DE482246C

DE482246C - Umsteuerung fuer Streuduesen von Foerderanlagen

Info

Publication number: DE482246C
Application number: DEE35962D
Authority: DE
Original assignee: ERSTE BADISCHE TEIGWARENFABRIK
Current assignee: ERSTE BADISCHE TEIGWARENFABRIK
Publication date: 1929-09-10

Description

Umsteuerung für Streudüsen von Förderanlagen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Umsteuerung für Streudüsen von Förderanlagen, welche das geförderte Gut gleichmäßig auf gewisse Flächen verteilen sollen, ohne daß eine besondere Betriebskraft hierzu nötig wäre.
Dies geschieht dadurch, daß, eine federnd gehaltene Wippe durch Anschläge derart umgesteuert wird, daß das geförderte Gut jeweils selbst in den Endlagen die entgegengesetzte Bewegung erzwingt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei ein. Gas, beispielsweise Luft, als gefördertes Gut dient, ist in der Zeichnung dargestellt, und, zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Düse mit hochgestelltem Auslaß, Abb. z einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i bei Mittelstellung des Auslasses, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Abb. i mit abwärts gerichtetem Auslaß.
Das düsenförmige Rohr a ist über dem Rohrstutzen b mittels kugeligen Gelenkes l drehbar. Hierbei geht die Drehachse durch einen Zapfen k, der im Rohrstutzen b, sitzt und auf welchem die Düse a drehbar ruht.
Mit der Düse a sind als doppelarmige Hebel ausgebildete Stege c durch Nieten m verbunden, die am anderen Hebelarm zwischen sich eine Wippe e drehbar auf einer Welle d tragen.
Eine Feder g sitzt einerseits am Stift f der Wippe e und andererseits an einem Stift h des einen Steges e. Stellbare Anschläge i befinden sich auf beiden Seiten des Rohrstutzens b.
Sind die arbeitenden Teile in der Stellung nach Abb. i, so preßt der Luftstrom die Wippe e hoch, so daß die Stege c eine Schwingung um die Achse k machen und die Vorrichtung in die Lage nach Abb. 3 gelangt. Hier stößt nun die Wippe e an den Anschlag auf der anderen Seite und wird in die in Abb. 3 gezeigte Lage gedreht, so daß die Düse a nach unten gerichtet ist. Das Fördergut treibt nun die Wippe e wieder in entgegengesetzter Richtung und stellt die Düse in die Lage nach Abb. i usw.
Es -ist zweckmäßig, die Wippe in ihren Endlagen zu begrenzen, indem Anschläge die beiden Endlagen festlegen.
Für viele Fälle kann es vorteilhaft sein, daß die Düse a nicht nur nach oben und unten bewegt wird, sondern daß auch gleichzeitig eine Seitenbewegung hervorgerufen wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß mit der senkrechten Bewegung durch einen Stift, der in einem Schraubengang bewegt wird., eine weitere Düse gleichzeitig eine seitliche Schwenkung vornimmt, so daß, das austretende Gas außer der Bewegung von oben nach unten gleichzeitig auch eine seitliche Bewegung ausführt.

Claims

PATrNTANSPRÜcii.E: i. Umsteuerung für Streudüsen von Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnd gehaltene Wippe durch Anschläge derart umgesteuert wird, daß das Fördergut jeweils selbst in den Endlagen die entgegengesetzte Bewegung erzwingt. z. Ausführungsform der Umsteuerung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (a) mit als doppelaxmige Hebel ausgebildeten Stegen (c) versehen ist, die am anderen Hebelarm zwischen sich eine unter Federzug (g) stehende Wippe (e) tragen, wähnend am Rohrstutzen (b) Anschläge (i) angebracht sind.