DE1531903C - Verteilerkopffur ein Forder gebläse - Google Patents

Verteilerkopffur ein Forder gebläse

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DE1531903C
DE1531903C DE19671531903 DE1531903A DE1531903C DE 1531903 C DE1531903 C DE 1531903C DE 19671531903 DE19671531903 DE 19671531903 DE 1531903 A DE1531903 A DE 1531903A DE 1531903 C DE1531903 C DE 1531903C
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distributor head
crank
axis
connecting rod
crankshaft
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Expired
Application number
DE19671531903
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DE1531903B2 (de
DE1531903A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Engelbrecht & Lemmerbrock, 4520 Meile
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Publication date
Application filed by Engelbrecht & Lemmerbrock, 4520 Meile filed Critical Engelbrecht & Lemmerbrock, 4520 Meile
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilerkopf für ein Fördergebläse, der kardanisch am Gebläserohrende aufgehängt ist und mit dem äußeren Ende seiner Achse bzw. den Achspunkten mittels eines durch einen Motor angetriebenen Kurbeltriebes über eine einseitig am Verteilerkopf angreifende Kurbel- ' stange Kreisbewegungen ausführt.
Bei bekannten Verteilerköpfen der vorerwähnten Art, durch die z. B. Grünfutter in Flach- oder Hochr silos, Heu auf Böden, Getreide in Lagerräumen od. dgl. ohne Bildung von Schüttkegeln gleichmäßig verteilt werden soll, wird z. B. so vorgegangen, daß der kardanisch am pneumatischen Förderrohrende aufgehängte Verteilerkopf durch eine angetriebene Kurbel über eine Kurbelstange in hin- und herschwingende Bewegung versetzt wird, der eine senk- recht hierzu gerichtete Schwenkbewegung überlagert wird, so daß das Ende der Verteilerkopfachse eine kreisende oder elliptische Bewegung ausführt, durch die das Fördergut auf einer Fläche gleichmäßig verteilt wird. Diese Fläche verkleinert sich mit Ansteigen ties Fördergutes im Silo oder Lagerraum. Man hat versucht, dieser Flächenverkleinerung dadurch zu begegnen, daß nach bestimmter Betriebszeit die Länge der Kurbel von Hand verändert wird oder es werden nach einem anderen Vorschlag die Bewegungen der beiden Kardan- bzw. Kreuzgelenkringe durch Verstellen von zwei Anschlagpaaren für den Verteilerkopf verändert, wobei diese Anschläge der Paare nach Abschalten des Verteilerkopfantriebes im Ruhezustand, von Hand genau aufeinander abgestimmt, verstellt werden müssen. Durch diese Anschläge ist aber lediglich das Bewegungsbild des Verteilerkopfes bzw. das Streubild veränderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gleichbleibendes oder veränderliches Streubild in beliebiger gewünschter Weise über eine Fläche eines Silos oder Lagerraumes wandern zu lassen, d. h. das Ende der Verteilerkopfachse bzw. die Achspunkte soll bzw. sollen eine übliche Kreisbahn beschreiben, aber diese Kreisbahn soll sich in gewünschter Weise verlagern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei dem eingangs erwähnten Verteilerkopf die Kurbelwelle mit ihrem Antrieb zur Achse des Förderrohres parallel und/oder senkrecht hierzu verschiebbar gelagert ist und die Verschiebebewegungen im laufenden Betrieb von einer entfern- ^ ten Stelle über Spindeltriebe, Lenkertriebe oder Steu- ({ erkurven erfolgen. Dabei kann die Länge der Kurbel ^ entweder konstant oder veränderlich· gehalten wer- (._ den, so daß das Ende der Verteilerkopfachse eine gleichbleibende oder sich im Durchmesser verändernde Kreisbahn beschreibt, und vor allen Dingen verlagert sich diese Kreisbahn durch die Verschiebung der Kurbelwellenachse parallel zur Achse des Förderrohrendes und/oder senkrecht hierzu, so daß in gewünschter Weise jede beliebige Fläche gleichmäßig verteilt mit dem Fördergut beschickt werden kann. Das Streubild ist also eine Kreisfläche und diese Kreisfläche kann sich in einer Richtung oder senkrecht hierzu verschieben bzw. wandern oder beide Verschiebungen überlagern sich, so daß die kreisförmige Streubildfläche über jede beliebige Fläche eines Silos oder Lagerraumes wandern kann, womit große Siloflächen oder Lagerflächen beliebiger Flächenform gleichmäßig beschickt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verteilerkopfes nach der Erfindung in Fig. 1 schematisch in Seitenansicht dargestellt, während F i g. 2 Ct eine Aufsicht auf ein Streubild und dessen Wände- v_ . rung wiedergibt. Γ~
Nach der Zeichnung ist ein konisch auslaufender Verteilerkopf 1 kardanisch am Ende eines pneumatischen Förderrohres 2 aufgehängt und umgibt dieses Förderrohrende auf der Einlaufseite mit ausreichendem Spiel. Die Oberkante 3 des Kopfes 1 bildet den äußeren Kardanring, der durch sich gegenüberliegende fluchtende Zapfen 4 schwenkbar an einen Zwischenring 5 angreift, der wieder durch gegenüberliegende fluchtende Drehzapfen 6 schwenkbar am Rohr 2 gelagert ist, womit der Verteilerkopf allseitig beweglich ist, wie es an sich bekannt ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist auf einer Seite des Förderrohres 2 oberhalb der Gelenkachse 4 eine Kurbel 7 auf einer Welle 8 befestigt, die über ein angedeutetes Getriebe 8 α von einem Elektromotor 9 in Umdrehung versetzt wird. An die Kurbel 7 ist durch einen Kurbelzapfen 7α eine Kurbelstange 10 angelenkt, die mit ihren Gabelarmen 10 α und 10 b beidseitig der Gelenkachse 4 an den Außenring 3 bzw. an den Verteilerkopf 1 gelenkig angreift. Durch den Motor 9 wird die Welle 8 mit der Kutbel 7 in Umdrehung versetzt, wobei der Kurbelzapfen 7 α einen ge-
strichelt angedeuteten Kreis 7 b beschreibt und dabei die Kurbelstange 10 mitnimmt, womit der kardanisch aufgehängte Verteilerkopf mit jedem Punkt seiner Achse eine kreisförmige Bahn beschreibt. Damit ist das Streufeld des Fördergutes eine Kreisfläche, wobei 5 der Durchmesser der Kreisfläche vom Abstand des Kurbelzapfens 7 α zur Welle und von der Einbauhöhe des Verteilerkopfes 1 oberhalb der Streufläche abhängt.
Die Kurbelwelle 8 ist nun parallel zur Achse des Rohres 2 in Richtung des Doppelpfeiles 11 hin und her verstellbar, da die Welle 8 mit Getriebe und Motor 9 mit einem Schlitten in Führungen 12 verschiebbar gelagert ist, wobei die Verschiebung nach oben oder unten durch eine verstellbare Spindel 13 erfolgt, die über ein Triebrad 14 von entfernter Stelle aus durch Seilzüge 15 od. dgl. verdreht werden kann. Durch diese Verstellung der Kurbelwelle 8 nach oben und unten und zurück, wird der von dem Ende der Verteilerkopfachse beschriebene Kreis mit seiner Lage bzw. in der Lage des Mittelpunktes verändert, bzw. der Kreismittelpunkt wandert in einer Ebene hin und her, d. h. daß nach dem Streubild F i g. 2 der Streukreis α auf der Linie 16 in die Stellung a I und zurück wandert.
Weiterhin ist es möglich, daß die Führungen 12 mit dem Schlitten, der die Kurbelwelle 8 mit Antrieb 9 trägt, wieder als Schlitten senkrecht zu den Führungen 12 in Führungen 17 hin und her verschiebbar sind, und zwar wieder mittels einer von einer entfernten Stelle zu verstellenden Einstellspindel. Durch diese letztere Verstellung der Kurbelwelle wandert der Streukreis nach F i g. 2 von der Stellung b entlang der geraden Achse 18 in die Stellung b 1 und zurück.
Es ist damit möglich, durch diese lotrechte und hierzu gleichzeitig senkrechte Verschiebung der Kurbelwelle 8 beliebig überlagerte Bewegungen auszuführen, so daß sich der Streukreis auf geraden, beliebig gekrümmten oder Kreisbahnen bewegen kann, wie dies mit dem Doppelpfeil 19 in F i g. 2 angedeutet ist. Damit ist es möglich, in jedem Fall die gesamte Fläche eines Silos oder Lagerraumes unabhängig von der Flächenform gleichmäßig zu beschicken, und zwar unabhängig davon, ob sich die Höhe des Fördergutes im Silo oder Lagerraum vergrößert.
Schließlich ist es auch möglich, den Streukreis im Durchmesser von Null bis auf ein Maximum zu verstellen, wobei so vorgegangen wird, daß die Kurbel 7 als Führung für den Angriffspunkt 7 α der Kurbelstange 10 ausgebildet ist, so daß sich dieser Punkt 7 α entlang der Kurbel 7 bis zur Überdeckung mit der Kurbelachse 8 und umgekehrt bis zu einer äußersten Stellung verschieben läßt. Überdeckt sich der Kurbelzapfen 7 α mit der Kurbelwelle 8, so steht die Verteilerkopf 1 still und ist senkrecht nach unten gerichtet, während bei der Verschiebung des Kurbelzapfens 7 α nach außen die Bewegung des Verteilerkopfes auf einer Kreisbahn beginnt, die sich im Durchmesser ständig vergrößert. Die Verschiebung des Kurbelzapfens 7 α geschieht beispielsweise dadurch, daß der Zapfen 7 α der Kurbel 7 an der Kurbelstange 10 mit einer von einer entfernten Stelle aus verdrehbaren Spindel 20 gekoppelt ist, die eine Mutter 21 am äußeren Ende der Kurbel 7 durchgreift.
Die Wanderung des Streubildes α über die Verteilerfläche eines Rund- oder Flachsilos bzw. Lagerraumes od. dgl. kann im übrigen automatisch durch eine entsprechend ausgebildete Steuerung für die Verschiebung der Kurbelwelle 8 in lotrechter und in hierzu senkrechter Richtung durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verteilerkopf für ein Fördergebläse, der kardanisch am Gebläserohrende aufgehängt ist und S mit dem äußeren Ende seiner Achse bzw. den Achspunkten mittels eines durch einen Motor angetriebenen Kurbeltriebes über eine einseitig am Verteilerkopf angreifende Kurbelstange Kreisbewegungen ausführt, dadurchgekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (8) mit ihrem Antrieb (9) zur Achse des Förderrohres (2) parallel und/ oder senkrecht hierzu verschiebbar gelagert ist, und die Verschiebebewegungen im laufenden Betrieb von einer entfernten Stelle über Spindeltriebe, Lenkertriebe oder Steuerkurven erfolgen.
2. Verteilerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig an der Kurbel (7) angreifende Kurbelstange (10) mit Gabelenden (10 a, 10 b) beidseitig der Drehachse (4) des äußeren, durch die Oberkante des Verteilerkopfes (1) gebildeten Kardanringes (3) gelenkig an diesem Ring angreift.
3. Verteilerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (7 a) der Kurbelstange (10) an der Kurbel (7) in Längsrichtung der Kurbel bis zur Achse der Kurbelwelle (8) verstellbar ist.
4. Verteilerkopf nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (7) als Führung für den Angriffszapfen (7 α) der Kurbelstange (10) ausgebildet ist und am freien Ende eine Mutter (21) für eine axial in der Führung verschraubbare, mit dem Angriffszapfen gekoppelte Spindel (20) aufweist, die von einer entfernten Stelle aus verdrehbar ist.
DE19671531903 1967-07-04 1967-07-04 Verteilerkopffur ein Forder gebläse Expired DE1531903C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0034307 1967-07-04
DEE0034307 1967-07-04
DEE0034411 1967-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1531903A1 DE1531903A1 (de) 1969-09-11
DE1531903B2 DE1531903B2 (de) 1972-07-20
DE1531903C true DE1531903C (de) 1973-02-15

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