DE484891C - Verfahren zur stoerungsfreien Einfuehrung salzausscheidender Fluessigkeiten in Vakuumverdampfapparate - Google Patents

Verfahren zur stoerungsfreien Einfuehrung salzausscheidender Fluessigkeiten in Vakuumverdampfapparate

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DE484891C
DE484891C DEG65716D DEG0065716D DE484891C DE 484891 C DE484891 C DE 484891C DE G65716 D DEG65716 D DE G65716D DE G0065716 D DEG0065716 D DE G0065716D DE 484891 C DE484891 C DE 484891C
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separating fluids
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zur störungsfreien Einführung salzausscheidender Flüssigkeiten in Vakuumverdampfapparate Der Betrieb von Vakuumanlagen zur Abkühlung von Salzlösungen leidet, so,veft mit der Abkühlung auch eine Salzausscheidung verbunden ist, immer an dem Übelstand, daß das auszuscheidende Salz sich an den Wandungen des Vakuumapparates festsetzt. 1 : Die Apparate müssen daher nach einer gewissen Betriebszeit außer Betrieb genommen und von den Salzausscheidungen befreit werden.
  • Das vorkegende Verfahren behebt nun diese Schwierigkeit auf folgende Weise, wodurch ein ununterbrochener Betrieb gewährleistet ist: Die Abkühlung der Salzlösung g geschieht bekanntlich durch Entspannung im Vakuumraum. Hierbei läßt es sich, wie man auch die Einführung gestaltet, schlechterdings nicht vermeiden, daß währencl der Entspannung die Flüssigkeit mit den Außenwänden des Apparates oder mit den Wänden irgendwelcher Einbauten in Berührung kommt. An diesen Wänden setzt sich dann sofort das auszuscheidende Salz an. Es ist bekannt, daß die Drosselung der eintretenden Lösung innerhalb des Vakuumkörpers unterhalb des Flüssigkeitsspiegels erfolgt. Hierbei nimmt man aber den Nachteil mit in Kauf, daß die zu verdampfende Flüssigkeit nicht restlos dem über dem Flüssigkeitsspiegel herrschenden Vakuum ausgesetzt wird, weil sich noch eine mehr oder weniger große Laugensäule über der Austrittsstelle befindet. Bei dem obigen Verfahren werden die Ausscheidungen nur auf eine verhältnismäßig kleine Fläche konzentriert, die man dann aber mit allen zu Gebote stehenden Mitteln während des Betriebes reinigen kann. Diese Reinigung geschieht dadurch, daß die der Salzausscheidung ausgesetzte Fläche mit kleinen Löchern versehen ist, durch die ein Lösungsmittel zur Entfernung der Salzausscheidung austreten kann. Das Lösungsmittel befindet sich znvischen der der Ausscheidung ausgesetzten Fläche und einem darumgelegten Mantel.
  • Um die Salzausscheidung auf eine kleine Fläche zu konzentrieren, wird die Lösung durch eine Art Düse a in den Vakuumapparat b eingeführt. Die Düse besitzt einen engsten Querschnitt c, der so berechnet ist, daß der Druck vor dem engsten Querschnitt groß genug ist, um eine Salzausscheidung entweder vollständig zu verhindern oder aber auf ein erträgliches Maß herabzudriicken. Die Salzausscheidung g findet also nur in dem erweiterten Teil d der Düse statt, der, wie schon bemerkt, durch ein Lösungsmittel bespült werden kann. Die Düse wird so im Apparat angebracht, daß die Lösung senkrecht nach unten austritt. Hierbei wird das Lösungssalzgemisch auf die Flüssigkeitsobeifläche e im Vakuumapparat geschleudert. Durch diese Art des Austrittes aus der Düse ist die Gefahr, daß sich Salz an den Apparatwandungen ansetzt, vermieden.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Verfahren zur störungsfreien Einführung salzausscheidender Flüssigkeiten in Valatumverdampfapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch ein innerhalb des Verdampfers liegendes Drosselorgan, auf das eine trichterförmige Erweiterung folgt, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Dampfraum des Verdampfers eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung durch eine mit einem engsten Querschnitt versehene Düse erfolgt, durch deren mit Löchern versehene Wandung ein Lösungsmittel zur Entfernung der Salzausscheidungen eingeführt werden kann.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse senkrecht nach unten ein, gebaut wird, so daß die herausgeschleuderte Lösung auf den Flüssigkeitsspiegel im Verdampfer trifft, ohne die Apparatwandung zu berühren.
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