DE480491C - Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummiwaren - Google Patents

Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummiwaren

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DE480491C
DE480491C DEK100442D DEK0100442D DE480491C DE 480491 C DE480491 C DE 480491C DE K100442 D DEK100442 D DE K100442D DE K0100442 D DEK0100442 D DE K0100442D DE 480491 C DE480491 C DE 480491C
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plates
vulcanizing
heating chamber
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rubber goods
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/34Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
    • B29C33/36Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station continuously movable in one direction, e.g. in a closed circuit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummiwaren Das Vulkanisieren von Gummiplatten und sonstigen Gummiwaren geschieht jetzt allgemein unter hydraulischen, meist mehretagigen Pressen in intermittierender Weise.
  • Das jedesmalige Einschieben der Gummiplatten usw. zwischen die geheizten Vulkanisierplatten der Presse, die Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes über die richtig bemessene Zeit und Herausnehmen der vulkanisierten Ware aus den einzelnen mit geringem Abstand voneinander angeordneten Etagen der Presse nach Ablassen des hydraulischen Druckes ist sehr zeitraubend und, weil vollständig von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig, mit vielerlei Unvollkommenheiten verbunden. Hierzu treten häufige Störungen durch Undichtheiten an den Pressen selbst, wie solche mit hydraulischen Maschinen ja allgemein verbunden sind.
  • Auch wenn man in bekannter Weise in Verbindung mit hydraulischen Pressen Vulkanisierformen anwendet, welche in stetigem Arbeitsgang durch die Heizkammer der Vulkanisiereinrichtung geführt werden, ist die Gesamtarbeitsweise doch nicht stetig, da die Formen, bevor sie den Weg nach der Heizkammer antreten, wieder in intermittierendem Verfahren mit Hilfe der hydraulischen Presse geschlossen und unter Druck gesetzt werden müssen. Gemäß der Erfindung ist der Gebrauch hydraulischer Maschinen vollständig vermieden und, im Gegensatz zu der bisherigen durch die Maschinen bedingten intermittierenden Arbeit, stetiges, also wirtschaftlichstes Arbeiten während des ganzen Vulkanisationsverfahrens ermöglicht.
  • Dies wird grundsätzlich dadurch erreicht, daß der obere der beiden durch ein Gelenk miteinander verbundenen Teile jeder Vulkanisierform durch Führungsschienen derart geführt wird, daß jede Form vor Eintritt in die Heizkammer geschlossen und nach dem Austritt aus der -Heizkammer wieder geöffnet wird.
  • Hierbei ist zweckmäßig jede Form mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die beim Kreislauf der Formen gegen Anschläge trifft, von denen der eine die Schließung, der andere die öffnung der Verriegelung bewirkt. Die V erriegelungseinrichtung besteht beispielsweise aus einem Drehriegelverschluß mit einem Schaltstern, der bei schrittweiser Drehung in gleichem Sinne abwechselnd Schließung und C)ffnung des Verschlusses bewirkt.
  • Das Zusammenpressen der beiden Formplatten gegeneinander erfolgt ohne größeren Widerstand, da der Gummi vor der Pressung durch die Wärme der unteren Platte erweicht ist und auch die eingeschlossene Luft Gelegenheit hatte, zu entweichen, so daß völlig glatte, blasenfreie Gummiplatten erhalten werden.
  • Nach beendigtem Kreislauf und damit nach beendigter Vulkanisierung werden die oberen Platten der Vulkanisierformen sodann wiederum selbsttätig entriegelt und vollständig geöffnet, so daß das völlig freiliegende Vulkanisiergut leicht entfernt und alsbald das ständig im Kreislauf verbleibende Formplattenpaar von neuem beschickt werden kann.
  • Die Bedienung der Maschine beschränkt sich somit auf das Einlegen der zu vulkanisierenden Stücke in die sich selbsttätig öffnenden und wieder schließenden Vulkanisierformen und gegebenenfalls auf Nachhilfe bei der Entleerung der Formen. Dabei schreitet die Vulkanisietung ohne jede Pause weiter.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vulkanisiereinrichtung dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. a ist der in Abb. i rechts gezeichnete Teil der Maschine in größerem Maßstab im Grundriß, Abb. 3 ist in demselben Maßstab eine Ansicht der Maschine von der rechten Seite der Abb. i aus gesehen, Abb. q. ist in demselben Maßstab der in Abb. z dargestellte Teil der Maschine in derselben Seitenansicht, wie in Abb. i dargestellt.
  • Um das irgendwie angetriebene Kettenrad a und die in Abb. i nur angedeutete halbkreisförmige Bahn b läuft eine endlose Kette, welche die unteren Platten der Vulkanisierformen c trägt. An diesen Platten sind die oberen Gegenplatten d angelenkt. Die Kette läuft mit Rollen e auf Führungen f.
  • Die Platten d haben an ihrem dem Gelenk abgekehrten Ende ebenfalls Laufrollen g, die jedoch nur zeitweise in Wirkung treten, nämlich wenn sie zwischen ein Führungsschienenpaar h, i gelangen, das sich an dem in Abb. i rechts gezeichneten Ende der Maschine, nahe der halbkreisförmigen Bahn b, befindet. Die Führungsschienen h, i sind derart angeordnet und gestaltet, daß sie mit Hilfe der zwischen sie eintretenden Rollen g der Reihe nach die Platten d der Plattenpaare d, c von den Platten c abheben, d. h. aus der den Platten c parallelen Lage in eine dazu etwa senkrechte Lage bringen, wie in Abb. i und q. oben dargestellt ist.
  • In ihrem weiteren Verlauf gestatten die Führungsschienen lt, i den Platten d, daß sie sich den Platten c wieder nähern, bis sie wieder in parallele Lage gelangt sind.
  • Auf denjenigen Teil der Bahn der Plattenpaare, wo die Platten d abgehoben werden, werden die zuvor zwischen den Plattenpaaren befindlichen und nun vulkanisierten Platten abgenommen und frische, noch zu vulkanisierende Gummiplatten eingelegt. An den einander zugekehrten Flächen sind die Platten c und d gegebenenfalls mit irgendeinem Muster versehen.
  • Ist ein Plattenpaar beschickt und sodann wieder geschlossen, so gelangt es in die mit Heizgasbrennern m ausgestattete Heizkammer k und durchwandert diese Kammer zunächst in der einen Richtung, wobei die Platten d sich oben befinden, sodann rückwärts in der anderen Richtung, wobei die Platten d unten liegen. Sowohl unter dem hinlaufenden als auch unter dem rücklaufenden Trum der Kette sind Heizbrenner angeordnet, so daß beim Hinlauf die Platten c, beim Rücklauf die Platten d aufgeheizt werden.
  • Damit nun während des Vulkanisierv organfies die Vulkanisierplatten auf die zu vulkanisierende Ware dauernd mit einem gewissen Druck einwirken, und damit sie sich auf dem unteren Teil der Kettenbahn nicht selbsttätig öffnen können, ist für jedes Plattenpaar eine besondere Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht - aus einem Drehriegel n, der am unteren Plattenträger auf einem senkrecht zur Plattenebene angeordneten und mit Sternrad p ausgerüsteten Drehzapfen angeordnet ist und beim Schließen des Plattenpaares in ein Langloch o eingreift, das sich in einem Auge am äußeren Rand der Plattend befindet und bei Drehung des Sternradesp über eine entsprechende Schulter, gegebenenfalls unter Anzug, greift, die Platte d dann mit einer gewissen Pressung gegen die zu vulkanisierende und auf der Vulkanisierplatte c liegende Gummiplatte drückend.
  • Das Sternrad wixd jeweils nm 9o° gedreht und dadurch der Drehriegel aus der Freigabestelle in die Verriegelungsstelfung und aus dieser wieder in die Freigabestellung gedreht, wenn das Sternrad p gegen den in seiner Bahn liegenden Anschlag q oder r tritt. Die Entriegelung durch den Anschlag r geschieht so rechtzeitig, daß die Platte d von der Platte c schon abgehoben wird, wenn das Plattenpaar sich nach dem Austritt aus der Heizkammer nach oben bewegt, damit genügend Zeit und Gelegenheit zur Entfernung der vulkanisierten Platte vorhanden ist.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit der Maschine und damit die stets vollkommen gleichmäßig gewährleistete Vulkanisierdauer ist durch den Antrieb der Maschine beliebig einstellbar.
  • Wenn auch am zweckmäßigsten zur Heizung der Vulkanisierplatten leicht regulierbare Gasbrenner angewendet werden, so kann die Heizung jedoch auch auf beliebige andere Weise bewirkt werden.
  • Die Vulkanisierplatten können mit beliebigen Gravierungen oder auch mit Vertiefungen, z. B. zum Vulkanisieren von Hohlkörpern, versehen, auch mit regulierbarem Abstand voneinander angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummiwaren, bei welcher die Vulkanisierformen in stetigem Arbeitsgang durch eine Heizkammer geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere der beiden durch ein Gelenk miteinander verbundenen Teile jeder Vulkanisierform durch Führungsschienen derart geführt wird, daß die Formen vor dem Eintritt in die Heizkammer geschlossen und nach dem Austritt aus der Heizkammer wieder geöffnet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form mit einer Verriegelungseinrichtung versehen ist, die beim Kreislauf der Formen gegen Anschläge trifft, von denen der eine die Schließung, der andere die Öffnung der Verriegelung bewirkt. -3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem Drehriegelverschluß mit einem Schaltstern besteht, welcher bei schrittweiser Drehung in gleichem Sinne abwechselnd Schließung und Öffnung des Verschlusses bewirkt.
DEK100442D 1926-08-26 1926-08-26 Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummiwaren Expired DE480491C (de)

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DE480491C true DE480491C (de) 1929-08-13

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DE (1) DE480491C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213603B (de) * 1960-10-31 1966-03-31 Prec Rubber Products Corp Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Formkoerpern aus Gummi oder aehnlichen Werkstoffen
US3257685A (en) * 1961-05-30 1966-06-28 Buckau Wolf Maschf R Method of and apparatus for the production of briquette-like shaped articles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213603B (de) * 1960-10-31 1966-03-31 Prec Rubber Products Corp Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Formkoerpern aus Gummi oder aehnlichen Werkstoffen
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