DE487017C - Bolzenbefestigung fuer Isolatoren - Google Patents

Bolzenbefestigung fuer Isolatoren

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DE487017C
DE487017C DEST42658D DEST042658D DE487017C DE 487017 C DE487017 C DE 487017C DE ST42658 D DEST42658 D DE ST42658D DE ST042658 D DEST042658 D DE ST042658D DE 487017 C DE487017 C DE 487017C
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insulator
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DEST42658D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Bolzenbefestigung für 1sölatoren Die Erfindung betrifft eine Bolzenbefestigung für Isolatoren, insbesondere für Hängeisolatoren. Bei derartigen Isolatoren ist es bekannt, den Bolzenkopf am Isolatorkörper mit Hilfe starrer Formstücke abzustützen, die kranzförmig zwischen dem Bolzenkopf und dem Isolatorkörper eingeführt und durch eine Hülse zu einem starren Ganzen vereinigt sind. Die Herstellung und Anbringung dieser Formstücke bedingt einen großen Arbeits- und Zeitaufwand. Auch können sich die starren Formstücke nicht den Unebenheiten des Isolatorkörpers anpassen, so daß bei starker mechanischer Beanspruchung des Isolators ein Bruch des Isolatorkörpers eintreten kann. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, aus einer Blechplatte einen kreuzförmigen Körper auszustanzen und die ösenförmig gebogenen freien Enden der Kreuzarme durch Einfedern in eine Rille der Isolatorhöhlung zu bringen, so daß die Ösen als Stützglieder für den Bolzenkopf dienen können. Zur Herstellung dieser kreuzförmigen Körper kann, um das Einfedern der Ösen zu ermöglichen, nur sehr dünnes Blech verwendet werden, so daß nur geringe mechanische Kräfte durch den Isolator übertragen werden können. Durch das Ausstanzen des kreuzförmigen Körpers aus einer Blechplatte ist auch ein großer Stoffabfall bedingt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stützglieder für den Bolzen aus einzelnen Drahtstücken oder Blechstreifen bestehen, die mit ihren inneren Enden zwischen Bolzenkopf und Stützfläche des Isolatorkörpers so eingeführt sind, daß sie den Bolzenkopf kranzförmig umgeben, und die so biegsam sind, daß sich die inneren, beim Einführen sich abbiegenden oder vor der Einführung bereits abgebogenen Enden der Stützglieder unter der Wirkung der Druckkräfte der Gestalt des Isolatorkörpers entsprechend einstellen können. Bei dieser Anordnung ist eine gleichmäßige Verteilung der Druckkräfte auf die ganze Stützfläche des Isolatorkörpers gewährleistet, da die inneren Enden der einzelnen, aus biegsamem Metall bestehenden Stützglieder sich unter der Wirkung der Druckkräfte den Unebenheiten des Isolatorkörpers anpassen können. Die stabförmigen Stützglieder lassen sich auch auf billige Weise herstellen, da sie von Drähten oder Bandeisen einfach in der gewünschten Länge abgeschnitten werden können. Durch Verwendung einzelner stabförmiger Stützglieder ist ferner die Möglichkeit erreicht, auf das oben erwähnte Einfedern in Rillen des Isolatorkörpers zu verzichten und die Stützglieder für sich in die gewünschte Lage in der Isolatorhöhlung zu bringen. Es können daher trotz Beibehaltung der Biegsamkeit der Stützglieder so starke Drahtstücke oder Blechstreifen zur Herstellung der Stützglieder verwendet werden, daß große Druckkräfte übertragen werden können.
  • Bei Hängeisolatoren wirkt die größte Teilkraft der durch den Bolzenkopf ausgeübten Druckkräfte in Richtung der Bolzenachse. Es hat sich daher als zweckmäßig herausgestellt, das Widerstandsmoment des Isolatorkörpers in dieser Richtung nach Möglichkeit groß zu machen. Zur Aufnahme der Druckkräfte eignen sich insbesondere die an sich bekannten Isolatorkörper, bei denen der sich an die erweiterte Isolatorhöhlung anschließende Einführungskanal für den Bolzen zylindrisch ist. Nach der Erfindung ist zweckmäßig der Ringraum zwischen der Wandung des zylindrischen Einführungskanals und dem Bolzenschaft ungefähr so breit wie die gesamte Breitenausdehnung der durch die Drahtstücke oder Blechstreifen gebildeten gebogenen Stäbe quer zu ihrer Längsrichtung. Bei dieser Einrichtung ist eine leichte und rasche Einführung fertiggebogener Drahtstücke oder Blechstreifen in die Isolatorhöhlung ermöglicht und gleichzeitig eine Übertragung großer Druckkräfte durch den Isolatorkörper gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Hängeisolator in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Isolator. Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Hängeisolator ist in dem aus keramischem Stoff bestehenden Isolatorkörper i eine erweiterte Höhlung 2 vorgesehen, an die sich ein zylindrischer Einführungskanal 3 anschließt. Der halbkugelige Teil des Isolators i ist mittels eines Metallausgasses ¢ mit einer Kappe 5 verbunden. In die Höhlung :z wird der Kopf 6 des Bolzens 7 eingeführt. Zum Abstützen des Bolzenkopfes 6 dient ein Kranz stabförmiger Stützglieder 8, die aus biegsamem Metall, z. B. Walzmetall, hergestellt sind. Die Stützglieder 8 können auch aus einem anderen biegsamen Stoff bestehen. Zur Herstellung der Stützglieder 8 können Drähte oder Blechstreifen benutzt werden.
  • Die Stützglieder 8 sind annähernd winkelförmig so gebogen, daß die gesamte Breitenausdehnung der gebogenen Stützglieder quer zu ihrer Längsrichtung ungefähr der Breite des Ringraumes entspricht, der zwischen der Wandung des zylindrischen Einführungskanals 3 und dem Schaft 9 des Bolzens 7 vorgesehen ist. Die inneren, abgebogenen Enden =i der stabförmigen Stützglieder 8 sind zwischen Bolzenkopf 6 und der die Druckkräfte aufnehmenden Stützfläche 12 des Isolatorkörpers i so eingeführt, daß sie den Bolzenkopf 6 kranzförmig umgeben. Sie können sich, da sie aus biegsamem Metall bestehen, den Unebenheiten der in der erweiterten Höhlung 2 vorgesehenen Stützfläche =2 gut anpassen, so daß die Druckkräfte auf der ganzen Stützfläche i2 gleichmäßig verteilt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stabenden =i noch mit einem schuhartigen Polster 13 überzogen, das aus Metallgewebe, Blei o. dgl?bestehen kann und die Anpassung der Stabenden =i an die Unebenheiten der Stützfläche 12 noch begünstigt.
  • Die unteren Enden der Stützglieder 8 sind in Form von Ösen 14 ausgebildet. Durch die Ösen =q. kann ein Ring =o aus Draht oder einem Blechstreifen hindurchgezogen werden, falls es erwünscht ist, die Stützglieder 8 gemeinsam in die Isolatorhöhlung 2 einzuführen.
  • In den Einführungskanal 3 sind nach Einführung der Stützglieder 8 geteilte Spannringe 16 eingeklemmt, durch die die Stützglieder 8 in dem Ringraum zwischen der Wandung des Einführungskanals 3 und dem Bolzenschaft 9 abgestützt sind. Durch die Spannringe 16 ist ein Pendeln des Schaftes 9 in der Isolatorhöhlung verhütet. Der obere Ring 16, der sich nachgiebig gegen die Stützglieder 8 stützt, ist in eine Kille 15 des Isolatorkörpers i eingeführt. Der untere Ring i6 kann ebenfalls in eine kleine, in der Zeichnung nicht veranschaulichte Rille des Isolatorkörpers = greifen.
  • Die beschriebene Einrichtung bietet den besonderen Vorteil, daß als Stützglieder 8 gewöhnliche, aus biegsamem Metall bestehende Drähte oder Streifen verwendet werden können, die ohne Benutzung von Sonderwerkzeugen einfach mittels einer Zange oder Blechschere in der gewünschten Länge von einem langen Draht oder Blechstreifen abgeschnitten werden. Die Befestigung des Bolzens 7 im, Isolatorkörper i kann daher auf einfache und rasche Weise sowie unter geringem Kostenaufwand erfolgen. Die Stützglieder 8 können beim Einschieben in die Höhlung 2 in die gewünschte Form. gebogen werden. Falls jedoch große Druckkräfte übertragen werden sollen, so empfiehlt es sich, aus starken Blechstreifen bestehende Stützglieder 8 zu verwenden, die bereits vor der Einführung in die Höhlung in die gewünschte",Form gebogen sind.
  • Soll der Bolzen 7 im Isolatorkörper i befestigt werden, so wird der Isolatorkörper auf den Kopf gestellt und der Bolzen in. den Einführungskanal 3 eingeschoben, so daß der Bolzenkopf 6 in die erweiterte Höhlung 2 gelangt. Hierauf werden die Stützglieder 8 in der beschriebenen Wetze in die Isolatorhöhlung eingeführt. Die Einführung der Stützglieder kann unmittelbar mit der Hand oder mittels eines einfachen Werkzeuges, z. B. einer Zange, erfolgen. Der Bolzen 7 wird dann etwas zurückgezogen, worauf die Spannringe 16 in den Kanal 3 eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bolzenbefestigung für Isolatoren, insbesondere für Hängeisolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder für den Bolzen aus einzelnen Drahtstücken oder Blechstreifen bestehen, die mit ihren inneren Enden zwischen Bolzenkopf und Stützfläche des Isolatorkörpers so eingeführt sind, daß. sie den Bolzenkopf kranzförmig umgeben, und die so biegsam sind, daß sich die inneren, beim Einführen sich abbiegenden oder vor der Einführung bereits abgebogenen. Enden der Stützglieder unter der Wirkung der Druckkräfte der Gestalt des Isolatorkörpers entsprechend. einstellen können. z. Bolzenbefestigung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß die äußeren Schenkel der stabförmigen Stützglieder durch eine metallische Zwischenlage (einen oder mehrere Spannringe) zwischen der Wandung des Einführungskanals und dem Bolzenschaft abgestützt sind.
DEST42658D 1927-05-14 1927-05-14 Bolzenbefestigung fuer Isolatoren Expired DE487017C (de)

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