mündenden getrennten Einlaß- bzw. Auslaßkanälen für die Umlaufflüssigkeit ausgebildet ist und auf dem Exzenterzapfen drehbar den Zylinderblock trägt, der mit einem äußeren Rotor zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer gedrängten Bauart, bei der dennoch die Einzelteile so bemessen werden können, daß sie zur Übertragung starker Kräfte geeignet sind.
  • Zweckmäßig verläuft der Einlaßkanal von dem Exzenterzapfen aus durch den einen und der Auslaßkanal durch den anderen Wellenstummel.
  • Der äußere Rotor der Pumpeneinheit oder der Motoreinheit oder beider kann mit einem Zahnkranz versehen werden, der auf die getriebene Welle arbeitet.
  • Weiterhin wird in an sich bekannter Weise ein Ventil zur völligen Unterbindung des Flüssigkeitsumlaufes durch die Steuerkanäle vorgesehen. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, bei unmittelbarem Kupplungsbetrieb den Motorteil vom Flüssigkeitsdruck zu entlasten und damit die Leck- und Reibungsverluste zu verringern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Abb. i und 2 sind Längs- und Querschnitte durch die Pumpeneinheit mit zwei Rotoren, .die Abb. 3 und 4 solche durch die Motoreinheit, während die Abb. 5 und 6 .die Zusammenwirkung der beiden Getriebeteile mit Zahnrädergetrieben in Anwendung auf eine Olmaschinenlokomotive zeigen.
  • Die durch eine beliebige Maschine angetriebene und den inneren Rotor bildende Kurbelwellei ist erfindungsgemäß als Hohlwell e (Abb. i, 2) ausgebildet und mit auf dem Umfang des Kurbelzapfens 2 mündenden, getrennten Steuerkanälen für den Zu- und Ablauf des Trieböles versehen, wobei 4 den durch den rechten Achsstummel verlaufenden Druckkanal und 5 den durch den linken Achsstummel geführten Saugkanal darstellt. Auf dem Kurbelzapfen :2 ist der Zylinderblock g mit sechs Zylindern drehbar gelagert, die durch Durchflußöffnungen ii mit den Kanälen 4 und 5 verbunden sind. Die Kolben r2 treiben mit Triebstangen 14 auf den äußeren Rotor 2o, der einerseits in den Deckeln ig des Getriebegehäuses 21 mittels zweier Rollenlager 22 gelagert ist und andererseits die Lagerung für die Kurbelwelle i mittels der beiden Rollenlager z4 bildet. Durch diese Art der Lagerung wird der Vorteil erzielt, daß kein Reibungsverlust in den Lagern 24 eintritt, wenn keine Relativdrehung der beiden Rotoren stattfindet. Würden aber beide Rotoren im Gehäuse gelagert werden, so würde dieser Vorteil nicht erreicht werden.-Mit den Deckeln ig sind die Stopfbüchsengehäuse 26 und 27 nebst Stopfbüchsen 28 und 29 zusammengebaut. Das Trieböl kann durch den Kanal 4, die Wellenöffnungen 3i, das Gehäuse 27 und das Rohr 32 nach der Motoreinheit gefördert werden und von letzterer durch das Rohr 33, das Gehäuse 26, die Öffnungen 34 und den Kanal 5 in den Zylinderblock g zurückströmen.
  • Der Rotor 2o ist mit zwei Zahnkränzen 30 versehen zur Übertragung der Leistung auf die getriebene Welle. Der gemeinsame Umlauf des Rotors 2o mit dem Zylinderblock g ist durch Hilfskurbeln 38 gesichert.
  • Als Motoreinheit gelangt vorzugsweise die aus Abb. 3 und 4 ersichtliche Kolbenmaschine 50 zur Verwendung. Diese besteht aus einem Gehäuse 5 i, einem Rotor 52, der mittels der beiden Rollenlager 53 in den Seitenschildern 54 des Gehäuses 51 gelagert ist, einem mit dem Rotor umlaufenden Zylinderblock 55, bestehend aus 12, Zylindern von gleicher Bohrung und gleichem Hub (Maximalhub) wie die Zylinder g des Primärgetriebes, und einer den Stator bildenden, nicht drehbaren Exzenterwelle 6o, die in Führungen 61 der Schilder 54 parallel zur eigenen Achse verschiebbar gelagert ist. Das Treibmittel kann von der Pumpeneinheit durch das Rohr 62 und durch den im Zapfen 6o liegenden Kanal 63 und die beiden Steuerkanäle 65 und 66 zu den in zwei parallelen Ebenen und versetzt gegeneinander angeordneten Zylindern 55 fließen und leistet über die Kolben 67 und Triebstangen 68 Arbeit auf den Rotor 52.
  • Dieser trägt einen zweiteiligen Zahnkranz 69, der dazu dient, den Rotor 52 über Zahnräder an die Pumpeneinheit anzuschließen (Abb. 5, 6). Durch die Steuerkanäle 71 und 72, den Kanal 73 im Zapfen 6o und das Rohr 74 wird das Treiböl in die Rotor-Rotor-Einheit zurückgefördert. Der den Stator bildende Exzenterzapfen 6o kann mittels Welle 8o, zwei Kegelräderpaaren 81 und 82 und Zugstangen 83 und 84, die in Gewindebüchsen 85 und 86 von Lagerböcken 87 und 88 des Gehäuses 51 laufen, so verschoben werden, daß jeder beliebige Kolbenhub eingestellt und damit die Strömungsgeschwindigkeit der umlaufenden Flüssigkeit geändert werden kann.
  • Zur Verstärkung der Hohlwellen sind innerhalb der Kanäle 4, 5 (Abb. 2) und 63, 73 (Abb. 4) Verstärkungsrippen 6 und 66 von nierenförmigem Querschnitt angeordnet. Diese Querschnittsform sichert eine gleichmäßige und möglichst reibungslose Strömung der Flüssigkeit um die Rippen und zu und von den Zylindern.
  • In dem Anwendungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 ist eine öhnaschinenlokomotive mit dem Olmotor ioo versehen. Eine Vorlegewelle 40 überträgt die Leistung der Pumpeneinheit 2i mittels Kegelräderpaares 42 und 43 auf die Blindwelle 70, während der Rotor der Motoreinheit 50 mittels der Zahnräder 41 bis 44 mit der getriebenen Welle 40 verbunden ist.
  • Die Welle der Ölmaschine ioo und des Getriebes 2,1 liegen iü der Längsrichtung der Lokomotive, die Achse des Getriebes 50 liegt quer dazu, so daß die Übertragung der Leistung des Getriebes 21 durch Kegelräder erfolgen muß, die Leistung des Getriebes 50 aber, das wesentlich größere Kräfte erreicht, durch Stirnräder auf die Blindwelle übertragen wird, die mittels Kurbeln 77 und Triebstangen auf die Triebachsen arbeitet.
  • Für die Rückwärtsfahrt der Lokomotive wird entweder die Ölmaschine umgesteuert, oder das Kegelrad 42 treibt über das Kegelrad 47 anstatt 43 auf die Blindwelle 70. Die Kegelräder 43 und 47 können durch ausrückbare Kupplungen mit der Blindwelle verbunden werden. Rückwärtsfahrt kann auch vermittels des Getriebes allein bewirkt werden, wie unten weiter ausgeführt wird.
  • In der Rohrleitung ist außer einem Windkessel go ein Ventil 92 zur völligen Unterbindung des Flüssigkeitsumlaufes zwischen den beiden Getriebeeinheiten 21 und 5o vorgesehen. Eine die Hinleitung 32 mit der Rückleitung 33 verbindende Ü'berströmleitung 93 mit Ventil 9i dient dem Zwecke, Leerlauf des Getriebes herzustellen. Durch Schließen des Ventils 92 bei Kupplungsbetrieb (direkter Gang) wird eine Entlastung der als Motor wirkenden Einheit vom Trieböldruck und damit eine Verringerung der Reibung und der Leckverluste erreicht.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: Die aus zwei Rotoren bestehende Einheit kann als Pumpe (Druckölerzeuger) oder als Motor (Druclcölverbraucher) arbeiten. Die Pumpwirkung tritt ein, wenn der Rotor 2o durch die Zahnkränze 30 festgehalten ist (Stillstand der Lokomotive), während sich die mit der Antriebsmaschine gekuppelte, den inneren Rotor bildende Kurbelwelle dreht, oder wenn die Kurbelwelle i festgehalten ist und der Rotor 20 vom Zahnrädergetriebe aus die Bewegung erhält. Die Einheit wirkt als hydraulischer Motor, wenn die Kurbelwelle festgehalten ist und von einer Seite durch die Welle Drucköl zugeführt wird. Die Kolben der einen Hälfte des Zylindersterns drücken dann gegen den Rotor 2o und versetzen ihn in Relativdrehung gegenüber dem inneren Rotor. Man erkennt somit, daß bei sich drehender Kurbelwelle der Rotor dieser vor-oder nacheilen kann, je nachdem von der einen oder andern Seite Öl zu- oder abgeführt wird.
  • Die Rotor-Stator-Einheit wirkt in ähnlicher Weise als Motor und als Pumpe, eine Aufnahme oder Abgabe von Leistung findet in ihr aber nur statt, wenn ihr Stator aus der Rotormitte verschoben ist. Für das Zusammenarbeiten des ganzen Aggregates lassen sich folgende Fälle unterscheiden: Verbindet man Saug- und Druckleitung miteinander durch Umschaltung des Hahnes 9i, so befindet sich das ganze Getriebe im Leerlauf, eine Leistungsübertragung findet nicht statt.
  • Kupplungsbetrieb: Schließt man den Hahn 92, so laufen der äußere Rotor und Zylinderblock mit der gleichen Drehzahl der Kurbelwelle um, und die eingeschlossene Flüssigkeit sperrt jede Kolbenbewegung: Sie kuppelt dadurch die den inneren Rotor bildende Kurbelwelle mit den Zahnrädern des äußeren Rotors. Die ganze eingeführte Leistung der Antriebsmaschine geht unmittelbar durch die Zahnräder und Kegelräder zur Blindwelle.
  • Das Getriebe nach der E..nndung stellt also gewissermaßen ein Zahnrädergetriebe dar, bei dem dem einen Zahnrad 30 gegenüber seiner Welle i eine Relativdrehung erteilt werden kann, die nach Richtung und Betrag durch Verstellung der Rotor-Stator-Einheit regelbar ist.
  • Langsamlauf: Verschiebt man den Stator 6o in entsprechender Richtung, so wirkt die Rotor-Rotor-Einheit als Pumpe und die Rotor-Stator-Einheit als Motor. Dabei wird die Leistung der Antriebsmaschine in zwei Teile gespalten, der eine Teil geht durch die jetzt langsam laufenden Zahnräder, der andere Teil verläßt die Rotor-Rotor-Einheit in Form von Druckflüssigkeit, die in der Rotor-Stator-Einheit Arbeit leistet und an die Blindwelle abgegeben wird. Bei gleichbleibender Drehzahl und gleichbleibendem Drehmoment der Antriebsmaschine ist der im Getriebe erzeugte Öldruck bei allen Drehzahlen der Blindwelle derselbe, und das von den Einheiten auf die Blindwelle übertragene Moment behält dabei immer denselben Wert, während die Drehzahl sich ändert. Je nach der Größe des Hubes der- Kolben der Rotor-' Rotor-Einheit kann letztere mehr oder weniger Öl verarbeiten, d. h. kann die Rotor-Stator-Einheit mehr oder weniger Öl wegpumpen. Dabei läuft der äußere Rotor mehr oder weniger der Kurbelwelle nach. Das von der Rotor-Stator-Einheit an die Blindwelle abgegebene Drehmoment steigt mit dem Hube der Kolben, und entsprechend damit verringert sich die Drehzahl der äußeren Rotoren beider Getriebeteile und der Blindwelle. Wird der Hub der Kolben der Rotor-Stator-Einheit auf Null gebracht, so kann diese kein Öl aufnehmen, und die zwischen den Rotoren der anderen Einheit eingeschlossene Flüssigkeit sperrt dort die Kolbenbewegung, wodurch die Kurbelwelle und Blindwelle gekuppelt werden, wie unter »Kuppelbetrieb« beschrieben und dort durch ein zusätzliches Abschalten :des Motorteiles erreicht. Durch Abschalten mit Hahn 92 wird das Getriebe 50 vom Öldruck entlastet, und dadurch werden Leck- und Reibungsverluste verringert.
  • Schnellauf: Man kann die Drehzahl der Blindwelle über diejenige bei Kuppelbetrieb steigern, wenn dafür gesorgt wird, daß der äußere Rotor der Kurbelwelle voreilt. Dann nimmt die Rotor-Rotor-Einheit Flüssigkeit auf und wirkt als Motor. Dabei wird an der Blindwelle das von den Zahnrädern übertragene Drehmoment gespalten, der eine Teil geht an die Triebachsen, der Restteil an die andere Einheit, deren Zylinder nun, zufolge der Achsverstellung entgegengesetzt wie bei Langsamlauf, als Pumpe -wirken und Drucköl in das Getriebe 21 fördern und die Drehzahl des äußeren Rotors über diejenige der Kurbelwelle erhöhen. Die Drehzahl der Einheit 2,1 wächst dabei über die Drehzahl der Antriebsmaschine hinaus, den Mehrbetrag empfängt sie auf hydraulischem Wege -vom Getriebe 5o und gibt ihn durch die Zahnräder und Blindwelle an dieses wieder zurück. Die Drehzahl der Blindwelle nimmt mit negativem Hube des Getriebes 5o sehr schnell zu.
  • Rückwärtsgang: Eine weitere Eigenart des Getriebes besteht darin, daß man die Blindwelle auch rückwärts laufen lassen kann, ohne mit den Kegelrädern umsteuern zu müssen. In diesem Falle geben die Zahnräder der Vorlegewelle Arbeit an den äußeren Rotor 2o ab und treiben ihn der Kurbelwelle entgegen. Die Relativdrehzahl des Zylindersternes gegenüber dem inneren Rotor ist nun größer als dessen Drehzahl, so daß eine hydraulische Leistung an das Getriebe 5o abgegeben wird, die größer als die Leistung der Antriebsmaschine ist. An der Blindwelle spaltet sich diese Leistung, ein Teil geht an die Triebachsen der Lokomotive und der andere Teil über das Rädergetriebe an den äußeren Rotor zurück und dreht diesen entgegen dem Drehsinne der Kurbelw=elle. Rückwärtsfahrt wird bewirkt durch Verschiebung der Hohlwelle des Getriebes 5o auf negativen Maximalhub.
  • Wie ersichtlich, kann also jede der beiden Einheiten sowohl als Pumpe als auch als Motor wirken, falls als Rotor-Stator-Einheit eine Kolbenmaschine der dargestellten Bauart verwendet wird. Der Einfachheit halber ist jedoch in den Ansprüchen kurz von »Pumpenteil« und von »Motorteil« die Rede; anstatt von »Rotor-Rotor-Einheit« und »Rotor-Stator-Einheit«. Hiermit soll jedoch keine Beschränkung auf die Pumpwirkung bzw. Motorwirkung zum Ausdruck gebracht werden. Die besonderen vorteilhaften Eigenschaften des Getriebes nach vorliegender Erfindung bestehen u. a. darin, daß in Regelfahrt, z. B. bei Anwendung auf Fahrzeugen mit reiner Zahnradübertragung, also Ausschaltung der hydraulischen Übertragung und somit höchsten Wirkungsgraden gefahren werden kann, und daß dieser Regelbetrieb für verschiedene Typen von Fahrzeugen durch beliebige Wahl der Zahnräderübersetzungen des Getriebes in den Bereich der Regelgeschwindigkeit gelegt werden kann, während von der Regelfahrt aus nach oben und unten die Geschwindigkeit und das Drehmoment durch Veränderung des Hubes des Rotor-Stator-Getriebes kontinuierlich veränderlich ist, wobei bei geringen Abweichungen von der Regelfahrt die hydraulisch übertragene Leistung gegenüber der rein mechanisch übertragenen klein ist. Dadurch sind sehr hohe übertragungswirkungsgrade gesichert.
  • Die im Ausführungsbeispiel treibende bzw. getriebene Welle kann auch zur getriebenen bzw. treibenden gemacht werden, wodurch ein Getriebe erhalten wird, das für gewisse besondere Verwendungszwecke vorteilhaft ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe mit als Sternzylindermaschine mit Einlaß- und Auslaßkanälen in der Hohlwelle ausgebildeter Pumpeneinheit, welche aus zwei, durch ihre Relativgeschwindigkeit die Strömungsgeschwindigkeit der umlaufenden Druckflüssigkeit bestimmenden Rotoren besteht, deren einer an die treibende und deren anderer an die getriebene Welle gekuppelt ist, während der regelbare, die Relativgeschwindigkeit bestimmende Motorteil mit der Pumpeneinheit mechanisch gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Pumpeneinheit den inneren Rotor bildende und (oder) die bei der Motoreinheit den inneren Stator bildende Hohlwelle (i bzw. 6o) als Exzenterwelle mit auf dem Umfang des Exzenterzapfens (2) mündenden, getrennten Einlaß- bzw. Auslaßkanälen (5, 4 bzw. 63, 73) für die Umlaufflüssigkeit ausgebildet ist und auf dem Exzenterzapfen drehbar den Zylinderblock (9 bzw. 55) trägt, der mit einem äußeren Rotor (2o bzw. 51) zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt ist.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Exzenterzapfen aus die Einlaßkanäle (5 bzw. 63) je durch Aden einen und die Auslaßkanäle (4 bzw. 73) je durch den anderen Wellenstummel verlaufen.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (i) des Pumpenteiles nur im äußeren Rotor (2o) gelagert ist (bei i 24), dessen Lager (22) ihrerseits im Gehäuse (ig) ruhen.
  4. 4. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rotor (20) durch Hilfskurbeln (38) mit,dem Zylinderblock (9) verbunden ist.
  5. 5. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rotor (2o bzw. 51) der Pumpeneinheit und (oder) der Motoreinheit mit Zahnkränzen (3o bzw. 69) versehen ist, die auf die getriebene Welle arbeiten.
  6. 6. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterzapfen (i) mit Verstärkungsrippen (6) von etwa nierenförmigem Querschnitt versehen ist, die ,die Mündungen .der Einlaß- bzw. der Auslaßkanäle (4, 5) durchqueren.
  7. 7. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB in an sich bekannter Weise ein Ventil (92) zur völligen Unterbindung des Flüssigkeitsumlaufes durch die Steuerkanäle (5, 4 bzw. 63, 73) vorgesehen ist, zu dem Zweck, den Motorteil bei dem unmittelbaren Kupplungsbetrieb (direkter Gang) vom Flüssigkeitsdruck zu entlasten und damit die Leck- und Reibungsverluste zu verringern.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040386B (de) * 1955-10-18 1958-10-02 Eduard Woydt Dr Ing Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe, vorzugsweise fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040386B (de) * 1955-10-18 1958-10-02 Eduard Woydt Dr Ing Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe, vorzugsweise fuer Fahrzeuge

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