DE482772C - Pumpe fuer aetzende Fluessigkeiten - Google Patents

Pumpe fuer aetzende Fluessigkeiten

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DE482772C
DE482772C DEF64413D DEF0064413D DE482772C DE 482772 C DE482772 C DE 482772C DE F64413 D DEF64413 D DE F64413D DE F0064413 D DEF0064413 D DE F0064413D DE 482772 C DE482772 C DE 482772C
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piston
pump
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • F04B53/141Intermediate liquid piston between the driving piston and the pumped liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe für ätzende Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenpumpen für ätzende Flüssigkeiten und hat die Aufgabe, die Konstruktion derart zu gestalten, aß gewisse - Schwierigkeiten vermieden werden, die sich dabei zeigen.
  • Man weiß, daß die bekannte Säurepumpe nach Patent 288933 des Erfinders; wie allgemein jede Kolbenpumpe, einen Flüssigkeitsverlust an der Stopfbüchse zeigt, die wesentlich den gleichen Durchmesser .aufweist wie der ansaugende und verdrängende Zylinder, und daß ein erheblicher Verschleiß der Piakkung eintritt, die man kräftig anziehen muß, um das Lecken möglichst zu vermeiden, wodurch starke Reibungsverluste entstehen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und gleichzeitig jeden Flüssigkeitsverlust auszuschließen und um dabei gleichzeitig so weit wie möglich den Verschleiß. der großen Pakkungen und die Reibungsarbeit zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung über dem Kolben eine Luftkammer oder Gegendruckkammer angeordnet, und die Dichtigkeit des Kolbens wird durch eine verhältnismäßig kleine Stopfbüchse gesichert, die mit .einer Packung nur die Kolbenstange umschließt und die nur .angewendet wird, um Luftverluste bei schwachem Druck zu verhüten, ohne daß eine hydraulisch dichte Stopfbüchse notwendig ist. In der Zeichnung, die beispielsweise eine Ausführungsform der verbesserten Einrichtung gemäß .der Erfindung darstellt, ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die Gesamtanordnung einer Säurepumpe, Abb. a eine Einzeldarstellung des Kolbens, während Abb.3 zum Vergleich die bekannte alte Konstruktion nach dem erwähnten deutschen Patent zeigt.
  • Bekanntlich arbeitet bei einer Pumpe für ätzende Säuren nach dem erwähnten Patent der Kolben A' auf ein Vaselinöl in einem Zylinder B' (Abt. 3), der eine große Packung F' aufweist, der durch den Ring der Stopfbüchse-H eingedrückt wird. Hierdurch treten, wie oben .ausgeführt, wesentliche Nachteile ein.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Kol-, benA' durch den KolbenA (Abt. a) ersetzt worden, .an dem jede Packung fehlen kann und der im ZylinderB gleitet, in dener so genau wie möglich eingepaßt ist.
  • Oberhalb des oberen Totpunktes des Kol. bens ist eine Kammer C von geeigneter Ausdehnung vorgesehen. Ihre Aufgabe ist, am Ende des Aufwärtsganges des Kolbens eine bestimmte Luftmenge einzuschließen, die durch das Ausgleichsventil D mit einer genügenden Pressung ,angesaugt ist, um die Flüssigkeit, die während des Verlaufios des Druckhubes trotz der' möglichst sorgfältigen Einpassung durch den Spieltraum zwischen Zylinderwand und Kolben eingedrungen ist und sich .an der oberen Seite des Kolbens sammelt, durch ein Rückschlagventil E wieder nach der Unterseite des Kolbens zu-rückzudrücken.
  • Der erwähnte Druck oder Gegendruck im Raum C während des Kolbenaufwärtsganges stellt sich selbsttätig infolge der Erhöhung des Flüssigkeitsniveaus auf der oberen Seite des Kolbens ein; die Flüssigkeit selbst ver> mehrt, indem sie das Luftvolumen herabsetzt, die Pressung, bis der Grenzdruck en reicht ist, ,auf den das Ventil: -E eingestellt wurde. Ist diese Grenze einmal; erreicht, so öffnet sich das Ventil und sichert den Rück Ruß der Flüssigkeit nach der Kolbenunterseite, sei es beim normalen Arbeiten, sei es auch, wenn mach völligem Stillsetzen der Pumpe eine erhebliche Flüssigkeitsmenge über den Kolben unter Einwirkung des Druk, kes emporgestiegen sein sollte, den die nicht ausgestoßene Flüssigkeitssäule ausübt. Unter diesen Umständen ist die Pumpe imstande, unbegrenzt lange zu ,arbeiten, ohne daß die-Packungen untersucht oder neu eingestellt werden müßten.
  • Überdies gestattet das VentilD im Zylinderdeckel die Luftans.augung in den Raum C hinein während des Niederganges ünd die Nachfuhr von Luft, die infolge irgendwelcher Leckstellen in der Packung der Stopfbüchse F entweichen sollte, während es, dagegen völlig dicht unter Einwirkung des Gegendruckes geschlossen bleibt.
  • Die große Stopfbüchse F' der bekannten Ferrarispumpe ist also durch eine Stopfbü.chse F von sehr verringerten Abmessungen ersetzt, die Verwendung findet, um nur den Luftaustritt bei schwacher Pressung zu verhüten.
  • Indem man die große Stopfbüchse ausmerzt und auf diese Weise gleichzeitig dia Verluste, die daher rühren, daß der Kolben von unter Druck stehender Flüssigkeit beeinRußt wird, verhindert man ,auch die Flüssigkeitsverluste, und gleichzeitig vermeidet man die Reibung einer Packung großer Abmessung wie auch die Kosten, die sie verursacht; die gesamte Packung beschränkt sich auf eine kleine Stopfbüchsenpackung, die nur die Kolbenstange umschließt, was zu einer erheblichen Verbilligung bezüglich der Unterhaltungskosten wie bezüglich des Energieaufwandes führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pumpe für ätzende Flüssigkeiten mit einem Kolben, der auf ein Schmiermittel, wie beispielsweise Vasehnöl, als Zwischenglied zwischen Kolben und ätzender Flüssigkeit arbeitet, dadurch gekennzeichnet, da.ß oberhalb des Kolbens eine Luft- odez Gegendruckkammer (C). vorgesehen ist, von der aus ein Luftdruck-ausgleichventil (D) nach der Außenluft und ein einstell-.bares Rückschlagventil (F) für die Rückführung des Schmiermittels im Kolbenkörper (A) zum Raum auf der Druckseite des Kolbens führt, während die Abdichtung nach außen durch eine Stopfbüchse gesichert wird, die die: Kolbenstange (G) umschließt und deren Packung lediglich Luftverluste bei schwachem Druck zu verhüten hat, nicht .aber als Stopfbüchse zur hydraulischen Abdichtung dient.
DEF64413D 1927-04-20 1927-09-13 Pumpe fuer aetzende Fluessigkeiten Expired DE482772C (de)

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US (1) US1697682A (de)
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FR (1) FR640035A (de)
GB (1) GB289018A (de)

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Publication number Publication date
GB289018A (en) 1929-01-10
US1697682A (en) 1929-01-01
FR640035A (fr) 1928-07-04

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