DE492743C - Belichtungsmesser fuer photographische Aufnahmen - Google Patents

Belichtungsmesser fuer photographische Aufnahmen

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DE492743C
DE492743C DER69114D DER0069114D DE492743C DE 492743 C DE492743 C DE 492743C DE R69114 D DER69114 D DE R69114D DE R0069114 D DER0069114 D DE R0069114D DE 492743 C DE492743 C DE 492743C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/48Photometry, e.g. photographic exposure meter using chemical effects
    • G01J1/50Photometry, e.g. photographic exposure meter using chemical effects using change in colour of an indicator, e.g. actinometer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen, dessen Prüforgan derart in der Mittelsenkrechten über der Lichteintrittsöffnung angeordnet und die letztere derart gestaltet und einstellbar ist, daß lediglich die Lichtstrahlen von dem Aufnahmegegenstand das Prüforgan treffen.
  • Um das zu erreichen, wird der Winkel des auf das Prüforgan fallenden Lichtkegels je- weils gleich dem Bildwinkel der betreffenden Aufnahme gemacht. Wenn dann der so eingerichtete Belichtungsmesser; am besten mit Visiervorrichtung, auf die #_iitte des zu photographierenden Objekts gerichtet wird, so kommen keine anderenLich:tstrahlen als solche, die von diesem Objekte ausgehen, aber auch alle von demselben nach (lern Standort der Aufnahme fallenden Lichtstrahlen in dem die Helligkeit bestimmenden Organ des Belichtungsmessers zur Wirkung.
  • Im nachfolgenden ist ein auf diesem Prinzip aufgebauter aktinisch wirkender Belichtungsmesser beispielsweise beschrieben;- an Stelle des aktinischen Prüforgans kann aber ebensogut irgendeine bekannte optisch wirkende Prüfvorrichtung treten.
  • Abb. r stellt einen solchen Belichtungsmesser in seiner einfachsten Form dar. In der Mittelsenkrechten über der 1,ichteintrittsöffnung d eines Rohres b befindet sich an dessen Rückwand a ein an sich bekanntes Prüforgan c, z. B. ein sich im einfallenden. Lichte färbendes Bromsilberpapier,umgebenvon einer Vergleichsfarbe. Der Umschließungswinkel a des vom Gegenstand in den Apparat fallenden Lichtkegels wird dabei gleich dem Bildwinkel der Aufnahme gemacht: Die Anlaufzeit des Bromsilberpapiers bis zur Erreichung der Vergleichsfarbe gibt dann ein genaues Maß für den vom Gegenstand nach dem Standort der Aufnahme -ausgestrahlten mittleren Helligkeitswert und also für die nötige exakte Belichtungszeit, auf welche jene unter Einbeziehung der Konstante des Belichtungsmessers, die am besten durch -Eichung bestimmt wird, der Plattenempfindlichkeit und derBlendenöffnung umgerechnet werden kann. Nicht vom aufzunehmenden Gegenstand herrührende Lichtstrahlen aus. dessen Umgebung %verden durch diesen Aufbau des Belichtungstnessers von seinem Prüforgan abgehalten, können also das Meßresultat in keiner Weise beeinflussen, wie dies bei den bisher üblichen Belichtungsmessern mehr oder weniger stark der Fall war und entweder durch in weiten Grenzen veränderliche abzuschätzende Korrekturwerte in der störenden Wirkung auf die Bestimmung der Belichtungszeit behoben werden sollte oder auch ohne jede Berücksichbigung blieb. Ein nach dem beschriehenen Prinzip aufgebauter Belichtungsmesser wird also immer den richtigen mittleren aktirisch oder optisch wirkenden Helligkeitswert des aufzunehmenden Gegenstandes angeben, unbekümmert darum, ob derselbe von dunklen Gegenständen (hohe Bäume, Häuser usw.) oder von hellen (grelle Wolken, hei= tererHimmel, Schneefelder usw.) umgeben ist.
  • Theoretisch müßte, um den Umschließungswink,el des einfallenden Lichtkegels scharf zu fassen, :das Prüforgan punktförmig sein. Praktisch genügt es aber, wenn das Prüforgan im Verhältnis zur Lichteintrittsöffnung genügend klein ist, um diesen Winkel so zu begrenzen, daß sehr angenähert nur Lichtstrahlen des aufzunehmenden Gegenstandes auf das Prüforgan fallen.
  • Ist die Lichteintrittsöffnung des Belichtungsmessers ähnlich dem Format der Aufnahme und gleichgerichtet wie dieses, also z. B. bei einer Plattengröße i3 X 18 cm ein Rechteck von 2,6 X 3,6 cm, so wird obige Bedingung bei richtigem Winkel a genau erfüllt. In manchen Fällen genügt es auch, wenn der Michtungswinkel a der gleiche ist wie der mittlere Bildwinkel :der Aufnahme, und man kann dann dem Belichtungsmesser eine runde Form geben, für ,obiges- Beispiel also ihn mit einer Öffnung von 3, i cm Durchmesser ausführen bei gleichem Abstand derselben von der Rückwand, die das Prüforgan trägt.
  • Soll der Belichtungsmesser für verschiedene Bildwinkel Verwendung finden (z. B. bei Aufnahme sehr naher oder entfernter Gegenstände, also verschiedener Mattscheübenstellung bei gleichem Objektiv, oder aber bei Verwendung von Objektiven verschiedener Brennweiten), so kann der Umschließungs= winkel a der Lichtstrahlen durch Verstellen der Lichteintrittsöffnung gegenüber dein Prüforgan an den jeweils vorkommenden Bildwinkel anpaßbar gemacht werden, wie dies in Abb. 2 durch teleskopartige Ausbildung des Belichtungsmessers dargestellt ist. Es muß dann bei der Bemessung der Expositionszeit berücksichtigt werden, daß die in den Belichtungsmesser einfallende Lichtmenge- sich mit dem (Quadrat des Umschließungswinkels des Lichtkegels ändert, wodurch sich die Konstante des Belichtungsinessers entsprechend ändert. Der gleiche Zweck kann erreicht werden durch Veränderung der Größe der Lichteüntrittsöffnung d bei festem Abstand derselben vom Prüforgan c.
  • Dü:e in den Abb. i und 2 dargestellten einfachen Apparate haben aber bei Verwendung von aktinischen Prüforganen noch den Nachteil, daß die Beurteilung der Verfärbung des Prüfpapiers von vorn geschehen mufa, was die exakte Wirkung des Apparats wieder stört, weil ein Teil des einfallenden Lichtes durch den Beobachter selber wieder abgehalten wird. Um dies zu vermeiden, kann die Beobachtung indirekt durch einen Spiegel erfolgen, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Außerhalb des Lichtkegels mit dem Um= schüeßungs@viukef a befindet sich, im Gehäuse 'angebracht, ein kleiner Spiegel :e; der das Bild .des Prüforgans c durch eine Off-. nun.- f in der Rückwand d dem Beobachter zuführt. Zur genaueren Beurteilung des Prüforgans kann nach -AM . q. in der Öffnung f noch eine Lupe g angebracht werden, oder der Spiegel e kann als Hohlspiegel ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüforgan (z. B. ein im auffallenden Lichte sich färbendes Bromisilberpapier) derart in der Mittelsenkrechten über der Lüchteintrsttsöffnung angeordnet und die letztere derart gestaltet und einstellbar ist, daß lediglich die Lichtstrahlen von dem Aufnahmegegenstand das Prüforgan treffen. z. Belichtungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit der Lichteintrittsöffnung durch Verschieben derselben gegenüber dem Prüforgan geschieht. 3. Belichtungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeüchnet, daß die Einstellbarkeit der Lichteintrittsöffnung durch Verändern der Größe derselben geschieht bei festem Abstand derselben vom Prüforgan. Belichtungsmesser nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d-jaß die Beobachtung des Prüforgans durch einen Spiegel und eine Beobachtungsöffnung erfolgt. 5. Belichtungsmesser nach Anspruch i und q.; dadurch gekennzeichnet, daß zur genaueren Beobachtung des Prüforgans in der Beobachtungsöffnung eine Lupe angebracht .ist.
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