DE484555C - Waermeschutzmasse - Google Patents
WaermeschutzmasseInfo
- Publication number
- DE484555C DE484555C DES79327D DES0079327D DE484555C DE 484555 C DE484555 C DE 484555C DE S79327 D DES79327 D DE S79327D DE S0079327 D DES0079327 D DE S0079327D DE 484555 C DE484555 C DE 484555C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cold
- protection compound
- binder
- starch
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/28—Polysaccharides or derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
- Wärmeschutzmasse Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wärme; und Kälteschutzmassen, welche im wesentlichen aus Kieselgur, Gichtstaub usw. bestehen. Diesen Isolierstoffen müssen Bindemittel beigemischt werden, um der Wärmeschutzmasse eine genügende innere Bindung und eine ausreichende Haftung auf den zu isolierenden Gegenständen zu geben. Als Bindemittel wurde bisher vielfach fetter Ton gebraucht, um die Wärmeschutzmasse plastisch zu machen und der Mischung auf den zu isolierenden Körpern genügenden Halt zu geben.
- Der Zusatz eines Tones in kolloidaler Form ist notwendig, um die innere Reibung der Masse zu vermindern und sie leicht verstreichbar zu machen.
- Die bei der Verarbeitung von Ton sich ergebenden. Vorzüge werden durch folgende Nachteile zum großen Teil wieder aufgehoben. Der Ton, eine kompakte, unporöse Substanz, bedingt durch ein höheres Raumgewicht eine Mehrbelastung der Rohrleitungen usw. und gleächzeütig ein Ansteigen der Wärmeleitzahl des Isolierstoffes. Durch diesebeiden ungünstigen Eigenschaften des Tones wird der erreichte Vorteil erheblich herabgesetzt. Man hat deshalb versucht, dein Ton durch andere Bindemittel zu ersetzen. Es ist jedoch bisher durchkein Bindemittel erreicht worden, die innere Reibung in solchen Isoliermassen herabzusetzen, so daß ein Tonzusatz zur Erzielung der obengenannten Wirkung stets notwendig gewesen ist. Bisher ist des öfteren als Bindemittel für Wärmeschutzmassen aus Kieselgur usw. eine nach einem besonderen Verfahren hergestellte Kaltquellstärke empfohlen; und benutzt worden.. Sie hat die Eigenschaft, die Porosität der Wärmeschutzmassen zu erhöhen und dadurch die Wärmeleitza:hlherabzusetzen; jedoch beeinflußt sie kaum die innere Reibung.
- Versuche haben nun ergeben, daß mehr oder weniger vollständig verseifte Harze und Fettsäuren, die der Kaltquellstärke während ihrer Herstellung einverlenbt werden, in hervorragender Weise die innere Reibung des Iiieselgur-Stärke-Gemenges herabsetzen, so daß sich ein Zusatz von Ton erübrigt.
- Die Eigenschaften eines derartigen Produktes können noch wesentlich verbessert werden, wenn man demselben geringe Mengen von Kohlenwasserstoffee, wie Paraffinöl u. dgl., zusetzt.
- Ausführu@agsbeispiel iokg ölsäure werden mit einer. Auflösung voon 1,5 kg Ätznatron in 5 kg Wasser verseift und mit o, i kg Paraffinöl versetz. Von dieser Emulsion werden etwa io % der in bekannter Weise hergestellten Kaltquellstärke zugefügt, worauf die Weiterverarbeitung auf trockene Kaltquellstärke wie üblich erfolgt. Die so hergestellte trockene Kaltqwellstärke wird als Bindemittel im Verhältnis von etwa i bis z Gewichtsteilen auf ioo Teile einer an sich bekannten Wärlneschutzmasse aus Kieselgur und den üblichem" Beimengungen trocken zugemischt.
- Diese Mischung wird beim Verbrauch mit kaltem Wasser angerührt und ist dann ohne weiteres für die Verarbeitung geeignet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCFIE: I. Verfahren zur Herstellung einer Wärme- und Kälteschutzmasse aus: Kieselgur, Asbestfasern u. dgl. und Kaltquellstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bindeanittel verwendeten Kaltquellstärke bei ihrer Herstellung mehr oder weniger verseifte Harze oder Fettsäuren " zugesetzt worden sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz zu der Kaltquellstärke von Kohlenwas:serstaffen, wie Paraffin u. dgl.
- 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, äaß das Bindemittel in Mengen von I bis 2 Gewichtsteilen der Gesamtmasse verwendet wird.
- Wärme- und Kälteschutzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel für die an sich bekannten Isolierrohstoffe, wie Kieselgur, Gichtstaub usw., eine KaltqueRstänke dient, welcher bei ihrer Herstellung mehr oder weniger verseifte Harze oder Fettsäuren zugesetzt sind.
- 5. Wä.rrne- und Kälteschutzmasse nach Anspruch q., dadurch geken zeichnet, daß als Bindeanittel für die an, sich bekannten Isolierrohstoffe, wie Kieselgur, Gichtstaub usw., eine Kaltquellstärke dient, welcher bei ihrer Herstellung mehr oder weniger verseifte Harze oder Fettsäuren sowie Kohlenwasserstoffe zugesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79327D DE484555C (de) | 1927-04-17 | 1927-04-17 | Waermeschutzmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79327D DE484555C (de) | 1927-04-17 | 1927-04-17 | Waermeschutzmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484555C true DE484555C (de) | 1929-10-17 |
Family
ID=7508108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79327D Expired DE484555C (de) | 1927-04-17 | 1927-04-17 | Waermeschutzmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484555C (de) |
-
1927
- 1927-04-17 DE DES79327D patent/DE484555C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE484555C (de) | Waermeschutzmasse | |
DE657930C (de) | Aus einer Harzloesung bestehendes Bindemittel | |
DE413863C (de) | Masse fuer Reibbeanspruchung u. dgl. | |
DE874268C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dolomitsteinen | |
AT126561B (de) | Verfahren zur Herstellung von Brennstoffpreßlingen. | |
AT158162B (de) | Aus Glasfasern oder ähnlichen Fasern und einem Zusatz an pulverförmigem Material bestehende Wärmeisolierung. | |
AT231402B (de) | Verfahren zur Herstellung von brikettierten Brennstoffen | |
DE458705C (de) | Verfahren zur Herstellung von Detektorsteinen | |
DE855160C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukmischungen | |
DE526972C (de) | Verfahren zur Herstellung von Massekernen hoher Permeabilitaet durch Pressung von mit Isolationsmitteln gemischten Metallpulvern, die zweckmaessig aus ihren Carbonylverbindungen erhalten sind | |
AT138853B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern, wie Rohren, Muffen u. dgl. aus Gemischen von Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. | |
DE448626C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mischung fuer die Erzeugung von Briketten aus zerkleinerter Kohle | |
DE512326C (de) | Verfahren zur Herstellung von plastischen Waermeschutzmassen | |
DE370077C (de) | Verfahren zur Herstellung eines auf kaltem Wege verwendbaren Bindemittels fuer die Brikettierung von Kohle-, Erz- und Metallabfaellen aus alkalisch gemachter Zellstoffablauge | |
DE591846C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bremskoerpern | |
AT163600B (de) | Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern | |
AT56556B (de) | Asbesthältige Wärmeschutzmasse. | |
DE866325C (de) | Trocknen von granulierter Hochofenschlacke | |
AT205150B (de) | Plastische Bitumenmasse mit hoher Temperaturspanne zwischen Erweichungspunkt und Brechpunkt und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE628481C (de) | Verfahren zum Herstellen eines grossstueckigen Kokses aus einem brikettierten Gemisch von schlecht- oder nichtbackenden Kohlen | |
AT158213B (de) | Verfahren zur Herstellung von temperaturwechselbeständigen, hochfeuerfesten Steinen aus Gemischen von Magnesit und Chromit. | |
AT305129B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von aus hydraulischem Bindemittel, Sand und Wasser hergestelltem Beton | |
DE631670C (de) | Verfahren zur Verhinderung der Harzbildung in zur Harzbildung neigenden Spaltbenzinen | |
AT120380B (de) | Verfahren zur Herstellung und Ergänzung im Betriebe selbstbrennender Elektroden. | |
AT67413B (de) | Verfahren zur Herstellung von festem Brennstoff aus Kohlenwasserstoffölen. |