DE406264C - Elektromagnetisch ausloesende Steckvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetisch ausloesende Steckvorrichtung

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DE406264C
DE406264C DEA40000D DEA0040000D DE406264C DE 406264 C DE406264 C DE 406264C DE A40000 D DEA40000 D DE A40000D DE A0040000 D DEA0040000 D DE A0040000D DE 406264 C DE406264 C DE 406264C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/713Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche unter Beibehaltung der bisher für Zimmerlichtstromkreise üblichen Sicherungen und insbesondere bei elektrischen Apparaten mit Heiz- bzw. Widerstandswicklungen dazu dienen soll, den angeschlossenen Apparat bei vorübergehenden Überlastungen von der Stromquelle selbsttätig abzuschalten. Gemäß der Erfindung wird die Verbindung to der Steckerbuchsen mit der Stromquelle erst durch das Einführen der Stecker bewirkt, und in der Steckvorrichtung ist ein Elektromagnet vorgesehen, dessen Anker so ausgebildet ist, daß er bei eingeführtem Stecker in die Dose ein unter Federspannung stehendes Kontaktstück verriegelt und dadurch ein Ausschalten verhindert, bei Überstrom aber das Kontaktstück freigibt, so daß es infolge des Federdruckes aus dem Federkontakt herausgedrückt wird und dadurch den Stromkreis unterbricht. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 das Schaltungsschema, Abb. 3 eine Draufsicht auf die inneren Teile, Abb. 4 wiederum ein Schaltungsschema, Abb. S einen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Abb. 6 das hierzu gehörige Schaltungsschema, Abb. 7 die Draufsicht auf die inneren Teile und Abb. 8 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Steckvorrichtung nach Abb. 5. .
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. ι bis 4 ist im Innern der Steckdose eine Magnetspule α mit dem Magnetkern b durch eine Schraube c mittels eines Winkelstückes d am Sockel e befestigt. Am Sockel e ist ferner noch eine Buchse / angeschraubt, auf welcher eine Hülse g aufgeschoben ist, gegen die eine Feder h drückt. Die Hülse g trägt an der dem Magnetkern b gegenüberliegenden Seite den unter dem Druck der Feder i stehenden Anker j, auf der entgegengesetzten Seite ein isoliertes Schaltmesser k, welches im eingeschalteten Zustand in das Federkontaktpaar 1 eingreift und so den Stromkreis im Innern der Steckdose schließt.
An dem Stecker m ist außer den beiden Steckerstiften η noch ein Stift 0 angeordnet, welcher in die Buchse f eingeführt wird. Durch den Stift 0 wird der in die geschlitzte Buchse / seitlich hineinragende Stift des Ankers j und mithin die Hülse g mit dem Schaltmesser k entgegen der Feder % heruntergedrückt, wobei die Federkontakte I miteinander leitend verbunden werden. Eine Trennung der Federkontakte durch Herausdrücken des Schaltmessers durch die Feder h wird dabei gleichzeitig verhindert.
Nach dem Schaltbild der Abb. 2 besitzt die Magnetspule α zwei Wicklungen, und zwar eine Hauptwicklung p und eine Nebenschlußwicklung q, welche gegeneinandergeschaltet und so bemessen sind, daß bei normalem Strom die Amperewindungen der beiden Wicklungen gleich groß sind, aber entgegengesetzt magnetische Felder erzeugen. Dadurch wird bewirkt, daß bei normalem Strom der Magnetkern b unmagnetisch ist und erst dann magnetisch wird, wenn der normale Strom überschritten und dadurch die Differentialwirkung beider Spulen ausgelöst wird. Der nun magnetische Kern b zieht den Anker / aus der Buchse f heraus, so daß die Verriegelung aufgehoben und die Hülse g mit dem Schaltmesser k durch die Feder h nach oben gedrückt wird, wodurch die Steckvorrichtung ausgeschaltet wird. Da der Anker / in der Hülse g angeordnet ist, bewegt sich dieser
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Hermannt in Frohnau.
ebenfalls mit nach oben, und zwar in einem Schlitz r der Buchse f und in einer Längsnut j des Stiftes o.
Soll nun wieder eingeschaltet werden, so muß der Stecker m erst etwas herausgezogen werden, damit der Anker/ wieder unter den j Stift ο gelangen kann. Durch vollständiges Wiedereinführen des Steckers in die Steckdose wird die Buchse g mit dem Schaltmesser k wieder in die stromschließende Stellung gedrückt.
Als Magnetspule kann an Stelle der Differentialspule auch eine Spule mit nur einer Wicklung verwendet werden. Abb. 4 zeigt das Schaltbild einer derartigen. Steckvorrichtung. Die Sicherungen tf sind bei dieser Ausführung außerhalb der Steckvorrichtung angeordnet.
Die Abb. 5 bis 8 zeigen ein anderes Aus-
ao führungsbeispiel einer automatisch auslösenden Steckvorrichtung.
Die Magnetspule 1 ist hierbei ebenfalls in dem Sockel 2 angeordnet. Der Anker 3 ist um den Stift4 drehbar gelagert und mit einem Haken S verbunden, welcher im eingeschalteten Zustand in einem Widerhaken 6 eines am Stecker angebrachten Stiftes 7 eingreift. Um ein Ausschalten von Hand aus zu ermöglichen, wird ein Hebelarm 8 des Ankers 3 durch eine Aussparung des Deckels 9 der Steckvorrichtung hindurchgeführt. Gegen den An- j ker 3 drückt eine Feder 10. Die beiden Steckerbuchsen 11 und 12 besitzen je einen durchgehenden Schlitz 13 bzw. 14. Der Schlitz 13 der Steckerbuchse 11 liegt quer zum Kontaktmesser 15. In diesem Schlitz 13 ist ein kleiner Zapfen 16 beweglich, welcher mit einer Isolierhülse 17 fest verbunden ist. Die Isolierhülse 17 trägt das Kontaktmesser
15. Gegen den Zapfen 16 drückt eine Feder 18. In dem Schlitz 14 der Buchse 12 wird das Kontaktmesser 19 ohne Isolierung bewegt. Gegen dieses Kontaktmesser 19 drückt ebenfalls eine Feder 18.
Werden nun die Steckerstifte 20 in die Buchsen 11 und 12 eingeführt, so drücken diese unter Zusammendrückung der Federn 18 die Kontaktmesser 15 und 19 zwischen die federnden Kontaktteile 21 und 22, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Beim Einführen der Steckerstifte 20 in die Buchsen 11 und 12 klinkt auch der Haken 5 des Ankers 3 in den Widerhaken 6 des Stiftes 7 ein, so daß ein selbsttätiges Ausschalten der Steckvorrichtung unmöglich wird. Tritt nun Überstrom auf, so wird der Anker 8 von dem Eisenkern 23 angezogen. Der Sperrhaken 5 klinkt dabei aus dem Haken 6 des Stiftes 7 heraus, wodurch die Sperrung aufgehoben wird, so daß die Federn 18 den ganzen Stecker 24 aus der Steckdose herausdrücken und dabei den Stromkreis unterbrechen. Das Schaltungsschema dieser Ausführung ist aus Abb. 6 ersichtlich.
Die Ausführung der Steckvorrichtung kann auch derart erfolgen, daß bei automatischer Ausschaltung nicht der Steckerstift, sondern die Steckerbuchse sich stromunter^ brechend gegenüber dem festen Steckerstift bewegt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetisch auslösende Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck stehendes Kontaktmesser beim Einführen des Steckers in die Dose in die stromverbindende Stellung gebracht und von dem Anker eines Elektromagneten verriegelt wird, welcher bei Überstrom das Kontaktmesser freigibt, so daß es infolge des Federdruckes aus dem Federkontakt herausgedrückt wird und den Stromkreis unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer unter Federdruck längs einer Steckerbuchse gleitenden Hülse angeordnete Schaltmesser durch einen am Stecker angeordneten Stift mittels des in die Buchse hineinragenden und in der Hülse gelager- g0 ten Magnetankers in die stromverbindende Stellung gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Ansprechens des Überstrommagneten ein Herausziehen des Magnetankers aus der Buchse erfolgt, wodurch die Bewegung des Schaltmessers aus der stromverbindenden Stellung ausgelöst wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- iOo durch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehenden, in Schlitzen der Steckbuchsen geführten Schaltmesser durch die Steckerstifte in die stromverbindende Stellung gedrückt werden, wobei durch eine zwischen Stecker und Steckdose angeordnete, durch Überstrom auslösbare Verklinkung eine Lösung der Stromverbindung verhindert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da- no durch gekennzeichnet, daß die Verklinkung mittels eines aus der Steckvorrichtung herausragenden Hebels von Hand aus aufhebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA40000D Elektromagnetisch ausloesende Steckvorrichtung Expired DE406264C (de)

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