DE482215C - UEberstromwaermeschalter - Google Patents

UEberstromwaermeschalter

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DE482215C
DE482215C DEB123525D DEB0123525D DE482215C DE 482215 C DE482215 C DE 482215C DE B123525 D DEB123525 D DE B123525D DE B0123525 D DEB0123525 D DE B0123525D DE 482215 C DE482215 C DE 482215C
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DE
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lever
sleeve
contact lever
arm
spring
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DEB123525D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/18Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire

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  • Cookers (AREA)

Description

  • Überstromwärmeschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen überstromwärmeschalter, bei dem ein über eine Totpunktlage in die Ein- und Ausschaltstellung druckbarer Kontakthebel nach Auslösen einer durch einen Wärmestab gesteuerten Sperrklinke unter der Wirkung einer Ausschaltfeder geöffnet wird. Das Wesen der Erfindung, bei der es auf einen eigenartigen Zusammenbau ankommt, besteht darin, daB der Kontakthebel mit einem ausschwingbaren oder verschiebbaren, unmittelbar unter der Einwirkung der Ausschaltfeder stehenden, in der Einschaltstellung des Kontakthebels durch die Sperrklinke verriegelten Arm gelenkig verbunden ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. r zeigt den eingeschalteten Schalter gemäß der einen Ausführungsform.
  • Abb. 2 bis q. sind Einzelheiten dieser Ausführungsform.
  • Abb.5 zeigt schematisch die zweite Ausführungsform.
  • Wie aus der Abb. t hervorgeht, ist ein in Richtung seiner Längsachse verschiebbarer zylindrischer Stab a in den Stellen b2 und b3 drehbar geführt. An dem einen Ende ist über den Stab a eine Hülse c geschoben, die bei bi ihre Führung hat. Auf dem Stab a.sitzt fest eine Scheibe d, an welcher eine Schraubenfeder e angreift, die mit ihrem anderen Ende an b2 anliegt. Zwischen den Führungen b2 und b3 ist auf dem Stab a eine Muffel befestigt, um welche das gegabelte Ende des eine Totpunktlage aufweisenden Kontakthebels g greift. Am anderen Ende des Kontakthebelsg ist eine Kontaktfederh befestigt, welche die Kontaktei, und 12 überbrückt, wobei der Hebel g durch die Schraubenfederk gegen die Kontakte?, und i2 gedrückt wird.
  • In der gezeichneten Stellung liegt die Scheibe d an einer Sperrnase lx des Hebels l an, der seinerseits um eine Achse m drehbar ist und durch die Schraubenfedern an die Scheibe d gedrückt wird. Am freien Ende des Hebels l greift der Ausdehnungsstab o an, der durch einen Heizwiderstand beeinflußt wird.
  • Wird der Hebell durch den Ausdehnungsstab o gedreht, so gleitet die Sperrnase h von der Scheibed ab. Jetzt schiebt die zusammengedrückte Schraubenfeder e den Stab a nach links, wobei die Muffe f den Kontakthebel g ,mitnimmt. Dadurch wird die Feder k gespannt, und sobald der Hebel g seine labile Gleichgewichtslage überschritten hat, wird er durch die Feder k in die Ausschaltstellung gebracht; es findet also infolge der Federn e und k ein plötzliches Unterbrechen des Stromes statt.
  • Beim Einschalten des Stromes wird der Stab a nach rechts bewegt, und sobald der Hebelg über seine labile Gleichgewichtslage hinaus ist, wird er durch die gespannte Feder k au genblicklIch in seine Einschaltstellung gebracht, wodurch ein Verbrennen der Kontakte lt, ii und i2 verhindert wird. Um ein momentanes Ausschalten von Hand zu gestatten, ist in der Scheibe d eine Nut dl vorgesehen, die in Abb. 3 erkennbar ist. Ferner besitzt zu diesem Zweck die Hülse c eine Ausnehmung cl, die eine winkelförmige Gestalt hat (s. Abb.2). In die Ausnehmung paßt ein am Stab a befestigter Stift ai, der längs dieser Ausnehmung gleiten kann.
  • Zum Einschalten wird die Hülse c so gestellt, daß der Stift a1 am kürzeren Schenkel der Ausnehmung cl anliegt, so daß beim Schiebien an der Hülse nach rechts der Stab a mitgenommen wird.
  • Wird in der eingeschalteten Stellung des Schalters die Hülse derart gedreht, daß der Stift a1 in den längeren Schenkel der Ausnehmung cl zu liegen kommt, so wird durch weiteres Drehen der Hülse infolge Anliegens des Stiftes a, an der Hülse der Stab a gedreht und damit die Scheibe dl, so daß schließlich die Nut dl über die Sperrnase zu liegen kommt und der Stab a nach links verschoben werden kann.
  • Vorteilhaft wird die Scheibe d mehrstufig ausgebildet, und zwar derart, daß die Stufen ungleiche Durchmesser aufweisen.. Die Abb. ¢ veranschaulicht z. B. eine zweistufige Scheibe. Diese Scheibe gestattet, den Schalter nach zwei voneinander verschiedenen Seiten zum Ausschalten zu bringen, entsprechend den Schaltwegen 51 und b2.
  • An Stelle der Muffel können auch zwei Stellringe zur Anwendung kommen.
  • Die in Abb. 5 schematisch dargestellte Ausführungsform besitzt einen um den festen Punkt A drehbaren federbelasteten Schalt-oder Betätigungshebel B. An diesen ist in Punkt C die Stange D angelenkt, die mit dem anderen Ende an dem Gelenkpunkt E des mit dem Schalthebel 0 verbundenen FührungshebelsF angreift. Die HebelF und 0 stehen unter der Wirkung der Feder H. Ferner ist ein zweiarmiger Hebel L vorgesehen, an dessen längerem Arm Rasten vorgesehen sind, an welchen der HebelB in der Einschaltstellung anliegt. Die Rasten besitzen verschiedene Höhe, wodurch die Zeit zum Ausschalten verschieden gewählt werden kann. Der kurze Arm des Hebels L steht unter der WirkunZ des Ausdehnungsstabes I(. Eine Feder N drückt den Hebel L gegen den Stab I(. In der ausgeschalteten Stellung liegt der Hebel Gr, der ein Kontaktstück M aufweist, an einem Anschlag J an, während bei eingeschalteter Stellung das Kontaktstück M die beiden Klemmen P, und P2 verbindet.
  • Durch Drehen um den Punkt A wird der Hebel B in die gestrichelte Lage gebracht, wobei die Federn gespannt wird. Durch eine Rast des Hebels L wird der HebelB in der Einschaltstellung gehalten. Bei einer Drehung des Hebels g wird. auch die Stange D verschoben und damit auch der Gelenkpunkt E und die Hebel F und G. Beim Verschieben des Punktes E wird die Feder H gespannt, und die Hebel F und G werden in die gestreckte Lage gebracht. Sobald diese Lage, d. h. die Totpunktlage, überschritten ist, schnellt die Feder A den Hebe1C in die Einschaltstellung (gestrichelte Lage). Wird von der Einschaltstellung der Hebel L gedreht, sei es durch Einwirkung des Ausdehnungsstabes I( auf den kurzen Arm von L oder von Hand auf den längeren Arm, so schnellt, sobald er die Rast verlassen hat, der Hebel B infolge des Zuges der Feder R in die Ausschaltstellung. Bei dieser Bewegung wird die Stange l) ebenfalls zurückgestoßen und damit auch der Punkt E mit den angelenkten Hebeln F und 0- Dabei kommt der Hebel ('r wieder in die eine Totpunktlage und schnellt nach überschreiten derselben infolge der Spannung der Feder H in seine Ausschaltstellung. Es findet somit das, Einschalten von Hand sowie das automatische Ausschälten und das Ausschalten von Hand momentan statt, so daß ein .Verbrennen der Kontakte verhindert wird.
  • Der Hebel B kann mit einem Drehknopf versehen sein.
  • Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß der Abb. i, bei welcher für das Ein- und Ausschalten von Hand ein einziges Organ vorgesehen ist, besitzt die Ausführungsform gemäß Abb. 5 für die genannten Schaltungen verschiedene Organe. Gegenüber der erstgenannten Ausführungsform besitzt die letztere den Vorteil, daß sich alle Bestandteile des Schalters in einem kleineren Raumunterbringen lassen.
  • Die einzelnen Teile der gezeichneten Beispiele sind auf einer Platte p aus Asbestzement montiert. Der Schalter wird zweckmäßig mit einem Schutzkasten umgeben.
  • Der Zeitschalter wird vorteilhaft mit Steckstiften und Steckhülsen ausgerüstet, um an eine Steckdose angeschlossen werden zu können und .ein leichtes Anschließen eines Stromverbrauchers zu gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. überstromwärmeschalter, bei flem ein über eine Totpunktlage in die Ein- und Ausschaltstellung druckbarer Kontakthebel nach Auslösen einer durch einen Wärmestab gesteuerten Sperrklinke unter der Wirkung einer Ausschaltfeder geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (F, G bzw. g) mit einem ausschwingbaren oder verschiebbaren, unmittelbar unter der Einwirkung der Ausschaltfeder (12 bzw. e) stehenden, in der tinschaltstellung des Kontakthebels durch die Sperrklinke (L bzw. 1, 1i) verriegelten Arm (B bzw. a) gelenkig verbunden ist. z. Überstromwärmeschalter nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß ein auf dem Arm.(a) sitzender," in einer Winkelnut .(c1) einer auf dem Arm (a) verschiebbaren Hülse (c) gleitender Stift (a1) bei seiner Lage im Querteil der Winkelnut der Hülse (c) durch Vorschieben der Hülse die Einschaltung des Kontakthebels und bei seiner Lage im Längsteil der Winkelnut durch Drehung der Hülse die Auslösung- der Verklinkung mittels ebner Durchlaßöffnung (dl) im Sperrteil (d) des Armes (a) für die Sperrklinke (1i) gestattet und somit die Ausschaltung des Kontakthebels von Hand aus ermöglicht.
DEB123525D 1926-01-08 1926-01-08 UEberstromwaermeschalter Expired DE482215C (de)

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DE (1) DE482215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063445A1 (de) * 2007-12-21 2009-06-25 Siemens Ag Thermische Auslöseeinheit für ein Schaltgerät sowie Schaltgerät mit einer derartigen Auslöseinheit
DE102008007356A1 (de) * 2008-01-29 2009-07-30 Siemens Aktiengesellschaft Auslöseeinrichtung für einen Leistungsschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063445A1 (de) * 2007-12-21 2009-06-25 Siemens Ag Thermische Auslöseeinheit für ein Schaltgerät sowie Schaltgerät mit einer derartigen Auslöseinheit
DE102008007356A1 (de) * 2008-01-29 2009-07-30 Siemens Aktiengesellschaft Auslöseeinrichtung für einen Leistungsschalter

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