DE323076C - Tuerversperrer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Türversperrer, bei dem ein schwengbarer, ein spaltweises öffnen der Tür zulassender Sperrbügel mit einem von außen mittels Schlüssels bewegbaren, federnden Sperrarm derart zusammenarbeitet, daß beim Schließen der Tür der federnde Sperrarm von selbst in den Sperrbügel einschnappt und die Türsperrung von der Innenseite her durch Umlegen des Sperrbügels, von

ίο der Außenseite der Tür durch Zurückbewegen des Sperrers durch einen Schlüssel aufgehoben werden kann.

Bei bekannten derartigen Türversperrern läßt sich die Tür immer spaltweise auf die durch die Länge des Sperrbügels bedingte Weite öffnen, ein vollständiges Verschließen der Tür findet nicht statt, und es ist zu diesem Zwecke immer ein besonderes Türschloß erforderlich.

Bei dem vorliegenden Türversperrer dagegen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Sperrbügel in einer zur Türebene senkrechten Lage feststellbar ist und beim Schließen der Tür der Kopf des federnden Sperrarmes auf .dem Sperrbügel entlang gleitet und alsdann in dessen Ausbauchung einschnappt, wodurch beim Zudrücken der Tür selbsttätig ein vollständiges Versperren der Tür bewirkt wird. Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι und 2 den Türversperrer in der Schließ-

lage in zwei zusammengehörigen Ansichten, Fig. 3 den Türversperrer nach Zurückbewegung des Sperrers mittels eines Schlüssels o. dgl.

Fig. 4 veranschaulicht die Wirksamkeit des Sperrers bei teilweisem, von dem Sperrer begrenztem Öffnen der Tür.

An dem Türrahmen 1 ist der beispielsweise U-förmig gestaltete Sperrbügel 2 in den Lagern 3 mit an ihm befindlichen Drehzapfen schwingbar gelagert, Die Schenkel des Sperrbügels 2 federn gegeneinander und haben beide oder auch nur einer Einkerbungen oder Rasten 6, welche mit entsprechenden Nocken des Lagers 3 derart zusammenwirken, daß hierdurch der Sperrbügel festgestellt wird. Die Rasten .6 und die mit ihnen zusammenwirkenden Nocken des Lagers 3 sind so angeordnet, daß durch sie der Sperrbügel in einer zur Türebene senkrechten Lage und auch, wenn er außer Wirkung gebracht werden soll, in der in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten, umgelegten Stellung feststellbar ist. In den Sperrbügel 2 greift der an seinem freien Ende mit einem Kopf versehene Sperr er 4 so ein, daß er in der Sperrstellung von dem in senkrechter Lage zur Tür stehenden Sperrbügel 2 festgehalten wird (Fig. 1 und 2). Der Sperrer 4 ist wie der -Riegel eines Schlosses beweglich und steht unter Wirkung einer Feder; er kann von der Außenseite der Tür her durch einen ' Schlüssel 5 o. dgl. aus dem Bereich des Sperrbügels entfernt werden (Fig. 3), von der Innenseite der Tür aus wird der Sperrer 4 durch Umlegen des Sperrbügels in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage freigegeben. Beim Verlassen des zu sichernden Raumes wird der Sperrbügel wieder senkrecht zur Tür gestellt (Fig. 2). Wird dieselbe nun geschlossen, so gleitet der Sperrer am Sperrbügel entlang,

wobei er sich gegen die Wirkung seiner Feder zurückdrückt und sein Kopf in der Schließlage der Tür in die Ausbauchung des Sperrbügels einschnappt (Fig. i). Die Tür ist dadurch vollkommen versperrt. Die Sperrung wird, wie bereits gesagt, wieder aufgehoben von der Außenseite der Tür her durch Zurückbewegen des Sperrarmes 4 mit einem Schlüssel 5, von der Innenseite her durch Umlegen des Sperrbügels 2. Soll der Türversperrer nur eine teilweise Öffnung der Tür zulassen, so wird er in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht, wobei das Kopfende des Sperrarmes 4 durch den Sperrbügel hindurchtritt und sein Hals in dem engeren Teile des Sperrbügels entlang gleitet.

Bei der gezeichneten Ausführungsform greift der Sperrer in den Sperrbügel ein; er kann natürlich auch wie eine Zange über eine Sperrstange greifen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Türversperrer, bei dem ein schwenkbarer, ein spaltweises öffnen der Tür zulassender Sperrbügel mit einem von außen mittels Schlüssels bewegbaren, federnden Sperrarm zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügel (2) in einer zur Türebene senkrechten Lage feststellbar ist und beim Schließen der Tür der Kopf des federnden Sperrarmes (4) auf dem Sperrbügel entlang gleitet und alsdann in dessen Ausbauchung einschnappt, wodurch beim Zudrücken der Tür selbsttätig ein vollständiges Versperren der Tür bewirkt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.