DE490555C - Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln

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DE490555C
DE490555C DEB138800D DEB0138800D DE490555C DE 490555 C DE490555 C DE 490555C DE B138800 D DEB138800 D DE B138800D DE B0138800 D DEB0138800 D DE B0138800D DE 490555 C DE490555 C DE 490555C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln, bei welcher ein hin und her gehender Stempel den Pinselstiel in das Pinselmaterial einpreßt und ain Futter mit beweglichen, federnden, radial beweglichen Backen das Widerlager bildet.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden die Backen, sobald der Pinselstiel in die Borsten eingetrieben wird, verschoben und entfernen sich voneinander. Dadurch entstehen während des Eintreibvorganges Zwischenräume zwischen den Backen, in die die Borsten beim Eintreiben des Stieles eintreten, so daß eine ungleichmäßige Pinselfläche entsteht. Um diese Zwischenräume nicht zu groß werden zu lassen, ist es erforderlich, für die verschiedenen Pinselgrößen verschiedene Futter, mindestens deren drei oder mehr, vorrätig zu halten, wodurch die Vorrichtung verteuert und ihre Anwendung infolge Umwechselns des Futters erschwert wird.
  • Diese Nachteile werden auch nicht dadurch beseitigt, daß auf den Backen Abdeckplatten angeordnet sind, weil bei der radialen Entfernung der einzelnen Backen während des Eintreibens des Pinselstieles auch diese Abdeckplatten auseinandergehen und Lücken von der Stärke der Abdeckplatten entstehen lassen, um welche die Borsten sodann. verschoben werden. Das bekannte Futter .gestattet eine Entnahme des Pinsels lediglich nach der Richtung, aus welcher der Pinselstiel in das Futter eingeschlagen ist. Infolgedessen kann die Vorrichtung nur verhältnismäßig langsam arbeiten, weil nach dem Arbeitshub des Stempels bei dem darauffolgenden Zurückgehen des Stempels nicht nur ein neues Borsten- oder Faserbündel mit eingestecktem Pinselstiel auf das Futter aufgesetzt, sondern zuerst der fertige Pinsel entfernt werden muß.
  • Durch die Erfindung soll diesen übelständen abgeholfen werden. Mit ihr wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln geschaffen, bei welcher bewegliche und federbeeinflußte Backen am einen Ende in einer ringförmigen Grundplatte vierschwenkbar gelagert sind und am anderen schneidenarbig zulaufenden Ende beiderseits der Schneide derart gekrümmt sind, daß sie beim Verschwenken innerhalb bestimmter Grenzen eine lückenlose, ringförmige Druckfläche bilden und für den Durchgang des fertigen Pinsels vollständig aus dessen Bereich zurückgezogen werden können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben, Abb.3 eine Aufsicht auf das als Widerlager für das Pinselmaterial dienende Futter (teilweise bei abgenommenem Deckel) in größerem - Maßstabe, Abb.4 eine Seitenansicht dieses Futters, teilweise geschnitten, im Maßstabe der Abb. 3, Abb.5 eine Aufsicht auf Einzelteile der Vorrichtung in größerem Maßstabe, Abb. 6 eine Ansicht und teilweisien Schnitt durch das Unterende des Stempels für das Einpressen des Pinselstieles in größerem Maßstabe.
  • In den Abbildungen ist mit i .ein Maschinengestell mit Platte 2, mit 3 der Aufbau, mit 4 das Antriebsvorgelege, mit 5 die Schnecke, mit 6 das damit in Eingriff befindliche Schneckenrad und mit 7 die Kurbelwelle der Vorrichtung bezeichnet. Von der Kurb lwelle 7 wird mittels :einer Kurbelstange 8 eine in dem Aufbau 3 .geführte Stange g in hin und her gehende Bewegung gesetzt. An der Stange 9 ist ein Arm i o angebracht, in welchem mittels einer Schraubenspindel i i verstellbar der Stempel 12 zum Eindrücken des Pinselstieles a in. das Pinselmaterial b angeordnet ist. Das Gewicht der Stange g mit Arm i o und Stempel i 2 ist düreh: eine-'Feder x3. äü.9balxilcert..
  • Auf dem Tisch z ist das Futter 14 angebracht, welches als Widerlager für das Pinselmaterial dient. Das Futter 14 besteht aus einer Grundplatte 15,. in welcher als doppelarmige. Hebel ausgebildete Backen 16 mittels Bolzen 17 drehbar gelagert sind. Diese Backen weisen am Innenende eine Vorderfiache 18 -auf;. welche der Rückfläche 19 der vorangehenden Backe entspricht. Auf diese Weise liegen die einzelnen. Backen im Bereich der um -,den Pinselstiel befindlichen Zone, welche in Abb. 3 schraffiert bei A angedeutet ist, während des Eintreibens des Pinselstieles lückenlos aufeinander, so da.ß eine Verschiebung der einzelnen Borsten oder Fasern gegeneinander vermieden und dadurch eine Veränderung der Pinselspitze verhindert wird. Alle oder einzeh@e der Backen stehen irgendwie -unter der Wirkung einer Feder, wodurch die Backen, für gewöhuliclt in geschlossenem Zustand gehalten werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist für diesen Zweck in der Grundplatte 15 ein Ring 2o drehbar gelagert, z.-B: mittels. eines ringförmigen An- satzes 21, welcher in eine entsprechende Ringnut der - Grundplatte eingreift. Halteglieder 22 sind vorgesehen, welche für gewähn.Uch den Ring 2o auf der Gruaddplatte 15 halten, nach Lösen derselben ein Anheben :der Backen und des. Ringes gestatten. An,. ,dem Ring 2 0 ist ein Auge 23 angebracht, -das mit einem Zugglied 24 verbunden ist. In dem Maschinengestell l ist ein Hebe125 drehbar gelagert, dessen freies Ende 26 unter dem Einfuß einer Nockenscheibe 27 auf der Kurbelwelle 7 steht. Wenn der Nocken. 28 diesen Hebel betätigt, so werden die Backen in Richtung des Pfeiles B nach außen v.erschwenkt, so daß der fertige Pinsel nach unten durch das Futter fällt, hier abgeleitet oder mit der Hand erfaßt und entfernt werden kann. Infolgedessen ist fast der ganze Leerlaufhub des Stempels frei für das Aufsetzen eines neuen Borsten- oder Faserbündels mit eingestecktem Pinselstiel. Die einzelnen Backen 16 sind durch eine Deckplatte 29 abgedeckt.
  • An dem Aufbau 3 ist in einem der Höhe nach einstellbaren Lagerarm 30 ein doppelarmiger Hebel 31 gelagert, dessen eines Ende unter der Wirkung einer Feder 32 steht und dessen anderes Endre mittels eines Stützgliedes, z. B. einer Einstellschraube 33, in bestimmter Stellung zu der Mittellinie 34 des Stempels 12 :eingestellt werden kann. Das freie Ende dieses Hebels ist als Widerlager 3 5 für den Pinselstiel ausgebildet. Dies--Vorrichtung ermöglicht ein genaues Zentrieren des Pinselstieles, so daß dieser heim Erfassen durch den Stempel sich genau in der Mittel-Uni4# 3-4 des'- Stempels befindet und demgemäß auch genau. senkrecht in das Pinselmaterial eingetrieben wird. An dem Arm io ist ein Leitlinea136 angebracht, welches nach dem Erfassen des Pinselstieles durch den Stempel 12 den Hebel 31 in Richtung des Pfeiles C verschwenkt und damit das Widerlager 3 5 aus dem Bereich des Stempels iä und"seiner Antriebsteile bringt.
  • Die untere Stirnfläche des Stempels f 2 hat eine Höhlung 37 und eine Spitze 38, so daß der Stempel den Pinselteil sicher erfaßt 'und während des Eintreibevorganges eine Verschwenkung des Pinselstieles aus der Mittellinie nicht eintreten kaim.
  • Um die Größe des -regeln zu können, sind besondere Einstellmittel, z. B. Schlitze 39, in den Kurbelwangen 40 vorgesehen.
  • Bei' einer zweiten Ausführungsform des Futters ruhen die Backen nicht mit ihrer ganzen Fläche; sondern nur mittels einzelner Füße 41 auf der Grundplatte 15 auf; in: der Grundplatte sind Öffnungen 42 vorgesehen, durch die die in dem Pinsel enthalteirnen Zwischenkörper, wie Sand, Sägemehl- o. dgl" frei. durchfallen und aus dem Futter austreten können, ohne die Beweglichkeit der Bächen zu stören.
  • Auf das. Futter ist eine Führungsplatte 43 finit abgeschrägter Innenkante 44 aufgesetzt, um das Pinselmaterial zu zentrieren und -die aus diesem hervorragende- Spitze des. Pinselstieles zwangsläufig. in. die Öffnung des Futters zu bringen. Infolge der Abführung des fertigen Pinsels durch das Futter hindurch ist es möglich, die Vorrichtung mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit laufen zu lassen, so daß die Ausbeute der Vorrichtung besonders groß wird.

Claims (3)

  1. PATE IN'TANSPRÜCHR: r. Vorrichtung zur Herstellung von Ringpinseln, bei welcher ein hin und her gehender Stempel den Pinselstiel in das Pinselmaterial einpreßt und ein Futter mit beweglichen, federbeeinflußten Backen das Widerlager bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (16) am einen Ende in einer ringförmigen Grundplatte (15) vierschwenkbar gelagert sind und am anderen schneidenartig zulaufenden Ende beiderseits der Schneide derart gekrümmt sind, daß sie beim Verschwenken innert halb bestimmter Grenzen eine lückenlose, ringförmige Druckfläche bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (16) als doppelarmige Hebel ausgebildet sind und das Außenende aller oder einiger Backen (16) mit einem unter Federwirkung stehenden, in der Grundplatte (15) drehbar gelagerten Ring (2o) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Backen (16) angelenkte Ring (2o) mittels .eines Gestänges (zq., 25, 26) von :einer Exzenterscheibe (27) aus beeinflußbar ist.
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