DE557073C - Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von BrandsohlenInfo
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- DE557073C DE557073C DER81124D DER0081124D DE557073C DE 557073 C DE557073 C DE 557073C DE R81124 D DER81124 D DE R81124D DE R0081124 D DER0081124 D DE R0081124D DE 557073 C DE557073 C DE 557073C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D35/00—Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen, zum Zwecke, die an der Brandsohle befindlichen Lederlappen zur Bildung der Gelenkstützen entsprechend der Form der Schuhleisten aufzurichten. Dieses Hochwalken geschieht bei den bekannten Vorrichtungen durch Preßmittel in Form von Kissen, Bandagen oder eisernen Formstücken, welche gegen die seitlichen Lappen der Brandsohle unter starkem Druck geführt werden. Alle diese Preßmittel hatten jedoch den Nachteil, daß sie die Brandsohle auf wesentlichen Teilen ihrer Ausdehnung völlig abdeckten und damit der Luft den Zutritt zur Sohle versperrten. Die ungehinderte Zufuhr von Luft ist aber zur Trocknung der im Laufe des Herstellungsverfahrens durchfeuchteten Brandsohle sehr wünschenswert. Weiterhin hatten die bekannten Vorrichtungen den Mangel, daß sie sehr verwickelt im Aufbau und daher teuer in der Beschaffung waren. Außerdem boten sie keine Gewähr dafür, daß die Brandsohle bei allzu heftigem Anpressen nicht beschädigt wurde.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen, die diese Mängel vermeidet und insbesondere eine rasche und intensive Durchtrocknung der angefeuchteten Brandsohle zuläßt. Zu diesem Zweck wird die Preßvorrichtung so ausgestaltet, daß sie die Brandsohle auf einer möglichst großen Ausdehnung frei läßt, so daß die Trockenluft ungehindert an sie herankommen kann. Die Preßstücke bestehen dabei aus schmalen Streifen, die nur die hochzuwalkenden Sohlenränder erfassen; diese Preßstücke werden untereinander und mit einem auf die Oberseite der Leiste aufgesetzten Preßbügel durch ein Zugband verbunden, das mit Zwischenräumen für den Durchlaß der Trockenluft versehen ist. Im einzelnen kann das Zugband aus einer Mehrzahl von Gliedern, z. B. Schnüren, zusammengesetzt sein, die einen merklichen Abstand voneinander haben.
- Um zu verhindern, daß sich zwischen der Brandsohle und dem Zugband Hohlräume bilden, die die gute Ausformung der Brandsohle beeinträchtigen würden, können gemäß weiterer Erfindung noch zusätzliche Druckmittel, etwa in Rollenform, angewendet werden. Diese Druckmittel können durch die Schnüre gehalten werden, welche auch die Preßstücke mit dem Preßbügel verbinden. Auf diese Weise wird ein außerordentlich einfacher Aufbau der Vorrichtung erreicht. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß infolge der freien Lage der Brandsohle der Arbeiter genau den Formungsvorgang verfolgen kann.
- In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. r ist eine Seitenansicht; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie II-II der Abb. z.
- Die Vorrichtung besteht aus dem Leisten z, gegen dessen Unterseite die Brandsohle s anliegt. Auf der Oberseite des Leistens ist ein Preßbügel 2 angeordnet, dessen vorderes Ende über eine Stütze 3 und ein Gummikissen 4 nachgiebig auf der Leistenspitze aufliegt, während- sein rückwärtiges Ende in einem Lager 5 drehbar auf dem Fersenteil des Leistens ruht. Auf der Oberseite des Preßbügels liegt der Exzenterhebel6 auf, der durch einen Zapfen 7 an die Stege 8, zweier Haltestücke 9 angelenkt ist.
- Diese beiden Haltestücke sind durch ein unter der Unterseite der Leiste durchlaufendes Zugband io miteinander verbunden, das aus einer Mehrzahl nebeneinandergereihter Schnüre aus Draht oder ähnlichem widerstandsfähigem Material zusammengesetzt ist. Die Drahtenden können "durch Knoten oder Schleifen in den Haltestücken 9 festgelegt sein. Die Preßstücke zum seitlichen Hochwalken der Brandsohlenränder gegen die Leiste zur Bildung der Gelenkstützen werden durch schmale Streifen i i erzeugt, welche beiderseits der Leiste angeordnet sind und von den Drähten io durchzogen werden. Diese Streifen können aus Leder oder ähnlichem nachgiebigem Material bestehen, das die Sohle nicht beschädigen kann. Die Drähte io tragen die Streifen i i und übertragen auf sie den von der Exzenterpresse ausgeübten Druck. Auf der Unterseite des Leistens durchläuft das Zugband einen der Sohlenform angepaßten Widerlagsblock 12 aus Holz oder ähnlichem Material.
- Wie insbesondere aus Abb. i deutlich erkennbar ist, läßt die Preßvorrichtung die Brandsohle auf sehr erheblichen Teilen ihrer Ausdehnung frei, so daß die Trockenluft ungehindert an die Brandsohle heran kann. Um zu vermeiden, daß zwischen dem Widerlager r2 und den Preßstücken ii Hohlräume entstehen, in welche sich die Brandsohle beim Hochwalken ausbauchen könnte, sind Druckrollen 13 vorgesehen, die ebenfalls von den Drähten io- des Zugbandes durchzogen und auf ihnen verschiebbar sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hochwalken dienenden Preßstücke (ii) aus- schmalen Längsstreifen bestehen, welche nur die Sohlenränder abdecken, und daß das Zugband-(io), welches die Preßstücke mit dem Preßwerkzeug verbindet, mit Zwischenräumen zum Eintritt von Trockenluft versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Hohlräumen unterhalb der Brandsohle noch zusätzliche Druckmittel (i3) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband aus einer Mehrzahl von in gegenseitigen Abstand angeordneten Schnüren zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81124D DE557073C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER81124D DE557073C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557073C true DE557073C (de) | 1932-08-18 |
Family
ID=7416437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER81124D Expired DE557073C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Vorrichtung zum seitlichen Hochwalken von Brandsohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557073C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896255A (en) * | 1955-07-18 | 1959-07-28 | William H Doherty | Arch support shoe bottoming methods and apparatus |
-
1931
- 1931-03-26 DE DER81124D patent/DE557073C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896255A (en) * | 1955-07-18 | 1959-07-28 | William H Doherty | Arch support shoe bottoming methods and apparatus |
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