DE490071C - Schleudertrommel mit Kegeltellereinsatz und mit einem Deckel, der eine in den Schlammraum ragende untere Verlaengerung hat - Google Patents

Description

• Schleudertrommel mit Kegeltellereinsatz und mit einem Deckel, der eine in den Schlammraum ragende untere Verlängerung hat Der zur Aufnahme des Schlammes dienende Zylinderraum zwischen Tellereinsatz und Trommelmantel wird bei Schleudern großer Leistung durch senkrechte Rippen in mehrere Kammern eingeteilt. Diese Rippen sollen dem Schleudergut als Führung dienen und Wirbelbildungen vermeiden. Diese Wirbel äußern sich beim Fehlen der Rippen dadurch, daß das Schleudergut im Mengenverhältnis ungleichmäßig aufgeteilt wird, so daß beispielsweise der austretende Rahm stoßweise der Trommel entströmt. Die Rippen haben aber den Nachteil, daß sie der gleichmäßigen Verteilung des Schleudergutes innerhalb der Trommel hindernd im Wege stehen und außerdem die Reinigung sehr erschweren.
• Erfindungsgemäß beginnen die üblichen Rippen zwischen Oberteller und Trommeldeckel an einer an sich bekannten in den Schlammraum ragenden unteren Verlängerung des Deckels, während der Trommelmantel frei von Rippen bleibt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Umkehrstelle des Schleudergutes, das ist die Linie, an der die Flüssigkeit von der axialen Wanderung zur radialen übergeht, also die Stelle, wo die Wirbel hauptsächlich entstehen, vollständig geführt ist.
• In dem unteren freien Ringraum kann die Schleuderflüssigkeit gleichmäßig austreten, so daß rückwirkend auch eine gleichmäßige Verteilung innerhalb der Teller gewährleistet ist. Hiermit ist eine- Erhöhung der Wirkung verbunden, und das Fehlen der Rippen sichert einen gleichmäßigen Schlammabsatz, so daß eine jUnbalance der Trommel durch ungleichmäßige Ablagerung des Schlammes nicht eintreten kann.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Das Schleudergut tritt am Einlauf i in die Trommel und wird durch Steigekanal 2 zwischen die Teller geführt. Der ausgeschiedene Rahm fließt nach innen durch elie Regelschraube 3 ab, während die Magermilch in den Schlammraum 4. geleitet wird und von dort aus durch den Kegelspalt 5 zum Austritt 6 fließt. Erfindungsgemäß beginnen die Rippen g zwischen Oberteller und Trommeldeckel an einer Zarge 8 des Trommeldeckels 7. Durch die Deckelausführung in Verbindung mit den eingebauten Rippen g wild der Raum zwischen Zarge 8 und Tellereinsatz gegenüber dem- darunterliegenden Raum verengt, so daß eine allmähliche Überströmung von dem weiten Schlammraum q. zum Kegelraum 5 stattfindet. Eine Wirbelbildung tritt nicht mehr ein und der Raum q. kann frei von Rippen bleiben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schleudertrommel mit Kegeltellereinsatz und mit einem Deckel, der eine in den Schlammraum ragende untere Verlängerung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen Rippen zwischen Oberteller undTrGmmeldeckel an dieser Verlängerung beginnen, während der Trommelmantel frei von Rippen bleibt.