DE487836C - Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei ZigarettenmaschinenInfo
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- DE487836C DE487836C DEN28717D DEN0028717D DE487836C DE 487836 C DE487836 C DE 487836C DE N28717 D DEN28717 D DE N28717D DE N0028717 D DEN0028717 D DE N0028717D DE 487836 C DE487836 C DE 487836C
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- Germany
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- tobacco
- regulating
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- fleece
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/397—Tobacco feeding devices with means for regulating the tobacco quantity
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen Zusatz zum Patent 486543 Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach @P;atent 486 543, bei welchem das Streugut mit UberSChuß vom Stapel entnommen wird und der überSChuß von der Gesamtmenge des Streugutes bei der Zuleitung zu den Verarbeitungsvorrichtungen abgeleitet wird.
- Das. Wesen der neuen Einrichtung besteht in der Anordnung einer quer zu dem schleierartig herabfallenden Tabakvließ gerichteten Druckluft- oder Saugluftdüse, die mit einem Drosselventil versehen ist, welches durch einen unter dem Einfluß einer photoelektrischen Zelle stehenden Elektromagneten entsprechend der jeweiligen Vließstärke so gesteuert wird, daß der Luftstrom das herabfallende Tabakvließ mehr oder weniger in den Bereich einer Ableitungsvorrichtung (Stiftwalze) bläst. Auf diese Weise wird wegen des geringen Trägheitswiderstandes der Regelungsvorrichtung eine sehr empfindliche Regelung ermöglicht.
- In beispielsweiser Ausführung ist der Erfindungsgegenstand auf der Zeichnung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht schematisch dargestellt. Einer Zigarettenmaschine wird durch das Förderband i ununterbrochen geschnittener Tabak zugeführt, der unter Bildung des Schleiers 2 auf das Strangförderband 3 fällt. Das Strangförderband bewegt sich in Richtung des Pfeiles 4. Die lichtelektrische Anlage besteht aus der Lichtquelle 5 und der lichtelektrischen Zelle 6. Die Lichtquelle 5 wirft auf das Förderband x den schräg verlaufenden Lichtstreifen 7. Die Größe des Lichtstreifens und seine Lage sind so bemessen, daß ein Abschnitt der Streugutmenge beleuchtet wird, welcher zur Bildung einer Einheit (Zigarette) führt. Der beobachtete Streifen muß zu diesem Zwecke offenbar schräg angeordnet sein, da das Strangförderband eine seitliche Bewegung ausführt und die Stelle, an der sich eine Einheit (Zigarette) durch das nachfallende Streugut (Tabak) aufbaut, in Richtung der Strangbewegung fortwandert. Wenn die Dichte des Streuguts von einem gewissen mittleren Normalwert nach oben oder unten hin abweicht, so tritt eine Stärkung bzw. eine Schwächung des Photostroms in der Zelle 6 auf. Unter Zwischenschaltung eines geeigneten Verstärkers wird durch den Photostrom eine Luftdrossel io mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen und auf diese Weise ein Luftstrom verstärkt bzw. geschwächt. - Der Luftstrom tritt aus der breiten Düse 8 aus und bläst den Tabakschleier auf einer entsprechenden Breite mehr oder weniger stark aus der senkrechten Fallrichtung hinaus. Das weggeblasene Streugut trifft auf eine Stachelwalze g. Es wird also je nach der Stärke des Luftstroms durch die Stachelwalze g ein mehr oder weniger großer Anteil der Streugutmenge entfernt. Dabei empfiehlt es sich, mit Rücksicht auf die geringe Stärke des Tabakschleiers die Stachelwalze schräg zu stellen oder, wie aus Abb. 2 hervorgeht, konisch zu gestalten, damit bei mehr oder weniger starkem Herausblasen der Tabakfasern aus der senkrechten Stehrichtung eine geringere oder größere Menge Tabak von den Stacheln erfaßt und abgeführt wird. Damit ist die gewünschte Regelung gegeben.
- Man kann selbstverständlich den Luftstrom auch an anderer Stelle auf den Arbeitsgang einwirken lassen. So kann man z. B. durch den Luftstrom auf das Hauptförderband eine mehr oder weniger große Menge von Streugut blasen lassen. Des weiteren kann man an Stelle der beschriebenen Blaswirkung eines Luftstroms die an sich gleichwertige Saugwirkung verwenden. Der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Verarbeitungsmaschine ferngehaltene Anteil des Streugutes wird zweckmäßig in einen Sammelbehälter geführt, um später von neuem verarbeitet zu werden. Die Beförderung zum Sammelbehälter kann ebenfalls durch Saug- oder Blaswirkung erfolgen.
- Zweckmäßig benutzt man möglichst massenlose Steuervorrichtungen, die wenig Energie verbrauchen, sogenannte »entlastete Ventile«. Neben einer reinen Drosselung des Luftstroms kann man dabei gegebenenfalls auch Richtungsänderungen verwenden.
- Je nach der Länge der Wegstrecke des Luftstroms von der Drossel bis zur Wirkungsstelle hinkt der Steuerimpuls seiner photoelektrischen Auslösung zeitlich nach. Diese Verzögerung stellt einen besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung dar, da die Beobachtung des Fehlers früher erfolgen muß als seine Beseitigung. Dabei erfolgt die Verzögerung ohne Verlust an Steuerungsgeschwindigkeit, da sich innerhalb der Luftleitung gleichzeitig mehrere Druckwellen in gewissen Abständen voneinander befinden können, ohne sich gegenseitig zu stören.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Durch eine photoelektrische Zelle gesteuerte Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen nach Patent 486 543, gekennzeichnet durch eine quer zu dem schleierartig herabfallenden Tabakvließ gerichtete Druckluft- oder Saugluftdüse, die mit einem Drosselventil versehen ist, das durch einen unter dem Einfluß der photoelektrischen Zelle stehenden Elektromagneten entsprechend der jeweiligen Vließstärke so gesteuert wird, daß der Luftstrom das herabfallende Tabakvließ mehr oder weniger' in den Bereich einer Ableitungsvorrichtung (Stiftwalze) bläst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN28717D DE487836C (de) | 1927-10-28 | 1928-04-19 | Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN28001D DE486543C (de) | 1927-10-28 | 1927-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen |
DEN28159D DE503324C (de) | 1927-10-28 | 1927-12-06 | Vorrichtung zum Regeln der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen |
DEN28717D DE487836C (de) | 1927-10-28 | 1928-04-19 | Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487836C true DE487836C (de) | 1929-12-18 |
Family
ID=7344785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN28717D Expired DE487836C (de) | 1927-10-28 | 1928-04-19 | Vorrichtung zur Regelung der Tabakzufuhrmenge bei Zigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487836C (de) |
-
1928
- 1928-04-19 DE DEN28717D patent/DE487836C/de not_active Expired
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