DE488923C - Verteilereinrichtung mit Schalten der Weichen durch Wahlbolzen - Google Patents

Verteilereinrichtung mit Schalten der Weichen durch Wahlbolzen

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DE488923C
DE488923C DEL71445D DEL0071445D DE488923C DE 488923 C DE488923 C DE 488923C DE L71445 D DEL71445 D DE L71445D DE L0071445 D DEL0071445 D DE L0071445D DE 488923 C DE488923 C DE 488923C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/48Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verteilereinrichtung mit Schalten der Weichen durch Wahlbolzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung, bei welcher Warenbehälter vom Stapel über einen Verteiler zu Zweigförderern geleitet werden, wobei die Verteilung durch die vorher bestimmte Schaltung von Weichen geschieht, so daß die Wahl und Umstellung der Weichen vorher bestimmt und unter Kontrolle eines an einem entfernten Punkte aufgestellten Wärters durch Einsetzen von Wahlbolzen erfolgt. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Wahlbolzen in einen Hilfsgurt gesteckt werden. Dabei kann ein Wahlbolzen am Hilfsgurt eine Umladevorrichtung in Tätigkeit setzen, die die Warenbehälter vom Lagerförderband auf das Verteilerband bringt.
  • Auf der Zeichnung stellt Fig. i das Schema eines Fördersystems, ;eines Zwei-Seiten-Gurtförderers mit selbsttätig beweglichen Abzweigungen, festen Abzweigungen, Schwerkraftförderer und Fällen, dar. Der Gurtförderer ist ferner verstehen. mit Hilfsriemien zum Bewegen der selbsttätigen Abzweigungen, in Verbindung mit einer von Hand zu betätigenden Bolzensetzvorrichtung.
  • Fig. 2 ist die Draufsicht einer selbsttätigen Zwischenraumvorrichtung, wodurch die Lattenkisten mit Waren gleichmäßig über den nachfolgenden Gurtförderer verteilt werden, sowie zum Gleichgehendmachen mit dem Hilfsriemen für das Ingangsetzen der Abzweigungslasche.
  • Fig.3 ist ein Teil eines schrägen Schnitts in Richtung 3-3 der Fig. 4, der die Zubringerwalze der selbsttätigen Zwischenraumvorrichtung mit der Bolzensetzvorrichtung zeigt.
  • Fig. ¢ ist ein senkrechter Längsschnitt in Richtung 4-4 der Fig. a, der die Lasche, den Laschenriemen sowie den selbsttätigen Zwischenraummechanismus sehen läßt. Die punktierte Stellung des Schwerkraftförderers gibt die Lägen an, wenn gefördert wird, wenn die Lattenkisten direkt, ohne Zwischenraum, auf das Gurtband übergehen sollen.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht der Walzenhebeanordnung der Zwischenraümvorrichtung. Fig. 6 ist ein vergrößerter Längssenkrechtschrütt der selbsttätigen Zwischenraumvorrichtung mit der selbsttätigen Haltvorrichtung, der geriffelten Zubringerwalze zusammen finit der selbsttätigen Zubringerwalze und deren Laschenbewegungsmechanismus in Richtung des Schnitts 6-6 (Fig. 3).
  • Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Zuführungswelle der geriffelten Zubringerwalze und selbsttätige Anhaltevorrichtung, gesehen in Richtung 7-7 (Fig.6). Fig.8 zeigt die Teilansicht der Riemenäbzweigvorrichtung zusammen mit einem von ihm gehaltenen Richtungsbolzen.
  • Fig.9 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die obengenannte Riemenabzweigvorrichtung mit Richtungsbolzen gemäß Schnitt 9-9 (Fig.8).
  • Fig. io ist ein waagerechter Schnitt eines Endes mit Setzbolzen gemäß, Schnitt i o- i o (Fig. 9).
  • Fig. i I und 12 sind Senknechtschnitte der Setzbolzen gemäß Schnitt ii-ii bzw. 12-i2 der Fig.8.
  • Fig. 13 ist eine Ansicht der 'selbsttätigen Bolzensetzvorrichtung zusammen mit einem Teil der Riemenabzweigvorrichtung.
  • Fig. 14 ist .ein Senkrechtscluiitt in Richtung 14-14 (Fig.13), der die Übertragung auf die Bolzensetzvorrichtung zeigt.
  • Fig. 15 ist ein Senkrechtlängsschnitt in Richtung 15-15 (Fig. 13) mit Bolzensetzstange und dazugehöriger Übertragung.
  • Fe. 16 ist ein Teilschnitt in Richtung 16-16 (Fig. 13) mit Förderrolle, Laufbahn und einem Teil des zugehörigen Schlittens.
  • Fig. 17 ist eine Vorderansicht des Steuerrades für die selbsttätige Bolzensetzvorrichtung mit Anzeiger der Bolzenstellung.
  • Fig. i8 ist ein Waagerechtschnitt in Richtung 18-18 der Fig.17.
  • Fig. i9 ist eine Teilansicht eines Gurtförderers mit einer einfach wirkenden Riemenabzweigung sowie eines Teils des Schwerkraftförderers, der mit ersterem zusammenarbeitet.
  • Fig.2o ist ein Senkrechtschnitt in Richtung 2oi-2o (Fig. i9) mit Abzweigungsgestänge und damit - zusammenhängender Antriebsvorrichtung.
  • Fig.21 ist ein Senkrechtschnitt nach der Linie 21-21 der Fig. i g.
  • Fig.22 ist eine Seitenansicht des Gurtförderers in Verbindung mit einfach wirkendem selbsttätigen Abzweiger nebst Zubehör, wobei der zwischenliegende Fußboden in Richtung 22-22 (Fig. i9) geschnitten wird.
  • Fig. 23 ist ein Senkrechtschnitt in Richtung 23-'23 (F;ig.22), gesehen von der Rückseite der Bolzensietzvorrichtung.
  • Fig.24 ist die Draufsicht auf die Bolzensetzvorrichtung in Richtung 24-24 (Fig. 23). Fig.25 ist die Draufsicht einer Abzweigung eines oberen Förderers dort, wo sich der Fall anschließt.
  • Fig.26 ist der Seitenriß der Abzweigung (Fig. 25).
  • Fig.27 ist der Seitenriß der Abzweigung in Fig. i, der der in Fig. 25 und 26 dargestellten am nächsten liegt.
  • Obgleich die Erfindung an verschiedenen Stellen eines Fördersystems angewendet -und das Beabsichtigte verschiedene Ergebnisse zeitigen kann, ist sie besonders gut dort angebracht, wo es sich darum handelt, verschiedene Waren vom Lager nach den Verbrauchsstellen zu schaffen. Fig. i stellt eine solche Anlage, die sich besonders zu diesem Zweck eignet, dar.
  • Zur Erklärung der Arbeitsweise der Erfindung sind vier Lagerböden A, B, C und D gezeichnet, wovon jeder mit Fördereinrichtung und Schwerkraftförderer ausgerüstet ist, jedoch gleicht jeder grundsätzlich dem andern, und es genügt daher die Beschreibung des einen für alle anderen.
  • Im nachstehenden wird der Boden A beschrieben Der Förderer (Fig. i) bewegt sich in Richtung zur Gleitbahn 2, bei deren Verbindungsstelle sich der Abzweig 3 befindet, damit sich der Warenbehälter 4 vom Gurtförderer i zur Gleitbahn 2 bewegen kann. Außerdem ist Abzweig 5 dargestellt, der jedoch vorläufig nicht beschrieben werden soll.
  • Warmbehälter 4 wird auf Förderer i gesetzt, gelangt zur Gleitbahn 2 und von da abwärts zum Förderer 6, der gewöhnlich nicht in Bewegung ist. Es ist wohl zu verstehen, daß genügend Warmhehälter 4, 4 die Gleitbahn 2 herunterkommen und jede Stelle für weitere Förderung verfügbar wird. Gleichzeitig aber werden von den Böden B, C und D Warenbehälter auf den Weg gebracht und gelangen auf entsprechende Weise an den Förderer 6. Förderer 6 sowie die Förderer der Böden B, C und D sind so gestellt, daß sie, wenn in Bewegung gesetzt, die von ihnen beförderten Warenbehälter dem Förderer 7 und von dort der Zwischenraumvorrichtung 8 überliefern. (Beschreibung weiter unten.) Die Bewegung des Förderers 6 (sowie gleichartiger Förderer) wird durch Anhalten oder Arbeiten des Motors 9 gesteuert. Der Motor treibt den Förderer 6 mittels Riemens io an. Die Warenbehälter 4, 4 gehen durch die Zwischenraumvorrichtung 8 nach Belieben des Wärters zum Verteiler i i, der sie zu den Abzweigen i i, 12 und Zweigförderern 13, 13 bringt, wozu sie der Wärter mittels des Hilfsgurtes 14 ausgesucht hat. (Beschreibung hierzu weiter unten.) Der Stand des Wärters ist in diesem Falle bei 15 vorgesehen. Hierbei ist wohl zu verstehen, daß eb@ensogut mehr oder weniger Lagerböden oder Zweigförderer, je nach Verlangen, angewandt werden können.
  • Die Zwischenraumvorrichtung 8 dient dazu, die Warenbehälter 4, 4 dem Förderer i i in festgesetzten räumlichen Abständen zu liefern, damit sie einem Zweigförderer 13 in vorher bestimmten Zeitabschnitten übermittelt werden. Die Konstruktion der Zwischenraumvorrichtung ist in den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 ge#-zeigt und besteht in einem kurzen Abschnitt des Förderers 16 (bekannt unter dem Ausdruck Schwerkraftrollbahn), die gegen Förderer 7 geneigt angebracht ist. Die Stirnwalze i 7 ist unabhängig vom Förderer 16 und in ihrer gewöhnlichen Lage in gleicher Höhe mit den Rollen 18-18 des Förderers 16 und kann durch eine weiter unten beschriebene Vorrichtung eine senkrechte Bewegung ausführen.
  • Die Zwischenraumvorrichtung besitzt einen Rückenteil i9, der vom Rahmen 2o gehalten, sowie einen Vorderteil ?i, der hängend mit dem Rückenteil i 9 verbunden ist, wodurch eine Aufwärtsbewegung verhindert und durch den-Halt 22 ein Abwärtsgleiten vermieden ist. Die Welle 23 ist im Halt 22 gelagert und trägt an jedem Ende (Eins ist sichtbar) einen Nocken 24, der so befestigt ist, daß bei Umdrehung der Welle 23 mittels Kurbel 25 das Nockenglied 24 gegen das Vorderteil 21 drückt und dasselbe hebt.
  • An dem tiefer liegenden Ende der Zwischenraumvorrichtung 8 und zwischen ihm und Förderer i i ist Welle 26 an den Rahmenseiten 27 und 28 gelagert. Sie trägt eine Mehrheit (in diesem Falle fünf) geriffelte, ringförmige Flansche 29, 29 sowie ein Zahnrad 3o, das mittels einer Kette 32 und Zahnrad 33 die Welle 31, die auf den Rahmenseiten 27 und 28 gelagert ist, in gewissem Verhältnis zu Welle 28 antreibt.
  • Die Halteteile 34 34 (in diesem Falle vier) sind an einem Winkeleisen 3 5 am Rahmen 3 6 befestigt und liegen nach oben umgreifend zwischen den Flanschen 29 gegen die Zwischenraumvorrichtung B. Die Stellung der Halteteile 34, 34 ist eine solche, daß, wenn Walze 17 und Vorderteil 21 der Zwischenraumvorrichtung 8 in ihrer niedrigen oder gewöhnlichen Lage sich befinden, ein Warenbehälter 4 auf dem Vorderteil 21 gegen die Halteteile 34 34 stößt und von weiterer Vorwärtsbewegung zurückgehalten wird.
  • Die Höhe der Halteteile 34, 34 mit Bezug auf Walze 17 und Flansch 29 ist eine solche, daß, wenn Walze 17 gehoben ist, der Warenbehälter 4 in einer weiter unten zu beschreibenden Weise über die Halteteile 34 34 gehoben und weiter bis zu den Flanschen 29, 29 befördert wird. Eine weitere Rolle 37, im Rahmen 36 gelagert, ist so gestellt, daß: ein Warenbehälter 4, in Richtung der Flansche 29, 29 bewegt, so lange von ihr getragen wird, bis sie vom Förderer i i aufgenommen ist.
  • Förderer i i ist hier als gewöhnlicher Gurtförderer dargestellt, der ständig mittels Kette 38 von einer passenden Kraftquelle in Bewegung gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung der Walze 17 geschieht in, folgender Weise: Welle 39 ist in den Rahmenseiten 2; und 28 gelagert und trägt drei nach vorn ausladende Kurbeln. 40, 44 42 und zwei nach hinten mit Gegengewichten beschwerte Ausleger 43 und 44. Die Kurbeln 41 und 42 sind mit dem Fuß des Rahmens 45 drehbar verbunden, in welchem oben Walze 17 gelagert ist.
  • Kurbel 40 ist durch Gestänge 46 mit Kurbel 47 verbunden, die am Rahmen 48 drehbar befestigt ist, und zwar unmittelbar über dem Oberlauf des Hilfsriemens 14. Kurbel 47 trägt eine pendelnde Lasche 49, deren Größe und Form so beschaffen ist, daß die auf dem Hilfsriemen befindlichen Steckbolzen 5o anstoßen, gleichgültig in welcher Stellung sie sich auf - dem Riemen 14 befinden. Die punktierten Linien in Fig.6 geben die verschiedenen Gestängelagen beim Auftreffen des Steckbolzens an.
  • Der Hilfsriemen 14 ist oberhalb des Förderers i i ihm parallel angebracht und trägt Mittel, um die Abzweige vom Riemen 14 in einer weiter unten zu beschreibenden Weise zu betätigen.
  • Die von dem Hilfsriemen getragene Bolzensetzvorrichtung ist am besten aus den Zeichnungen 8 bis i $ einschließlich zu ersehen. Ein Kreuzkopf 51 erstreckt sich über die ganze Breite des Hilfsriemens 14 aus und trägt an jedem Ende eine Rolle 52, die von der Rollbahn 53 aufgenommen werden. Die Rollen 52 drehen sich um die Zapfen 67, die vom Block 68 mittels der Stifte 69 gehalten werden; Block 68 ist auf der Fuß platte 55 mittels Niete 70, 70 :oder auf andere passende Weise befestigt.
  • Der Krankopf 51 ist auf dem Hilfsriemen mittels Niete 54 io. dgl. befestigt und besteht aus der Fußplatte 55, einer Stirnplatte 56 und der Rückwand 57. Die Oberteile beider Platten 56 und 57 sind über die Fußplatte hinweggebogen, lassen ,jedoch einen e enden Zwischenraum g -nü-, frei, um wahlweise das Verschieben des Stiftes 5o der ganzen Länge des Kreuzkopfes nach zu ermöglichen. Die Innenseite der Hinterplatte ist glatt, hingegen besitzt die der Vorderplatte Ausschnitte 58, 58, in Größe und Form dem Stifte 5o angepaßt, damit letzterer gehalten und nicht zufällig verschoben werden kann.
  • Der Bolzenblock 59 ist auf die Fußplatte 55 gesetzt, danach wird die Stirnplatte 56 und Rückwand 57 an die Fußplatte 55 angelegt und mittels Schradben 6o, 6o oder ähnlichem befestigt.
  • Der Bolzenblock 59 besteht aus einem Vorderstück 61, rechteckig im Querschnitt mit einer geringeren Breite als der der Fuß,-platte 5 5 und einer Länge, hinreichend klein im. Verhältnis zur Länge des Kreuzkopfes 51, damit er leicht in irgendeinen der Ausschnitte 58 verschoben werden kann, sowie einem Hinterteil 62. Vorderteil 61 besitzt eine Bohrung 63 zur Aufnahme des Bolzens 5o sowie zwei waagerecht angebrachte Bohrungen 64, 64, deren Öffnungen gegen den hinteren Teil 62 liegen, zur Aufnahme der Federn 65, 65 und Bolzen 66, 66, letztere am Rückenteil 62 befestigt. Frontstück 61 und Rückenteil 62 sind gewöhnlich infolge des Federdrucks voneinander getrennt, so daß Stück 61 gegen Stirnplatte 56 und Rückenteil 62 gegen die Hinterwand 57 gepreßt werden.
  • Um den Zweck zu erreichen, für den die vorliegende Erfindung bestimmt ist, ist es erforderlich, daß. der Wärter imstande ist, den Stift 50 in irgendeinen der. Ausschnitte 58 beliebig zu setzen, was am besten aus Fig. 13 bis 18 einschließlich hervorgeht. Der Rahmen 71 ist über dem Hilfsriemen 14 angebracht, er trägt zwei - parallele Laufbahnen 72, 72, und zwar quer zur Riemenlängsrichtung in entsprechendem Abstande. Schlitten 73 läuft auf dem Rahmen hin und her mittels Rollen 7q., 74 auf den Laufbahnen 72, 72. Die Lage der Rollen ist in Fig. 13 mit a bezeichnet. Näheies zeigt Fig. 16, wobei bedeuten: 74 die Rolle, das Gehäuse 75 und 76 eine Kopfschraube mit Muttern als Rollenachse; das Ganze ist am Schlitten 73 befestigt.
  • Schlitten 73 trägt eine Schubstange 77, die in der Diagonale zur Bewegungsrichtung des Schlittens und entgegen der Hilfsriemenbewegungsrichtung angebracht ist. Die Lage der Schubstange 77 ist. eine solche, daß irgendein Teil oberhalb der Hilfsriemenfläche sowie der Stift 5o gegen die Schubstange stoßen muß. Auf diese Weise wird Bolzen 5o seitlich im Kreuzkopf 51 gedrückt, bis er an das Ende der Schubstange gelangt. Diese seitliche Bewegung von Bolzen 5v wird durch den Druck der Federn 65, 65 im Bolzenblock 59 ermöglicht, der die Rückwärtsbewegung des Stiftes 5o sowie das Springen von Ausschnitt zu Ausschnitt erlaubt. Sobald sich der Kreuzkopf 51 der Schubstange 77 nähert; befindet sich Bolzen. 5o immer in, der Ausgangsstellung am Ende des Kreuzkopfes an dem Ende, welches der Schubstange sich. zuerst nähert. Die Ausgangsstellung von Bolzen 5o ist mit b bezeichnet. Fig. 13 und das Verfahren, wodurch Bolzen 5o selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt,-soll weiter-unten beschrieben Werden. Schlitten 73 besitzt ein Flacheisen 78, das in der Bewegungsrichtung Stück 79 mit der Schubstange .77 verbindet. Auf der Unterseite dieses Flacheisens ist eine Zahnstange 8o angebracht. Eine Welle 8 i trägt in der Mitte ein Zahnrad 82 und am Ende ein Kegelrad 83; die Welle benutzt die Lager 84 und 85, die an den Winkeleisen 86 und 87 oder am Rahmen 71 befestigt sind.
  • Welle 81 ist rechtwinklig zur.Bewegungsrichtung des Schlittens angebracht und so gelagert, daß das Zahnrad 82 in die Zahnstange 8o eingreift. Eine senkrechte Welle 88 mit Kegelrad 89 am oberen und Kegelrad 9o am unteren Ende ist in 9i bzw. 92 gelagert. Lager 9 i ist am Gestänge 93 des Rahmens 71 befestigt. Der Stützpunkt für Lager 92 ist nicht sichtbar. Kegelrad 89 greift ins Kegelrad 82. Eine waagerechte Welle 94 ist ausgestattet mit Kegelrad 95 am einen. Ende und am anderen Ende mit dem Handrad 96, welch letzteres in 97 gelagert ist. (Der Stützpunkt für Kegelrad 95 ist nicht zu sehen.) Lager 97 trägt ein Ziffernsegment 98 und Handrad 96 den zugehörigen Zeiger 99.
  • Ziffernsegment 98 besitzt eine Reihe von Vertiefungen ioo, ioo, in welche eine Kugel am Zeiger 99 federnd in jeder gewünschten Stellung einspringt. Die Drehung des Handrades in ein und derselben Richtung hat eine Vorwärtsbewegung des Schlittens zur Folge, eine Drehung in entgegengesetzter Richtung eine Rückwärtsbewegung. Das Übersetzungsverhältnis ist ein solches, daß die Zeigerbewegung von einer Vertiefung ioo zur nächsten, auf die Bewegung der Schubstange 77 übertragen, hinreichend ist, um Bolzen 50 von einem Ausschnitt 58 zum nächsten zu stoßen. Folglich kann der Wärter, indem er die Anzeigevorrichtung benutzt, bestimmen, in welchen Ausschnitt 58 die Schubstange 77 den Bolzen 50 stößt.
  • Die obenerwähnten Abzweiget 12, 12 sind gleichfalls längs des Förderers i i angebracht und sind in Fig. z9 bis 23 einschließlich zu sehen.
  • Abzweigestange io2 ist an einer senkrechten Stange 103 an der Seite des Förderers i i befestigt und in der waagerechten Lage durch eine Zugstange i o 4 gehalten. Die senkrechte Stange io3 ist am oberen Ende in io5 und am unteren Ende in io6 am Rahmen 107 des Förderers gelagert. Die Stange io3 ist über das Lager io6 verlängert und trägt die Kurbel io8. Ein Winkelhebel io,J ist drehbar am Rahmen i-io gelagert und durch - Stange i i i mit Kurbel io8 verbunden. Über- dem Hilfsriemen ist Welle 112 am- Rahmen 113 gelagert, sie trägt am Ende Kurbel -114, die mittels des. Gestänges i 15 mit. dem Winkelhebel iog verbunden ist. Welle 112 trägt die Lasche i16, die, abwärts hängend vom Bolzen 5o des Hilfsriemens 14 gestreift werden muß,: Es ist ohne weiteres einzusehen, daß, wenn Bolzen 5o an die Lasche 116 stößt, Welle 112 sich dreht und über Hebel 114; Gestänge 115, Winkelhebel 1o9, Gestänge i i i und Kurbel io8 die Abzweigstange io2 sich quer über den Förderer i i legt, wie die punktierte Linie in Fig. i9 angibt, wodurch jeder Warenbehälter, der vom Förderer i i getragen wird, an die Abzweigstange ioz stößt und nach dem Zweigförderer 13 abgelenkt wird. Um nun die Abzweigstange io2 in ihrer Lage zu erhalten, bis ein Z'Varenbehälter die Abzweigung passiert hat, ist eine Klinke vorgesehen, wie Fig.2o, 21 zeigt. Welle 117 ist beiderseitig in i 18 und i 19 am Zweigförderer 13 gelagert und trägt an einem Ende Kurbel i2o, die durch das Gelenk 121 mit dem Stößel r22, der in 123 am Winkeleisen 107 des Förderers i i lagert, verbunden ist. Stößel 122 trägt oben die Klinke 125 und ist gewöhnlich durch den Druck der Feder r26 nach oben gezogen. Die Klinke 125 ist so gestellt, damit sie die Abzweigstange io2 beim Abzweigen der Waren festhält. Die von Welle 117 getragene Lasche 127 überragt die Rollenoberfläche des Förderers 13 und muß von jedem Warenbehälter, der den Förderer entlang gleitet, getroften werden. Die Abzweigstange io2 wird durch Klinke 125 zurückgehalten; gelangt jedoch der Warenbehälter an Lasche 127, so wird letztere zurückgestoßen, und diese Bewegung wird von Welle 117, Kurbel i2o, Gelenk 121 und Stößel 122 auf die Klinke 125 übertragen, die damit die Abzweigstange freigibt und in ihre Freistellung zurückkehren läßt, was durch eine Zugfeder 129 geschieht, die an der Kurbel io8 befestigt ist.
  • Es ist wohl zu verstehen, daß verschiedene Abzweigungen die Lasche 116 an verschiedenen Stellen der Welle 112 befestigt haben müssen, je nachdem sie vom Bolzen 5o in entsprechenden Stellungen im Kreuzkopf 51 betätigt werden sollen oder nicht.
  • Die wahlweise Festsetzung des Bolzens 5o mittels Schlittens 73 und Schubstange ; 7 erfordert, daß der Bolzen stets in seiner Ausgangsstellung sich befindet (s. Fig. 13), wenn er in Berührung mit der Schubstange 77 kommt. Wie das erreicht wird, zeigen Fäg. 23 und 24. Eine Bolzensetzstange 129 ist am Rahmen i3o oberhalb des Hilfsriemens 14 angebracht, und zwar hinter der letzten Abzweigstelle und durch Niete oder ähnliches befestigt.
  • Die Setzstange 129 läuft in Diagonalform quer über den Hilfsriemen 14 und besitzt bei 132 eine Aussparung zu dem Zweck, sämtliche Bolzen 5o an sich vorbeigleiten zu lassen, bis die Ausgangsstellung b im Kreuzkopf erreicht ist und ein Vorbeigehen unter der Aussparung gestattet. Fig. a 5 und 2 6 zeigen das Muster einer feststehenden Abzweigstelle, wie. sie auf den Böden A, B, C und D in Anwendung sind, bestehend aus einer Abzweigstange 133, an den Ständern 13q., 135 mittels Niete 136, 136 oder ,ähnlichem befestigt. Die Ständer 134, 135 können am Seitengestänge oder am Förderer i durch. Niete 140, 140 ;oder ,ähnliches befestigt werden. Die Abzweigstange 133 ist diagonal quer über dem Förderer i i derartig angebracht, daß ankommende Warenbehälter an ihr entlang gleiten und vom Förderer i in den Zweigförderer 141 und von dort in die Gleitvorrichtung 2 gelangen. Fig. 27 zeigt ein ähnliches Muster eines festen Abzweigers, dessen Ständer 142 und 143 jedoch höher als 134, 135 sind, so daß Warenbehälter gewisser Höhen unter ihnen vorbeigehen, ohne abgezweigt zu werden. Handhabung der Anlage Um die Arbeitsweise der Erfindung näher zu erläutern, wird die Verteilung dier Warenbehälter vom Boden A beschrieben. Selbstverständlich geschieht die Verteilung der Warenbehälter der anderen Böden B, C, D nach der gleichen Arbeitsweise. Der Wärter muß so aufgestellt sein, da.ß er imstande ist, alle Warenbehälter, die sich der Zwischenraumvorrichtung 8 nähern, zu übersehen (Fig. i, Platz 15). Der Anlaß@schalter des Motors ist zu schließen, worauf Förderer 6 in Bewegung kommt. Das veranlaßt Behälter 4, vom Fall 2 nach dem - Förderer 7 und darauf zur Zwischenraumvorrichtung 8 zu gleiten. Der Wärter muß. die Behälter sehen können und wissen, welchen Abzweigstellen 13, 13 sie zugestellt werden müssen. Sobald er das erkannt hat, muß er das Handrad 96 auf die entsprechende Stellung drehen, damit Bolzen 5o auf dem Hilfsriemen den entsprechenden Platz einnimmt, um die zugehörige Abzweigstelle zu betätigen, für die der Warenbehälter bestimmt ist.
  • Der nächste Bolzen 5o des darauffolgenden Kreuzkopfes 51 muß den Hebemechanismus der Walze 17 betätigen, um den Eintritt der Warenbehälter in den Förderer i i zu gestatten. Selbstverständlich muß, der Hilfsriemen 14 eine Mehrheit von Kreuzköpfen 51 in gewissen Abständen tragen, und die Bolzen 5o in. diesen Kreuzköpfen müssen den Hebemechanismus für Walze 17 betätigen, sobald sie ihn durchlaufen.
  • Bei dieser Anordnung muß ein Abzweigbolzen die Abzweigstelle immer eine gewisse Zeitspanne vorher erreichen, bevor der Warenbehälter auf den Förderer i i trifft. Wenn der Wärter mehrere Behälter nacheinander zur selben Abzweigstelle des Förderers befördern will, muß. er das Handrad in der entsprechenden Stellung belassen, damit alle aufeinanderfolgenden Bolzen 5o dieselbe Abzweigstelle betätigen. Andererseits kann er, wenn er es wünscht, die Stellung des Handrades 96 so ändern, daß der zweite Behälter zu einem andern. Zweigförderer geleitet wird, als der erste Behälter abgefertigt worden ist. Für den FaÄ daß Behälter die ganze Länge des Förderers ii durchlaufen sollen ohne jede Abzweigung, muß er alle Bolzen 5o in der Ausgangsstellung belassen, in welcher sie keine Abzweigung betätigen, muß, jedoch die Hebevorrichtung für Walze 17 betätigen.
  • Wenn gewünscht wird, daß eine Anzahl Behälter die ganze Länge des Förderers i i ohne Abzweigung zu einem Zweigförderer durchlaufen, muB Kurbel 25 gedreht werden, womit der vordere Teil z 1 der Zwischenraumvorrichtung gehoben wird, was ermöglicht, die Behälter über die Halteteile 34 34 zum Förderer i i, jedoch ohne bestimmte Zwischenräume, zu geleiten.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Anzahl der Kreuzköpfe 51 auf dem Hilfsriemen sowie die Zahl der Ausschnitte für Bolzen 5o in den Kreuzköpfen 51 nach Belieben variiert werden kann, ebenso wie die Zahl und Lage der Zweigförderer 13. Obwohl eine besondere Anlagenform gezeigt und beschrieben worden ist, wird nicht eine Beschränkung auf nur eine genaue Gestaltung, Form oder Anordnung beabsichtigt, so daß also verschiedene Änderungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche gemacht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Verteilereinrichtung mit Schaltung der Weichen durch Wahlbolzen, die durch einen entfernt aufgestellten Wäxter vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlbolzen in einem: fflsgurt gesteckt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgurt synchron mit dem Hauptförderband läuft und die Wahlbolzen in Lochquerreihen im ersteren eingesetzt werden, um Weichen am Hauptförderband zu stellen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlbolzen am Hilfsgurt die Umladevorrichtung in Tätigkeit setzt, die die Warenbehälter vom Lagerförderband auf das Verteilerband bringt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl. von Bolzen in Wahlstellungen quer zum Hilfsgurt eingestellt werden und die Stellung der Weichen hervorrufen, worauf die Bolzen in ihre Ursprungslage zurückgebracht werden. 5.- Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Wahlbolzen mittels einer Anschlaglleiste eines Schlittens in Stellung gebracht werden, der quer zum Hilfsgurt verschoben werden kann.
DEL71445D 1927-11-19 1928-03-30 Verteilereinrichtung mit Schalten der Weichen durch Wahlbolzen Expired DE488923C (de)

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