DE478359C - Drehwaage - Google Patents

Drehwaage

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DE478359C
DE478359C DEA51078D DEA0051078D DE478359C DE 478359 C DE478359 C DE 478359C DE A51078 D DEA51078 D DE A51078D DE A0051078 D DEA0051078 D DE A0051078D DE 478359 C DE478359 C DE 478359C
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DE
Germany
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brake
electromagnet
magnet
rotary balance
poles
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Expired
Application number
DEA51078D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
    • G01V7/08Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances
    • G01V7/10Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances using torsion balances, e.g. Eötvös balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Drehwaage Gegenstand des Hauptpatentes ist.eine Drehwaage, bei welcher zwecks Erzeugung einer Dämpfung auf elektromagnetischem Wege die Einrichtung zur Erzeugung des dämpfenden Magnetfeldes mit dem Waagekasten verbunden ist, dagegen der Waagebalken das Bremskupfer trägt. Bei derartigen Bremsvorrichtungen ist der Nachteil vorhanden, daß auch nach Abstellen des elektrischen Stromes, welcher zur Erregung der dämpfenden Elektromagnete dient, infolge einer magnetischen Remanenz noch eine gewisse Wirkung auf das Bremskupfer vorhanden ist, welche das Meßergebnis beeinträchtigen kann. Dieser Mangel wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß der Dämpfungsmagnet, sobald er außer Tätigkeit gesetzt ist, kurzgeschlossen wird, so daß die infolge der magnetischen Remanenz noch ausströmenden Kraftlinien durch den Kurzschlußanker gehen und nicht mehr auf den Waagebalken einwirken können.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar gibt Abb. i einen teilweisen Schnitt durch eine im übrigen schematisch dargestellte Drehwaage und Abb. 2 eine Darstellung des einen Endes des Waagebalkens in vergrößertem Maßstabe. In Abb. i ist a das das eigentliche Waagesystem umschließende Gehäuse. Das Waagesystem besteht aus dem Balken b, welcher an dem Torsionsdraht c aufgehängt ist. Der Waagebalken trägt an den Enden einen nach oben dl und einen nach unten d gehenden Arm, an deren Enden die Gewichte e, e1 angeordnet sind.
  • An den Enden des Waagebalkens b ist je eine Scheibe o. dgl. k oder auch k1 angebracht, welche zwischen den Poleneines hufeisenförmig ausgebildeten Elektromagneten m liegt, so daß, wenn der Elektromagnet erregt ist, in der Kupferscheibe Wirbelströme erzeugt werden, die bremsend auf die Bewegung des Waagebalkens wirken. Der Elektromagnet ist, wie insbesondere aus Abb.2 zu ersehen ist, in seiner Höhenrichtung in dem ihn umgebenden Gehäusen einstellbar, z. B. mittels einer Schraube o.
  • In dem Gehäuse ia ist nun gemäß der Erfindung ein Anker p aus Weicheisen vorgesehen, welcher sich in der Arbeitslage des Elektromagneten gemäß Abb: 2 innerhalb des Hufeisens befindet und wirkungslos ist. Wird aber der Elektromagnet durch Ausschalten des Stromes außer Betrieb gesetzt und gleichzeitig in die gestrichelt dargestellte Lage angehoben, so liegt der Anker P zwischen den Polen des Elektromagneten. Wenn also infolge der magnetischen Remanenz von dem Magneten noch Kraftlinien ausgesandt werden, so schließen sich diese durch den Anker und können nicht mehr auf die Kupferscheibe einwirken.
  • Natürlich kann man zum Heben und Senken des Elektromagneten auch andere Mittel, wie eine Kurvenscheibe, einen Einschubbolzen mit einem Stift, eine Kurbel mitZahnstange o. dgl., verwenden, ebenso wie auch der Elektromagnet an Stelle der gezeichneten, kreisförmigen auch eine beliebige andere Gestalt annehmen kann. Vorzugsweise wird man die Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten des elektrischen Stromes mit der Vorrichtung zum Heben und Senken des Elektromagneten verbinden, indem man den Schalter in Form eines Gleitkontaktes ausbildet, so daß man mit einem einzigen Handgriff gleichzeitig mit dem Senken des Elektromagneten auf den Waagebalken den Strom einschaltet und beim Anheben des Magneten in die wirksame -Stellung den Strom wieder ausschaltet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an beiden Enden des Waagebalkens Bremsvorrichtungen vorhanden, Jedoch wird in manchen Fällen auch die Anbringung eines einzigen Magneten genügen. Andererseits können auch mehr als zwei Magnete angebracht werden, wenn eine stärkere Bremsung erzielt werden soll.
  • Handelt es sich um eine Drehwaage, wie sie beispielsweise in dem Hauptpatent gezeigt ist, bei welcher das eine Gewicht auf dem wagerechten Balken angebracht ist, so kann man natürlich den Elektromagneten auch durch wagerechtes Fortschieben aus dem Bereiche des Bremskupfers und in den Bereich des Ankers hinein unwirksam werden lassen.
  • Man könnte aber auch in allen Fällen die gleiche Wirkung erreichen, ohne den Magneten überhaupt zu bewegen, indem man nach oder gleichzeitig mit dem Ausschalten des Stromes einen Kurzschlußanker seitlich an den Elektromagneten heranbringt und diesen so, z. B. bügelförmig, ausbildet, daß er den nur sehr geringen Bewegungen des Waagebalkens beim Messen nicht im Wege ist. Die Erfindung liegt in dem Gedanken, die magnetische Remanenz des Dämpfungsmagneten während der Arbeit der Drehwaage unwirksam zu machen, indem der Kraftlinienfluß durch einen Kurzschlußanker hindurchgeführt wird, ohne Rücksicht auf die Mittel, durch die die Bewegung des Magneten oder des Ankers in die Arbeitsstellung erfolgt.
  • Die Erfindung ist auch bei permanenten Magneten anwendbar, wo sie in genau der gleichen Weise durchgeführt wird, nur daß hier das Ein- und Ausschalten des Stromes in Fortfall kommt und durch den Anker der gesamte Kraftlinienfluß des permanenten Magneten kurzgeschlossen wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Einschalten und Ausschalten des Stromes durch das Heben und Senken des Elektromagneten vor sich gehen. Zum Zwecke des Hebens und Senkens des Elektromagneten kann man beliebige Einrichtungen verwenden, man kann es aber auch selbsttätig durch das an der Waage befindliche Kontaktwerk erfolgen lassen.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPRücAR: z. Drehwaage nach Patent 456 039, gekennzeichnet durch einen Anker (P), durch welchen sich der Bremsmagnet (m) zur Vermeidung der Einwirkung seiner magnetischen Remanenz auf das Bremskupfer (k) kurzschließen läßt.
  2. 2. Drehwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet (m) beweglich angeordnet ist, derart, daß er nach Beendigung der Dämpfung sich von dem Bremskupfer (k) fort- und gegen den am Gehäuse (a) fest angeordneten Anker (@) heranbewegen läßt.
  3. 3. Drehwaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet (m) zweipolig ausgebildet ist, derart, daß sich das Bremskupfer (k) zwischen den beiden Polen bewegt und die Lücke zwischen den beiden Polen bei der Bewegung des Magneten aus dem Bereiche des Bremskupfers durch den am Gehäuse angeordneten Anker (m) geschlossen wird.
  4. 4. Drehwaage nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Elektromagneten als Bremsmagnet der Schalter für den Erregerstrom und die Vorrichtung zum Kurzschließen der Pole des Elektromagneten miteinander verbunden sind, so daß sie sich gemeinsam und gleichzeitig bestätigen lassen.
DEA51078D 1927-06-03 1927-06-03 Drehwaage Expired DE478359C (de)

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DEA51078D DE478359C (de) 1927-06-03 1927-06-03 Drehwaage

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DEA51078D DE478359C (de) 1927-06-03 1927-06-03 Drehwaage

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DE478359C true DE478359C (de) 1929-06-24

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ID=6937749

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DE (1) DE478359C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749020C (de) * 1937-07-06 1944-11-13 Vorrichtung zur Daempfung der Schwingungen des Waagebalkens von Dreh- oder Torsionswaagen
US2681574A (en) * 1951-04-14 1954-06-22 Jack Torsional balance device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749020C (de) * 1937-07-06 1944-11-13 Vorrichtung zur Daempfung der Schwingungen des Waagebalkens von Dreh- oder Torsionswaagen
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