AT163600B - Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern

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  Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern 
Es sind Reibkörper, wie Bremsbeläge, Reibungskupplungen u. dgl., bekannt, die aus einem ge- härteten Gemisch von Metallwolle, Asbest und
Kunstharz mit Zusätzen von Graphit oder Sili- ciumcarbid bestehen. 



   Solche Reibkörper zeichnen sich anfänglich durch vorzügliche Reibeigenschaften aus, doch haftet ihnen der Nachteil an, dass durch die beim Bremsen auftretende Wärme bereits nach kurzer Zeit ein Verschweissen der Metallwolle erfolgt, wodurch die Bremswirkung solcher Beläge ganz oder zumindest weitgehend aufgehoben wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass man diesen Übelstand in einfacher Weise beheben kann, wenn man für die Herstellung derartiger Reibkörper eine Metallwolle, beispielsweise Stahlwolle, verwendet, die mit einer dünnen Schicht von feinverteiltem, vorteilhaft kolloidal verteiltem Graphit oder eines Carbids, z. B. Siliciumcarbid, überzogen ist. 



   Dies kann man in der Weise bewerkstelligen, dass man die Metallwolle entweder mit feinpulverigem Graphit oder Carbid einstäubt oder mit einer Suspension dieser Stoffe in Wasser, leicht flüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Kunstharzlösungen behandelt. 



   Der Graphit bzw. das Carbid bilden an der Oberfläche der Metallwolle einen äusserst dünnen, mehr oder weniger zusammenhängenden Film, der dem unerwünschten Zusammenschweissen der Metallwolleteilchen entgegenwirkt. 



   Zum Unterschied von den bekannten, Graphit enthaltenden Bremsbelägen, liegen im Falle der Reibkörper gemäss vorliegender Erfindung der Graphit und das Carbid nicht in der ganzen Masse der Beläge gleichmässig verteilt vor, sondern ihre Anwesenheit ist örtlich begrenzt auf die Oberfläche der einzelnen Teilchen der Metallwolle. 



   So ist es erklärlich, dass die anfängliche Bremswirkung so hergestellter Reibkörper erhalten und sogar verbessert wird, trotzdem Graphit ein bekanntes Gleitmittel darstellt und es eher zu erwarten war, dass die Bremswirkung solcher Beläge herabgesetzt wird. 



   Es hat sich des weiteren gezeigt, dass man die Wirkung solcher Bremskörper noch verbessern kann, wenn man sie vor ihrer Verwendung einer thermischen Behandlung, z. B. durch flüchtiges Bestreichen ihrer Oberfläche mit einer Stichflamme aussetzt, die ein oberflächliches Verkohlen des Bindemittels der Belagfläche bewirkt.
Gute Bremsbeläge erhält man beispielsweise, wenn man ein Gemisch von 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> graphitierter <SEP> Stahlwolle....... <SEP> 53, <SEP> 5%
<tb> Bakelit <SEP> 16,7%
<tb> Koks <SEP> 13, <SEP> 0%
<tb> Mikroasbest <SEP> 16,0%
<tb> Fez
<tb> 100, <SEP> 0%
<tb> 
 in an sich bekannter Weise formt und unter Druckund Wärmeeinwirkung härtet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern, insbesondere Bremsbelägen, Reibungskupplungen u. dgl., welche Metallwolle, insbesondere Stahlwolle und organische Bindemittel, wie härtbare Kunstharze, enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung solcher Reibkörper eine Metall- wolle verwendet wird, die mit einer dünnen Schicht von feinverteiltem, vorteilhaft kolloidal verteiltem Graphit oder eines Carbids, beispielsweise Siliciumcarbid, überzogen ist, wodurch ein Zusammenschweissen des eigentlichen Reibkörpers, der Metallwolle, verhindert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163600D 1946-01-04 1946-01-04 Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern AT163600B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254294A1 (de) * 1971-11-04 1973-05-10 Bba Group Ltd Reibmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2254294A1 (de) * 1971-11-04 1973-05-10 Bba Group Ltd Reibmaterial

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