DE492183C - Anspufftopf fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Auspufftopf für Brennkraftmaschinen Der Gegenstand der Erfindung ist ein neuartig gestalteterAuspufftopffürBrennkraftmaschinen. Es ist bekannt, daß die aus einer solchen Maschine ausgestoßenen verbrauchten Abgase starke Geräusche verursachen und unangenehme, unter Umständen schädliche Rauchschwaden hinterlassen. Um dieseÜbelständezuvermeiden, werden die verbrauchten Gase in einen Raum, den Auspufftopf, geleitet, der ein beträchtlich größeres Volumen hat als wie das Auspuffrohr der Maschine. Außerdem wird dieser Raum mit Labyrinthgängen versehen, die die Abgase zwingen, ihre Strömungsrichtung mehrfach zu verändern, bevor sie in die freie Luft ausgestoßen werden. Die den Gasen noch innewohnende Energiewird dadurch fast aufgezehrt und etwaige Kondensationsstoffe werden an den Wänden des Auspufftopfes niedergeschlagen. Auch erreicht man durch den Auspufftopf, daß die Auspuffgeräusche und die Rauchentwicklung fast verschwinden. Um die Abgase im Auspufftopf abzukühlen und sein. Volumen geringer zu machen, ist schon vorgeschlagen worden, die Abgase mit frischer Luft innerhalb des Auspufftopfes zu mischen, und man hat besondere Düsen vorgesehen, durch die die Abgase Frischluft mit sich reißen und in den Auspufftopf einführen. Auch wird als bekannt vorausgesetzt, die Abgase im Auspufftopf in ungleiche Teile zu teilen, um in einem Teile des Auspufftopfes einen gewissen Unterdruck zu erzeugen.
• All diese bereits bekannten Maßnahmen sind erfindungsgemäß in einer neuen Bauart eines Auspufftopfes zusammengefaßt, so daß dieser Auspufftopf gegenüber den bisher bekannten Auspufftöpfen einen höhern Nutzeffekt aufweist.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Längsschnitt und in Abb. 2 ein Querschnitt in Richtung A-B dargestellt. Die Pfeile geben die Strömungsrichtung der Gase an. Mit dem Flansch i wird der Auspufftopf an die Auspuffleitung der Maschine angeschlossen. Die Abgase gelangen von der Auspuffleitung in das Rohr 2 und werden durch ein Blech 3 vor dem Eindringen in die Labyrinthgänge in ungleiche Teile geteilt. Um das Rohr i ist ein zweites Rohr q. angebracht. Dieses Rohr q. steht der Endöffnung des Rohres 2 mit einer Kugelkalotte g gegenüber, an der auch das Blech3 befestigt sein kann. Das Rohr q. ist weiterhin von einem Rohr 6 umgeben, das den Außenmantel des Auspufftopfes bildet und in das die Gase aus dem Rohr q. mittels gekrümmter Flächen stoßfrei hinübergeleitet werden. Auf das Rohr 6 ist ein trichterförmiges Rohr 7 so aufgesetzt, daß der enger werdende Teil nach der Auspufföffnung zu liegt. Die Abgase gelangen vom Rohr 6 in den mit ihm verbundenen Teil dieses Trichters 7 und kommen durch den Rohrstutzen ins Freie. In dem Rohr q. ist ein kegelförmig sich verjüngendes Rohrstück 9 , angebracht. Der Außenwandung dieses Rohrstückes gegenüber befinden sich am Umfange des Rohres q. Löcher =o, die in Röhrchen =i münden, die wiederum durch den von dem Rohr q. und dem Rohr 6 gebildeten Raum in den weiteren Teil des Trichters 7 führen. Vor diesen Rohren =i sind in dem Trichter Schaufeln z2 angebracht. Durch die tangential angebrachten Röhrchen =i wird durch die Abgase Frischluft eingesaugt, die diese in kreisende Bewegung versetzt. Durch die intensive Vermischung der Abgase mit Frischluft entsteht eine gute Abkühlung der Gase.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auspufftopf für Brennkraftmaschinen, bei dem der Gasstrom mittels ineinandergesetzter zylindrischer Wände mehrfach umgekehrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Eintrittsrohr (2) ein Blech (3) hineinragt, das den Gasstrom beim Übertritt in den dieses Rohr (2) umgebenden Zylinder (q.) ungleich teilt, daß in diesen Zylinder (q.) hinter einem Kegelmantel (9) mit der Außenluft in Verbindung stehende Kanäle (=i) mit schraubenförmigen Leitflächen (i2) tangential einmünden und daß die Gase aus dem letzten Ringraum in einen die Auspufföffnung (8) tragenden Trichter (7) strömen.