DE48397C - Papphülsen - Maschine - Google Patents

Papphülsen - Maschine

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DE48397C
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DE
Germany
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piston
cardboard
machine
sleeve
jaws
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Expired
Application number
DENDAT48397D
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English (en)
Original Assignee
Firma MORITZ MEISSNER'S SÖHNE in Wien I., Lilienbrunngasse Nr. 11
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE48397C publication Critical patent/DE48397C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/0086Making hollow objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Herstellung von Papphülsen zum Gegenstande.
In den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, in Fig. 2 eine Draufsicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 3 eine Seitenansicht der Zuführungs- und Klebevorrichtung der neuen Maschine dargestellt. Fig. 4 bis 8 zeigen in einfachen Linien die auf einander folgenden Stellungen der die Anfertigung der Hülsen bewirkenden Theile. Fig. 9 enthält die Antriebsvorrichtung in der Draufsicht. Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen die Vorrichtung zum Führen und Abstreifen der fertigen Hülsen in Schnitt, Oberansicht und Unteransicht. Die Fig. 13 und 14 sind Aufrifs (Schnitt) und Draufsicht einer eventuell mit der Maschine verbundenen Vorrichtung zum Prägen der erzeugten Hülsen.
Es wurde hier beispielsweise eine senkrechte Anordnung der Maschine gewählt, doch kann die Anordnung, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, eben so gut auch eine waagrechte sein.
Die zur Erzeugung der Hülsen dienende Pappe wird in Blättchen α von der gewünschten Form und Gröfse zugeschnitten und, an den geeigneten Stellen mit Klebstoff versehen, in den Zuführungsbehälter c gebracht, aus welchem je eines dieser Blättchen in dem Arbeitsvorgang entsprechenden Zeiträumen durch den Druck der nachfolgenden Pappstücke einem Zubringer b zugeführt, bei jedem Hube des letzteren von demselben erfafst, durch eine Anfeuchtvorrichtung d an den mit Klebstoff bestrichenen Stellen befeuchtet und hierauf dem Schlitten e zugeführt wird.. ' ■ '
Dieser Schlitten ist zangenförmig und besteht aus den Klauen (1), welche um die Punkte 3 drehbar und durch einen Bolzen 4 verbunden sind und je nach der Dicke der Pappblättchen durch eine Feder 5, deren Spannung vermittelst der Mutter 6 geregelt wird, gegen einander verstellt werden können; diese Klauen besitzen an ihrem Kopfende eine Art Rahmen 7 zur Aufnahme der Pappstreifen. Zwischen diesen Klauen, die nur auf einen durch einen Anschlag bedingten Abstand sich nähern können, befindet sich ein Kopf 2, der federnd in dem Schlitten gelagert ist und dessen Stirnseite mit den Klauenenden in einer Ebene liegt, jedoch bei Ueberwindung der Spannung der Feder 8 auch zwischen die Klauenenden zurücktreten kann. Der besagte Schlitten ruht auf der Arbeitsplatte der Maschine, welche auch die übrigen oben genannten Theile trägt, und erhält durch die Curvenscheibe g mittelst der Hebelverbindung f von der Antriebswelle h der Maschine eine ganz bestimmte Bewegung. Von dieser Antriebswelle wird gleichzeitig mittelst der nur angedeuteten Kurbel oder des Excenters i und Schubstange j ein im Ständer der Maschine senkrecht geführtes Querhaupt k bewegt, an dem der Zubringer b befestigt ist.
Mit diesem Querhaupt ist der Kolben oder Stempel Z verschiebbar verbunden; durch eine Feder m wird der Kolben gegen das Querhaupt angedrückt und kann dieser Einrichtung entsprechend festgestellt werden, wenn beispielsweise der Kolben an einen Anschlag m1 stöfst, während sich das Querhaupt zur Vollendung seines Hubes, indem es dabei die Feder m noch mehr spannt, weiter bewegt.
Der Kolben 7, dessen Querschnitt von beliebiger Form sein kann und der lichten Oeffnung der zu erzeugenden Hülse genau entspricht, wird auf diese Weise mit einer Schmalseite (hochkantig) dicht vor dem Schlitten e auf- und abbewegt. Wird der in Fig. ι und 2 in seiner äufsersten rückwärtigen Lage gezeichnete Schlitten, welcher an seiner Stirnseite gegenüber dem Kolben den Pappstreifen führt, gegen den Kolben bewegt, so preist der Kopf 2 zunächst den Streifen an den Kolben und bleibt in dieser Lage stehen, während die Klauenenden ι, ι der Federzange bei der Weiterbewegung den Streifen unter starkem Druck an den Kolben pressen und umlegen (Fig. 4), wodurch infolge der Form der Prefsköpfe zugleich ein vollkommenes Satiniren erreicht wird.
Die Vorwärtsbewegung des Schlittens dauert so lange, bis der Pappstreifen an drei Seiten des Kolbens vollkommen angedrückt ist (Fig. 5). Zur Schliefsung der Hülse ist nur noch das Umlegen der geleimten Streifenenden nothwendig.
Zu diesem Zwecke sind an der Maschine, zwei Finger η und 0 angeordnet, welche durch die von unrunden Scheiben bewegten Hebel n1 und o\ Fig. 1 und 9, in bestimmter Bewegung erhalten werden. Der Finger η bewirkt das Umbiegen der einen vorspringenden Kante und deren Anpressen an den Kolben (Fig. 5), während der zweite Finger 0 sich dem ihm zugekehrten zweiten Streifenende nähert und dasselbe, während der erstere Finger zurückweicht, umbiegt und stark aufprefst, wodurch eine sichere Verbindung der geleimten Streifenenden bewirkt und die Hülse fertiggestellt wird (Fig. 6).
Der zweite Finger 0 bleibt, um die Wirkung des Klebmittels zu sichern, auf der geschlossenen Hülse einige Zeit angeprefst, während der Schlitten e sowie der eine Finger η durch Federwirkung oder eine andere geeignete Vorrichtung in ihre Ruhelage zurückkehren (Fig. 7)·
Der Kolben / verbleibt vom Beginn des Anlegens des Pappstreifens an den Kolben bis zu dem Augenblick, in welchem Schlitten und Finger η in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, durch den Anschlag m1 festgestellt, in seiner obersten Hubstellung und beginnt erst dann infolge der Einwirkung des Querhauptes seine Abwärtsbewegung, wobei jedoch die Verschlufsstellung der Hülse durch den aufgeprefsten Finger gesichert bleibt.
Die Hülse wird bei dieser Abwärtsbewegung mitgenommen, durch die Backenp, Fig. i? 10 und 11, gezogen, welche entsprechend der Dicke der Pappe mittelst Einlagen q in dem Backenträger r gestellt und von Federn eingerichtet werden, wobei die Breitseiten der Hülse eine genaue Führung erhalten und die Schlufsstelle der Hülse einem 'weiteren Druck (beispielsweise durch eine Feder s, Fig. 1 und 10) ausgesetzt wird. Diese Führung könnte auch durch ein mittelst Backen einstellbares, prismatisch gelochtes Werkzeug erfolgen. Um zu verhindern, dafs die Hülse bei der Rückbewegung des Kolbens von diesem wieder mitgenommen werde, sind an geeigneter Stelle unter dem Theil der Maschine, in dem die Formung der Hülse geschieht (in der Zeichnung an dem Backenträgergestell), . ein oder mehrere kleine Abstreifriegel t angebracht, welche die Hülse bei ihrer Abwärtsbewegung durchlassen, bei der Aufwärtsbewegung'des Kolbens jedoch sich gegen den oberen Hülsenrand legen und die Hülse abstreifen. Damit dies sicher erfolge, empfiehlt es sich, wie in der Zeichnung dargestellt, Federn anzuordnen, welche die Riegel gegen den Kolben andrücken. Die fertige Hülse wird somit zuerst durch die Abstreifvorrichtung und dann durch die unmittelbar nachfolgende Hülse auf dem Kolben abwärts geschoben, bis sie durch eine Rinne in einen Sammelbehälter geführt wird.
Bei jedem Hub des Kolbens wird also eine Hülse fertiggestellt, so dafs, da die Hubzahl der Maschine eine beträchtliche sein kann, auch deren Leistungsfähigkeit eine bedeutende ist.
Für den Fall, dafs man die Hülsen noch mit einer Prägung versehen will, kann dies gleichfalls mit dieser Maschine geschehen, und zwar entweder während des Stillstehens des Kolbens durch irgend ein geeignetes, mit der Prägung versehenes Schlagwerk, oder während der Bewegung des Kolbens durch die in der Zeichnung (Fig. 1 3 und 14) dargestellte, an der Maschine anzubringende Vorrichtung. Dieselbe besteht aus einem unter dem Arbeitstische beliebig gelagerten Kniehebelpaare mm, dessen gegen einander gekehrte, entsprechend geformte Prefsflächen mit der Prägung versehen sind. Durch Federn, Gegengewichte oder andere geeignete Vorrichtungen werden die Schenkel dieser Hebel in ihrer höchsten Lage gehalten. Die Länge des Kolbens ist so gewählt, dafs die Hülse α sich beim Eintritt in die Prägevorrichtung gerade am unteren Ende des Kolbens befindet; letzterer stöfst gegen die Anschläge w w, nimmt auf diese Art die Prefsschenkel mit, und die Hülse wird geprägt. Die Prefsschenkel werden, sobald sie durch Reibung in die punktirte Stellung gelangt sind, durch eine geeignete Vorrichtung, etwa einen Mitnehmer, von der Antriebswelle aus noch etwas weiter herabgezogen und geben die Hülse frei, welche durch die ihr nachfolgenden abgeworfen wird. Erst wenn der Kolben wieder zurückgekehrt ist, werden die Prefsschenkel frei und kehren in ihre frühere Stellung zurück, so dafs sie für die nächste Prägung bereit sind.
Die Bewegung sämmtlicher arbeitenden Theile, nämlich des Kolbens / mit dem Zubringer b, des Schlittens e, der Finger η und 0 und des
Prägewerkes können von der Antriebswelle h aus bewirkt werden. Der Antrieb selbst kann von Hand aus oder mit Maschine erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zur automatischen und continuirlichen Herstellung von prismatischen Papphülsen eine Maschine, gekennzeichnet durch einen hin- und herbewegten Kolben / von den zu erzeugenden Papphülsen entsprechendem Querschnitt, einen hin- und herbewegten Schlitten e, der je ein Pappblatt mittelst eines zwischen zwei Backen ι, ι liegenden Stempels 2 gegen die eine Seitenfläche des besagten Kolbens preist, während die Backen 1,1 die beiderseits über die Kolbenseitenfläche vorstehenden Pappentheile umbiegen und an die zwei anderen Seitenflächen des Kolbens anpressen, worauf die Herstellung der vierten Seitenfläche der Hülse durch Uebereinanderbiegen und Festpressen der Pappenenden mittelst zweier Finger η und ο in der Weise erfolgt, dafs der Kolben von der vollendeten Hülse umschlossen erscheint.
  2. 2. Bei einer Maschine der in i. gekennzeichneten Art ein mit dem Kolben / entsprechend verbundener Zubringer b, um glatte, vorgeschnittene und mit Klebstoff
    . versehene Pappstreifen dem Hülsenbildungsmechanismus zuzuführen.
  3. 3. Bei einer Maschine der in 1. angegebenen Art die Prägevorrichtung, gekennzeichnet durch die kniehebelartigen Prefsstücke u, welche an ihren wirksamen Endflächen Matrizen oder Patrizen tragen, zum Aufprägen von Bildern, Zeichen oder Schriften auf die Hülsen, während sich dieselben noch auf dem ihnen als Kaliber dienenden Kolben befinden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48397D Papphülsen - Maschine Expired DE48397C (de)

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