DE486147C - Vorrichtung an Pfluegen zur Zerkleinerung von Erdschollen - Google Patents

Vorrichtung an Pfluegen zur Zerkleinerung von Erdschollen

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DE486147C
DE486147C DESCH84304D DESC084304D DE486147C DE 486147 C DE486147 C DE 486147C DE SCH84304 D DESCH84304 D DE SCH84304D DE SC084304 D DESC084304 D DE SC084304D DE 486147 C DE486147 C DE 486147C
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knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Beim Pflügen von schwerem Ackerboden bilden sich in der Regel große Schollen, die nicht ohne weiteres mit Hilfe von Eggen zerkleinert werden können. Es tritt besonders in lehmigem Boden häufig der Übelstand auf, daß die zunächst feuchten Schollen bei warmer Witterung so weitgehend erhärten, daß es fast unmöglich ist, sie nachträglich zu zerkleinern. Es sind deswegen bereits Einrichtungen mit dem Pflug verbunden worden, die die aufgebrochenen Schollen sofort zerkleinern sollen. Entweder besitzen diese Einrichtungen Kreisscheiben, die über den Boden hinweglaufen und dabei auf die Schollen auftreffen, oder es sind schräg nach hinten gerichtete Messer vorgesehen, die dem gleichen Zwecke dienen. Die bekannten Einrichtungen vermögen ihren Zweck jedoch dann nicht mehr zu erfüllen, wenn sehr schwerer bindiger Lehmboden mittels Motorpflügen behandelt wird, wobei sich naturgemäß neben jedem Pflugschar ein breiter und hoher SchollenwaE bildet. Zur Zerteilung und Einebnung dieser Schollenberge ist man bisher immer noch auf die Anwendung von Kultivatoren und schweren Ringelwalzen angewiesen.
Die Erfindung soll nun hier die Benutzung von Kultivatoren überflüssig machen und auch für die Ringelwalzen die Arbeit wesentlich erleichtern. Mit dem die Pflugschar tragenden Rahmen werden zu diesem Zweck eine Anzahl an sich bekannter Messer in bestimmten Gruppen derart verbunden, daß für jede Pflugschar in die beiden Seitenhänge jedes Schollenwalles je ein Messer eingreift, daß in der Mitte zwischen diesen beiden Messern ein in gewissem Abstande hinter ihnen angeordnetes drittes Messer in die Kuppe des Schollenberges eindringt und daß ein viertes Messer, welches einen möglichst großen seitliehen Abstand von der Pflugschar hat, zur Führung des ganzen Pflugscharrahmens dauernd in den bereits umgeflügten Boden eingreift. Die beiden seitlich von der Schollenwankuppe arbeitenden Messer trennen die Seitenwände des Schollenwalles ab und sorgen zugleich dafür, daß das mittlere dritte Messer, welches die Hauptarbeit zu leisten hat und erfahrungsgemäß die Neigung zeigt, seitlich auszuweichen, unbedingt durch die Kuppe des Schollenwalles hindurchgeführt wird. Die Messer zerlegen den Schollenwall in vier Streifen, die den Ringelwalzen keinen großen Widerstand mehr entgegensetzen, so daß die Möglichkeit besteht, in einem einzigen Arbeitsgange mittels dieser Walzen den Boden so weit einzuebnen, daß er geeggt werden kann.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung ausgestatteten Doppelscharpfluges, und
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht hierzu.
An dem Pfluggestell α sind beispielsweise zwei Pflugschare b starr befestigt. Ferner ist mit dem Pfluggestell ein zweckmäßig aus U-Eisen hergestellter Rahmen c verbunden, der
zur verstellbaren Anbringung der für die Erfindung wichtigen Messer dient. Die beiden Messer d sind mittels ihrer Halter c so an dem Rahmen c angebracht, daß sie in die Flanken des von der zugehörigen Pflugschar b aufgeworfenen Schollenwalles eingreifen. In der Mitte und in einem gewissen Abstand hinter ihnen sitzt ein Messer f,. welches in die Kuppe des Schollenberges eindringt. Das seitlich angeordnete Messer g läuft dauernd in der Furche, die sich zwischen· den beiden von den Scharen b aufgeworfenen Schollenwällen bildet und dient lediglich dazu, den einseitigen Druck, den die Messer d und f auf das Pfluggestell α ausüben, dadurch etwas zu mildern, daß es vermöge seines großen Abstandes von dem Gestell ein verhältnismäßig großes Kraftmoment aufzunehmen vermag. Durch strichpunktierte Linien ist die Schnittbahn der einzelnen Messer angedeutet, und es ergibt sich hieraus, daß jeder Schollenwall durch die Messer d und f in vier Streifen zerschnitten wird, die den Ringelwalzen, welche nach dem Pflug über das Feld geführt werden, einen verhältnismäßig geringen Widerstand entgegensetzen.
Aus Abb. ι ist ersichtlich, daß die Messer d, f und g in an sich bekannter Weise nach hinten abgekröpft sind, um dadurch ihr Einschneiden in den Boden zu erleichtern und ihnen eine Längsführung in der Erde zu geben.
Je nach der Beschaffenheit des Bodens und nach der Ausbildung der Pflugschar müssen die einzelnen Messer verschieden eingestellt werden, um dafür zu sorgen, daß die Messerklingen d in die Flanken des Schollenberges eingreifen, und daß das Messer f die Kuppe des Schollenwalles zerteilt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung an Pflügen zur Zerkleinerung von Erdschollen, bei der seitlich hinter den Pflugscharen in ihrem gegenseitigen Abstand und in der Höhe verstellbare, zur Zerteilung der Schollen bestimmte, schräg nach hinten gerichtete Messer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer zu jeder Schar in Gruppen derart zugeordnet sind, daß in der Mitte zwischen zwei gegeneinander versetzten Messern (d) hinter diesen in größerem Abstande ein drittes Messer (f) vorgesehen ist, und daß an der Außenseite des Messerstützrahmens (c) noch ein viertes Messer (g) sitzt.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DESCH84304D 1927-10-27 1927-10-27 Vorrichtung an Pfluegen zur Zerkleinerung von Erdschollen Expired DE486147C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0428087A1 (de) * 1989-11-14 1991-05-22 Josef Kerner Schollenplaniergerät

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EP0428087A1 (de) * 1989-11-14 1991-05-22 Josef Kerner Schollenplaniergerät

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