DE486507C - Mit einem Schalter verbundene Steckvorrichtung - Google Patents

Description

• lnit einem Schaltete verbundene Steckvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Schalter zusammenwirkende elektrische Steckvorrichtung, bei der der Stecker nur im stromlosen Zustande der Büchsen .eingeführt werden kann.
• Derartige Einrichtungen sind bekannt, und zwar sind diese in der Hauptsache so beschaffen, daß eine doppeltwirkende Verriegelung zwischen dem Schalter und der Steckvorrichtung vorhanden ist, die so wirkt, daß das Einschalten des Schalters erst dann möglich ist, wenn der Stecker eingeführt ist, und daß das Ziehen des Steckers nicht möglich ist, solange der Schalter eingeschaltet ist. Diese Einrichtungen sind dann angebracht, wenn es sich um Steckvorrichtungen höherer Spannung handelt, die z. B. für Kraftzwecke gebraucht werden. Bei normalen Steckvorrichtungen haben diese Einrichtungen den Nachteil, da.ß das Anwendungsgebiet ziemlich beschränkt ist, da ein Spezialsteckrer dazu gehört, und an den Apparaten, die an die Steckvorrichtungen angeschlossen werden, meist gewöhnliche Stecker vorhanden sind. Außerdem macht die Bedienung Schwierigkeiten, da meistens keine Fachleute zur Bedienung dieser Apparate herangezogen werden und es dadurch oft vorkommt, daß durch gewaltsames Ziehen am Stecker bei, eingeschaltetem Schalter der Apparat selbst beschädigt und außer Betrieb gesetzt wird.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile nun in der Weise, daß. eine vom Schalter gesteuerte Abdeckung, die zweckmäßig aus Isolierstoff- hergestellt wird, beim Einschalten des Schalters die Steckerbüchsen nach außen abschließt und dadurch das Einführen eines Steckers verhindert. Der Stecker kann normal sein, da er hier keinerlei Funktion übiernimmt. Ist der Stecker in die Dose eingeführt, so stützt sich die Abdeckung gegen die Stifte und schiebt sich unter Federwirkung in sich zusammen. Wird der Stecker bei eingeschaltetem Schalter gezogen, so schiebt sich nach dem Ziehen des Steckers die Abdeckung selbsttätig .über die Büchsen, und eine Berührung ist unmöglich. Außerdem ist das Wiedereinführen des Steckers nicht möglich, solange der Schalter eingeschaltet ist. Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen der Erfindung dargestellt.
• In Abb. i und 2 ,ist in ,der Kappe des Apparates die aus zwei Teilen e, c bestehende und durch- eine Feder d in sich federnde Abdeckung verschiebbar gelagert. Wird der Schaltgriff a auf »Eint< gestellt, so schiebt sich, die mit ihm gekuppelte Abdeckung mit dem Teile über die Büchsen b, so daß der Stecker nicht eingeführt werden kann. Ist der Stecker eingeführt, so schiebt sich die Abdeckung ,e, gegen die Stifte sich abstützend, entgegen der Feder d in sich zusammen.
• Sobald nun der Stecker gezogen wird, ohne daß der Schalter auf »Aus« steht, schiebt die gespannte Feder d den Teile über die Büchsen. Abb.3 zeigt eine Ausführung bei Verwendung eines Drehschalters. In Abb. q. ist die Abdeckung um den Punkt g drehbar und wird durch eine Feder h gegen den Knebel a gezogen. Durch Drehung des Knebels auf »Ein« wird der gegen ihn liegende Teil der Abdeckung nach oben geschoben, und dadurch werden die Büchsen b verschlossen. Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist im übrigen die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z bis 3.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Schalter verbundene Steckvorrichtung, bei welcher der Stecker nur bei geöffnetem Schalter in die Steckdose eingeführt werden kann, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatxe (e bzw. f), welche sich bei gezogenem Stecker und geschlossenem Schalter vor die Steckerbüchsen (b) schiebt und bei ausgeschaltetem Schalter die Steckerbüchsen (b) freigibt, und weiter gekennzeichnet durch ein federndes Zwischenglied (d bzw. h), durch welches die Abdeckplatte (e bzw. f) mit dem Schalterhebel oder -knopf verbunden ist, so daß, sich die Abdeckplatte nach Einführung eines Steckers und Einschalten des Schalters federnd gegen die Stekkerstifte abstützt, ohne den Stecker gegen Herausziehen zu verriegeln. . .