DE489137C - Schreibvorrichtung, insbesondere fuer schreibende Hoechstverbrauchsanzeiger - Google Patents

Schreibvorrichtung, insbesondere fuer schreibende Hoechstverbrauchsanzeiger

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Publication number
DE489137C
DE489137C DEA56163D DEA0056163D DE489137C DE 489137 C DE489137 C DE 489137C DE A56163 D DEA56163 D DE A56163D DE A0056163 D DEA0056163 D DE A0056163D DE 489137 C DE489137 C DE 489137C
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DE
Germany
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return
guide carriage
writing device
guide
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Expired
Application number
DEA56163D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Berner
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Schreibvorrichtung, insbesondere für schreibende Höchstverbrauchsanzeiger Es sind Schreibvorrichtungen, insbesondere für schreibende Maximumzeiger, bekannt, bei denen ein die Schreibfeder tragender Führungsschlitten zeitweise mit dem Meßwerk gekuppelt ist. Während der Kupplungsperiode wird der Führungsschlitten in der einen Richtung bewegt und kehrt nach dem Entkuppeln unter dem Zug eines Kraftspeichers in die Nullage zurück. Soll bei derartigen Schreibvorrichtungen der Wechsel im Charakter der Meßgröße gekennzeichnet werden, so sind bisher komplizierte Zusatzeinrichtungen erforderlich. Diese Zusatzeinrichtungen sind infolge ihres komplizierten Aufbaues teuer, und außerdem ist die Möglichkeit einer fehlerhaften Anzeige bei nicht gleichzeitigem Ansprechen der verschiedenen Teile gegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb die Schreibvorrichtung selbst so ausgebildet, daß bei einem Wechsel im Charakter der zu messenden Größe die Aufzeichnung in einer anderen Richtung erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Gegengewichte angeordnet sind, von denen nach Entkuppeln des Führungsschlittens bei einer nach links erfolgten Bewegung das rechte und bei einer nach rechts erfolgten Bewegung das linke Gegengewicht wirksam ist und die Rückführung des Schlittens in die Nullage herbeiführt. Die weiteren Kennzeichen der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • r ist ein von einem Uhrwerk o. dgl. vorwärts bewegter Registrierstreifen. Die Nullinie des Registrierstreifens befindet sich vorzugsweise in der Mitte, kann aber auch irgendeinen anderen Wert zwischen den beiden Endlagen haben. Gegen den Registrierstreifen rückt ein Schreibstift oder eine Schreibfeder 2, die von dem Führungsschlitten 3 in bekannter Weise geführt wird. Die Bewegung des Führungsschlittens 3 erfolgt unter dem Zug einer Schnur q., deren Enden durch eine Schraubenfeder 6 miteinander verbunden sind. Die Schraubenfeder 6 dient dazu, die Schnur q. stets straff gespannt zu erhalten. Die Schnur q. ist über zwei Führungsrollen 5 geführt. Diese Führungsrollen 5 sind lose auf ihrer Achse drehbar. Auf derselben Achse sind noch die Gewichtsrollen 15, ebenfalls lose drehbar, befestigt, um welche die Schnur eines Rückführungsgewichts gewickelt wird. Durch Stifte 16 und Anschläge 17 ist die Bewegung der Gewichtsrollen nach der einen Seite begrenzt. Mit der z. B. auf der rechten Seite der Vorrichtung angeordneten Führungsrolle 5 ist durch eine federnde Reibkupplung ein Zahnrad 8 verbunden. Dieses Zahnrad steht in Eingriff mit einem Triebrad 7, welches direkt oder indirekt vom Verbrauchsmeßgerät, dessen Höchstbelastung registriert werden soll, angetrieben wird. Das Triebrad 7 ist mit Anker io eines elektromagnetischen Relais g befestigt. Der Drehpunkt des Ankers io liegt bei ii. An dem Anker io ist außer dem Triebrad 7 noch ein Arm befestigt, an dem ein Anschlagstift i2 befestigt ist. Durch Drehen um einen. Drehpunkt 13 kann der Anschlagstift 12 verstellt werden. Die Verdrehung des Anschlagstiftes 12 ist durch eine Führungsnut mit einem Anschlagpunkt begrenzt. , Die Wirkungsweise der Einrichtung ist_folgende: Vom Verbrauchsmeßgerät wird über das Triebrad 7 das Zahnrad 8 angetrieben. Da die rechte Führungsrolle 5 mit dem 'Zahnrad 8 durch eine federnde Reibkupplung verbunden ist, macht sie dieselben Bewegungen des Zahnrades 8 mit und überträgt ihre Bewegungen durch die Schnur q. auf den Führungsschlitten 3. Angenommen, der Höchstverbrauch bei Strombezug solle registriert werden, so wird der Führungsschlitten 3 beim Ausführungsbeispiel proportional zur Belastung nach rechts ver= schoben, dabei macht der Schreibstift 2 in üblicher Weise die Aufzeichnungen. Ein an. der linken Führungsrolle 5 befestigter Anschlag i8 kommt bei der Rechtsdrehung des Rades 5 gegen einen Anschlag 1g der linken Rückführungsrolle 15 zu liegen, d: h. sobald der Führungsschlitten 3 nach rechts verschoben wird, Vermittels dieser beiden Anschläge 18, ig nimmt die linke Führungsrolle 5 die lose auf .derselben Achse sitzende linke Rückführungsrolle 15 mit. Die Schnur des linken Gewichtes wickelt sich nunmehr auf der linken Rückführungsrolle 15 auf. Nach Beendigung der Regrstrierperiode wird durch eine Uhr oder eine ähnliche beliebige Zeitvorrichtung ein Kontakt gesteuert; das Relais g wird erregt und zieht den Anker des Hebels io an. Dadurch kommt der Trieb 7 mit dem Zahnrad 8 außer Eingriff. Nunmehr kann der Führungsschlitten 3 unter dem Zuge des linken Fallgewichtes in seine Nullstellung zurückkehren. Dabei überträgt der Anschlag ig die Bewegung des Gewichtes über den Anschlag 18 auf die Führungsrolle. Damit der Führungsschlitten 3 nur bis zur Nulllinie zurückkehrt, ist ein Anschlag vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel ist ein solcher Anschlag dadurch gegeben, daß an dem Relaisanker io ein Winkelarm angelenkt ist, der diesen Anschlag trägt. Sobald der Relaisanker io angezogen und der Trieb 7 vom Zahnrad 8 entkuppelt wird, wird der Anschlag 12 um eine bestimmte Wegstrecke nach unten bewegt. Die Spitze des Anschlages 12 bietet dann dem Anschlage 1q. der rechten Führungsrolle 5 einen Widerstand, und -der Führungsschlitten 3 kann nur bis zur vorher bestimmten Nullage zurückkehren.
  • Falls die Aufzeichnung des Maximums. bei -Stromabgabe erfolgt, wird entsprechend der veränderten Drehrichtung des KWH-Zählers der Führungsschlitten bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach links verschoben. Nunmehr nimmt ein Anschlag 18 der rechten Führungsrolle 5 vermittels eines Anschlages ig der lose auf derselben Achse befindlichen Rückführungsrolle die letztere mit, und das rechte Rückführungsgewicht wird angehoben. Wenn die Registrierperiode vorbei ist, wird, wie bereits vorher geschildert, der Trieb 7 vom Zahnrad 8 entkuppelt, und der Führungsschlitten kehrt unter dem Zug des rechten Rückführungsgewichtes in seine Nullage zurück.
  • .'Durch die Anschläge an den Halterungen der Achsen der Führungs- bzw. Rückführungsrollen wird erreicht, daß die Bewegung des Führungsschlittens _3 _ einerseits _- bei der Registrierung, andererseits bei der Rückführung in die Nullage nur innerhalb der vorgesehenen Einteilung verbleibt.
  • Die Einrichtung kann natürlich auch so ausgeführt werden, daß die Führungs- bzw. Rückführungsrollen nur auf einer Seite der Einrichtung angeordnet. werden, die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Drehrichtung des Registrierstreifens nicht von oben nach unten, sondern in einer Horizontalen verläuft und daß die Registriereinrichtung demgemäß anstatt in einer -horizontalen in einer vertikalen Ebene verläuft. Bei dem dargestellten Ausfühzzuzgsbeispiel ist als Nullinie die Mittellinie des Registrierstreifens angenommen. Die Einrichtung kann aber auch so ausgeführt werden, daß die Nullinie betriebsmäßig nach links oder nach rechts verlegt wird. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß der Anschlag 1q. verstellbar ist. Falls die Nullinie verlegbar sein soll, wird die Skala zweckmäßig nicht mit Zahlen, sondern nur mit einer Dezimalteilung versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibvorrichtung, insbesondere für schreibende Höchstverbrauchsanzeiger, bei der ein Führungsschlitten zeitweise mit dem Meßwerk gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage des Führungsschlittens zwischen zwei Endlagen, die je einem verschiedenen Charakter der Meßgröße entsprechen, liegt, und daß zwei Rückführungskräfte vorgesehen sind, von denen wenigstens eine die Rückführung herbeiführt.
  2. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsrollen und eine Zugschnur zur Übertragung der Bewegung des Meßwerkes auf den Führungsschlitten dienen.
  3. 3. Schreibvorrichtung nach -Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rückführungskräfte dienenden Gewichte an einer Gewichtsrolle angreifen, die über Mitnehmerstifte und Anschläge von den Führungsrollen bewegt werden, so daß die Gewichte angehoben werden. q..
  4. Schreibvorrichtung nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Führungsschlittens nach links nur das rechte Rückführungsgewicht vermittels der Rückführungsrolle angehoben wird, und daß bei Bewegung des Führungsschlittens nach rechts nur das linke Rückführungsgewicht angehoben wird. $.
  5. Schreibvorrichtung nach Anspruch >_ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Führungsschlittens nach oben nur das untere Rückführungsgewicht vermittels der Rückführungsrolle angehoben wird, und daß bei Bewegung des Führungsschlittens nach unten nur das obere Rückführungsgewicht angehoben wird.
  6. 6. Schreibvorrichtung nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw. Gewichtsrollen, die die Bewegungen des Führungsschlittens veranlassen und kontrollieren, auf einer Seite der Registriervorrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Schreibvorrichtung nach Anspn ich x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß feste Anschläge vorgesehen sind, welche die Bewegungen des Führungsschlittens nach den beiden Endlagen bzw. nach der Nullage begrenzen. B. Schreibvorrichtung nach Anspruch = bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker des Entkupplungsrelais ein Anschlagstift, der beweglich oder fest sein kann, angeordnet ist, der mit einem entsprechenden Anschlag der Führungsrolle derart zusammenwirkt, daß die Rückführung des Führungsschlittens nur bis zur vorher bestimmten Nullage erfolgt. g. Schreibvorrichtung nach Anspruch z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nulllage betriebsmäßig durch Verstellen der Anschläge veränderlich ist.
DEA56163D 1928-12-11 1928-12-11 Schreibvorrichtung, insbesondere fuer schreibende Hoechstverbrauchsanzeiger Expired DE489137C (de)

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DE (1) DE489137C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186227B (de) * 1953-09-26 1965-01-28 Schlenker Grusen Uhren Und App UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186227B (de) * 1953-09-26 1965-01-28 Schlenker Grusen Uhren Und App UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk

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