DE483039C - Flugzeugfluegel mit vor den Hauptfluegeln angeordneten verstellbaren Vorfluegeln - Google Patents

Flugzeugfluegel mit vor den Hauptfluegeln angeordneten verstellbaren Vorfluegeln

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DE483039C
DE483039C DEH114811D DEH0114811D DE483039C DE 483039 C DE483039 C DE 483039C DE H114811 D DEH114811 D DE H114811D DE H0114811 D DEH0114811 D DE H0114811D DE 483039 C DE483039 C DE 483039C
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slats
main wings
main
slat
attack
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DEH114811D
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Handley Page Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • B64C9/24Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing by single flap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Flugzeugflügel mit vor den Hauptflügeln angeordneten verstellbaren Vorflügeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragfläche für Flugzeuge, bei welcher in bekannter Weise vor den Hauptflügeln verstellbare Vorflügel angeordnet sind. Die Einstellung des Vorflügels zum Hauptflügel erfolgte bisher willkürlich durch den Flugzeugführer mittels eines Übertragungsgestänges. Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Verstellung- der Vorflügel bei größer werdendemAnstellwinkel selbsttätig durch den jeweils auf die Vorflügel wirkenden Luftdruck erfolgt. Die Vorflügel gemäß der Erfindung sind entweder über die ganze Spannweite oder einen Teil der Spaunweite der Tragfläche angeordnet und derart zu den Hauptflügeln verstellbar, daß beim Fluge mit kleinem Anstellwinkel der Tragflächen die Vorflügel durch den Luftdruck dicht an die Hauptflügel angedrückt werden, während bei vergrößertem Anstellwinkel die Vorflügel sich unter dem Einfluß der Richtungsänderung des Luftdruckes von den Hauptflügeln abheben. Zwecks selbsttätiger Verstellung der Vorflügel durch den Luftdruck sind die Vorflügel an den Hauptflügeln angelenkt. Diese Anordnung kann so getroffen werden, daß die Vorflügel mit den Hauptflügeln in an sich bekannter Weise durch besondere Lenkerpaare verbunden sind, die so zu den Gelenkstellen angeordnet sind und die solche Längenabmessungen aufweisen, daß, wenn die Vorflügel sich unter dem Einfluß des Luftdruckes von =den Hauptflügeln abheben, ein Schlitz zwischen den Vorflügeln und dem Hauptflügel ;gebildet wird, dessen Breite am Eingang größer ist als am Ausgang. Die Vorflügel können mit den Hauptflügeln auch in an sich bekannter Weise durch in der Flugrichtung verschiebbare Tragarme verbunden sein. Bei einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Verbindung der Vorflügel mit den Hauptflügeln durch um Bolzen schwenkbare Lenker, wobei an diesen Lenkern Federn angreifen, die ihrerseits wieder an den Hauptflügeln befestigt sind.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt durch den vorderen Teil eines Hauptflügels mit einem Vorflügel, der an den Hauptflügel angedrückt ist; Abb.2 eine der Abb. r entsprechende Schnittansicht, bei welcher der Vorflügel vom Hauptflügel abgehoben ist, Abb. 3 eine Ansicht von oben auf die Tragfläche entsprechend der Abb.2, Abb.4 die Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, bei welcher die Vorflügel durch verschiebbare Tragarme mit dem Hauptflügel verbunden sind, Abb. 5 eine der Abb. 4 entsprechende Schnittansicht, bei welcher der Vorflügel vom Hauptflügel getrennt ist; Abb. 6 eine Ansicht von oben auf die Tragfläche entsprechend der Abb. 5, Abb. 7 einen Schnitt in Linie X-Y der Abb. 5, Abb. 8 einen Schnitt in Linie X1-Y1 der Abb. 5, Abb. 9 eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Vorflügel durch eine Reihe von Lenkern gehalten wird, Abb. Io eine Ansicht von oben auf die Tragfläche entsprechend der Abb.9 und Abb. i i die Ansicht von oben auf eine etwas geänderte Ausführungsform der Bauart nach den Abb. 9 und Io.
  • Mit A ist der Hauptflügel und mit B der Vorflügel bezeichnet. C ist ein an der Unterseite des Vorflügels B befestigter Arm, der sich bei angedrücktem Vorflügel in eine Ausnehmung D des Hauptflügels A legt.
  • Bei der in den Abb. i, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird der Arm C von den oberen Zapfen der Lenker E und F gestützt. Die unteren Zapfen der Lenker E und F sitzen an einem nach unten hängenden Konsol G, welches zur Lagerung dieser Lenker dient. Die Zapfen können bei entsprechender Querschnittsabmessung des Hauptflügels im Hauptflügel selbst sitzen. Der Lenker E ist kürzer als der Lenker F, damit der vordere Teil des Vorflügels B beim Abheben sich zuerst etwas nach oben bewegt, um dann nach unten zu schwingen. Es entsteht so eine bestimmte Schlitzform.
  • Die Lenker E und F sind mit Bezug auf ihre Gelenkstellen so angeordnet und besitzen solche Längenabmessungen, daß, wenn der Vorflügel B sich unter dem Einfluß des Luftdruckes von dem Hauptflügel A abhebt, der dadurch gebildete Schlitz am Eingang größer ist als am Ausgang.
  • Bei der in den Abb. q. bis ß dargestellten Ausführungsform sitzt der Arm C an einem auf zwei ortsfesten Rollen J und J1 ruhenden, verschiebbaren Tragarm H. Diese Rollen sind an dem Konsol G angeordnet, welches an dem Hauptflügel befestigt ist. Bei dieser Bauart bewegt sich der Vorflügel geradlinig, um den Schlitz zu bilden. Ein Puffer K auf dem Ende der Stange H und ein Winkel L am Konsol G dienen zur Hubbegrenzung der Stange q..
  • Eine der Rollen J1 besitzt eine senkrechte Einstellung und kann nach oben oder unten bewegt werden, um die Bewegungsrichtung des Vorflügels B festzulegen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 9, Io und II ist der Vorflügel B mit dem Hauptflügel A in an sich bekannter Weise durch um Bolzen P schwenkbare Tragarme N verbunden. Besondere Federn T, die am Hauptflügel A einerseits und am Vorflügel B andererseits befestigt sind, sorgen für die Rückführung des Vorflügels in seine Endlage. Ein besonderes Konsol R am vorderen Sparren S des Hauptflügels dient als Träger der schwenkbaren Tragarme.
  • Anstatt den selbsttätig wirkenden Flügelabschnitt vor den Hauptflügel zu setzen, kann dieser auch auf der hinteren Seite des Hauptflügels angeordnet werden und in einer Richtung nach hinten zu sich infolge des je- weiligen Luftdruckes öffnen und schließen. Ein derartiger hinten sitzender Flügelabschnitt kann allein oder in Verbindung mit einem Flügelabschnitt, der vor dem Hauptflügel sitzt, benutzt werden.
  • Wenn sich die selbsttätig einstellenden Flügelabschnitte über die gesamte Spannweite der Hauptflügel erstrecken, dann wird die Grenze des Anstellwinkels eines Luftfahrzeuges von i4° auf ungefähr 25° heraufgesetzt. Wenn die sich selbsttätig einstellenden Flügelabschnitte nur an den äußeren Teilen der Hauptflügel angeordnet sind, dann wird die Grenze des Anstellwinkels an solchen äußeren Teilen heraufgesetzt, während der mittlere Teil, wo die selbsttätig sich einstellenden Flügelabschnitte nicht vorhanden sind, den normalen Anstellwinkel beibehält. Infolgedessen kann über ein Flugzeug, welches mit selbsttätig sich einstellenden Flügelabschnitten. an den äußeren Enden der Hauptflügel ausgerüstet ist, der Führer nicht die Herrschaft verlieren, wenn der Anstellwinkel vergrößert wird, da beim Überschreiten der Grenze des Anstellwinkels des mittleren . Teiles der Hauptflügel :die äußeren Enden, derselben immer noch unter Steuerwirkung bleiben.
  • Dadurch, daß der mittlere Teil der Hauptflügel mit sich selbsttätig öffnenden und schließenden Schlitzen ausgerüstet wird, erfolgt eine Vergrößerung des Flugwinkels bis zu 2o°. Wenn die äußeren Enden der Hauptflügel mit sich selbsttätig öffnenden und schließenden Schlitzen versehen werden, dann wird der Flugwinkel bis auf 25° vergrößert, so daß die Steigfähigkeit und Tragfähigkeit des Flugzeuges wächst und trotzdem die notwendige Sicherheit gegen Abrutschen gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜci3R i. Flugzeugflügel mit vor den Hauptflügeln angeordneten verstellbaren Vorflügeln, dadurch gekennzeiihnet, daß die Verstellung der Vorflügel bei größer werdendemAnstellwinkel selbsttätig durch den jeweils auf die Vorflügel wirkenden Luftdruck erfolgt.
  2. 2. Flugzeugflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorflügel derart zu den Hauptflügeln verstellbar sind, daß beim Fluge mit kleinem Anstellwinkel die Vorflügel durch den Luftdruck dicht an die Hauptflügel angedrückt werden, während bei vergrößertem Anstellwinkel die Vorflügel sich unter dem Einflusse der Richtungsänderung des Luftdruckes von den Hauptflügeln abheben.
  3. 3. Flugzeugflügel nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorflügel (B) mit den Hauptflügeln in an sich bekannter Weise derart durch Lenkerpaare (E, F) verbunden sind, daß bei abgehobenem Vorflügel (B) die Breite des Spaltes zwischen den Vorflügeln und dein Hauptflügel am Eingang größer ist als am Ausgang.
  4. Flugzeugflügel nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorflügel (B) mit den Hauptflügeln (A) in an sich bekannter Weise durch in der Flugrichtung verschiebbare Tragarme (H) verbunden sind.
  5. 5. Flugzeugflügel nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorflügel (B) mit den Hauptflügeln (A) in an sich bekannter Weise durch um einen Bolzen (P) schwenkbare Tragarme (N) verbunden sind, an denen an den Hauptflügeln befestigte Federn (T) angreifen.
DEH114811D 1927-07-09 1928-01-19 Flugzeugfluegel mit vor den Hauptfluegeln angeordneten verstellbaren Vorfluegeln Expired DE483039C (de)

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