DE478426C - Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge

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DE478426C
DE478426C DEK109875D DEK0109875D DE478426C DE 478426 C DE478426 C DE 478426C DE K109875 D DEK109875 D DE K109875D DE K0109875 D DEK0109875 D DE K0109875D DE 478426 C DE478426 C DE 478426C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/149Fluid interconnections, e.g. fluid connectors, passages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei hydraulischen Kippvorrichtungen, insbesondere für Kraftwagen, mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren hohlen Kolben in einem mittels Kugelgelenks gelagerten Zylinder, dem die Preßflüssigkeit durch eine von unten durch den Kugelzapfen hindurchgehende Bohrung zugeführt wird, um das Überschreiten der Kipphöhe und somit ein Zerstören der Kippvorrichtung zu verhindern.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen durch Wegfall der zu mancherlei Störungen Anlaß gebenden Sicherungseinrichtungen in Form von Ventilen, welche entweder bei Erreichung eines bestimmten Kippwinkels oder bei der höchst zulässigen Kipphöhe mit Hilfe eines Zugorgans bewegt werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der mit den ausziehbaren Kolben versehene Zylinder mit seinem Kugelzapfen in der Lagerpfanne derart gelagert ist, daß die Preßflüssigkeit auf den unteren Teil der Kugeloberfläche wirkt und beim Anheben der Kugel eine Verbindung der Zuleitung der Preßflüssigkeit mit einer Abflußleitung hergestellt wird, wodurch eine bedeutende Vereinfachung und somit Verbilligung durch Wegfall vieler Teile erzielt wird.
  • Die Kippvorrichtung besteht aus der üblichen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Ölpumpe mit Rücklaufeinrichtung sowie dem eigentlichen Preßzylinder a (Abb. a), den dazugehörigen Kolben c, d, e, f, einer oberen Kugel t mit Pfanne sowie dem unteren Sitze U für das Kugelgelenk b des Preßzylinders.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende Die zu hebende Ladebrücke ruht mit Hilfe einer Kugelpfanne auf der mit dem kleinen Kolben f verbundenen Kugel t, und das Gewicht wird auf den Zylinder a und die Kugel b übertragen. Soll nun die Last gehoben werden, so wird mit Hilfe einer Pumpe Flüssigkeit, z. B. Öl, durch die Rohrleitung n in den Kugelsitz u gepumpt, von wo aus dasselbe durch die Bohrung y -in den Zylinderraum g gelangt, um nun nach Erreichung eines bestimmten von dem Gewicht der Last und von der Manschettenreibung abhängigen Druckes die einzelnen Kolben nach oben zu drücken. Dabei wird, da der Kolben c die größte Grundfläche hat, das Gewicht der Last sich also auf eine größere Fläche verteilen und, da hierbei weniger Druck pro Quadratzentimeter notwendig ist als bei den anderen Kolben; dieser Kolben zuerst hochgehen und dabei die anderen Kolben d, e, f und g mitnehmen, bis er durch den Anschlag h am weiteren Hochgehen gehindert wird. Nun folgt der Kolben d mit der nächstkleineren Grundfläche; dabei ist unter Grundfläche die gesamte Fläche verstanden, die sich dem Öldrucke als wirksame Angriffsfläche darbietet. Die Folge davon ist eine Drucksteigerung, da das Gewicht unverändert bleibt, wohingegen die - Fläche kleiner wird. Dieser Vorgang wiederholt sich nun in der oben angegebenen Weise so lange, bis der Kolben mit der kleinsten Angriffsfläche, also 0 der im Durchmesser kleinste Kolben, ausgeschoben ist und durch den Anschlag i im vorhergehenden Kolben e am weiteren Anschieben verhindert wird, die Endstellung des Kippers also erreicht ist. DieAnschläge für die beiden kleinsten Kolben sind mit i und k bezeichnet. Fördert nun die Ölpumpe weiterhin Öl in den Zylinder, was ja im praktischen Betrieb immer der Fall ist, so steigt der Druck in demselben rasch gefährlich an, da ja eine Raumvergrößerung nicht mehr möglich ist, und ein weiteres Steigen würde einen Bruch an der schwächsten Stelle der Kippvorrichtung zur Folge haben. Dies wird nun durch folgende Anordnung verhindert. Da ja an allen unter Druck stehenden Stellen der Druck gleich ist, so ist selbstverständlich unter der Kugel b der gleiche Druck wie im Zylinder. Führt man nun die Kugel b so aus, daß die dem Drucköl zugängliche wirksame Kugeloberfläche um ein bestimmtes, die Reibungsverluste berücksichtigendes Maß kleiner ist als die kleinste wirksame Kolbenfläche, also die des Kolbens f, so tritt nach vollständigem Auszug der Presse vorerst eine in zulässigen Grenzen sich bewegende Drucksteigerung ein, bis der Druck die Höhe erreicht hat, die notwendig ist, um die Last mitsamt der Presse bei der durch den Lagerring o abgegrenzten Flächengröße zu heben. Hebt sich nun durch den oben geschilderten Vorgang die Kugel b aus ihrem Lagerring o, so dringt das Öl in den dadurch gebildeten Zwischenraum, gelangt in die Kanäle p und fließt von da aus durch das Rücklaufrohr m in den Ölbehälter zurück. Um ein Heben der Kugel b nach oben zu ermöglichen, ist der obere Kugelring s ein wenig größer ausgedreht und mit einem Dichtungsring qu versehen, welcher beim Heben der Kugel durch stärkeres Anpressen eine vollkommene Abdichtung gewährleistet. Nach Öffnen des Rücklaufventils sinkt der Öldruck, und die Kugel b setzt sich wieder auf den Lagerring o auf und verschließt nun den Ablauf nach den Kanälen Die Kolben gehen nun nach Verdrängen des in die Rohrleitung n zurücktretenden Öles wieder in den Zylinder zurück, und die Ladebrücke senkt sich. Es ist nun vollständig gleichgültig, ob das Gewicht der Last groß oder gering ist, da das Verhältnis der kleinsten wirksamen Kolbenfläche zur wirksamen Angriffsfläche an der Kugel b immer gleichbleibt und demnach ,um Heben der Last mit Hilfe der wirksamen Kugeloberfläche ein größerer Druck notwendig st als beim Heben mit Hilfe der Fläche von f. In Abb. 2 ist die größte Schräglage der Presse strichpunktiert gezeichnet. DieseAnordnung besitzt nun den großen Vorteil, daß im Falle einer durch längerenBetrieb eventuelleintretenden Abnutzung keine Störung verursacht werden kann oder beim tatsächlichen Vorhandensein einer solchen sich dieselbe nur in einer für den Kipper nicht schädlichen Art auswirken kann, da ja der Fehler nur in- einem Undichtwerden des Kugelsitzes o bestehen kann, während bei den anfangs erwähnten Ausführungsarten eine Beschädigung der Sicherheitsventile und deren Bewegungsglieder größtenteils eine schädliche Drucksteigerung zur Folge hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge, mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren hohlen Kolben in einem mittels Kugelgelenks gelagerten Zylinder, dem die Preßflüssigkeit durch eine von unten durch den Kugelzapfen hindurchgehende Bohrung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß derKugelzapfen (b) in der Lagerpfanne derart gelagert ist, daß die Preßflüssigkeit auf den unteren Teil der Kugeloberfläche wirkt und beim Anheben der Kugel eine Verbindung der Zuleitung der Preßflüssigkeit mit einer Abflußleitung hergestellt wird.
  2. 2. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Öldruck stehende Fläche des Kugelzapfens kleiner ist als die kleinste wirksame Fläche des ausschiebbaren Kolbens (f). 3.
  3. Hydraulische Kippvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kugelzapfen des Zylinders auf einen in der Lagerpfanne angeordneten Ring (o) stützt. q..
  4. Hydraulische Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (o) die Zulauf- von der Ablaufleitung der Preßflüssigkeit trennt.
  5. 5. Hydraulische Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (b) mit Spiel in ihrem oberen Haltering (s) angeordnet ist. .
  6. 6. Hydraulische Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haltering (s) ein Dichtungsring (qu) angeordnet ist, der beim Anheben der Kugel sich mit erhöhtem Druck anlegt.
DEK109875D 1928-06-19 1928-06-19 Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge Expired DE478426C (de)

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DE (1) DE478426C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226890B (de) * 1962-03-07 1966-10-13 Otto Neumeister Fa Hydraulische Hebe- und Kippvorrichtung fuer Kippfahrzeuge
US5561592A (en) * 1994-01-12 1996-10-01 Fujitsu Limited Hybrid integrated circuit module

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226890B (de) * 1962-03-07 1966-10-13 Otto Neumeister Fa Hydraulische Hebe- und Kippvorrichtung fuer Kippfahrzeuge
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