DE477431C - Einrichtung zum Stapeln gestanzter Bleche - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Stapeln gestanzter Bleche Die Erfindung betrifft eine Einrichtung: durch die das Aufstapeln von gestanzten Blechen, insbesondere von Ankerblechen, vereinfacht wird. Die Erfindung eignet sich besonders gut in Verbindung mit einer Stanze, deren Achse zur Erzielung einer fließenden Fertigung geneigt ist, so daß die in eine geneigte Zuführungsbahn eingelegten Bleche selbsttätig unter den Stanzstempel gelangen und nach erfolgtem Stanzen weitergleiten und durch eine geeignete Fördereinrichtung der Stapeleinrichtung zugeführt werden. Die Bedienung einer solchen Stanze beschränkt sich lediglich auf das Einlegen der Bleche in die Zuführungsbahn; die weitere Behandlung sowie das Aufstapeln der Bleche erfolgt völlig selbsttätig. Hierdurch wird eine wesentliche Steigerung der Arbeitsleistung erzielt, da der Arbeitsrhythmus von der Geschicklichkeit des Arbeiters unabhängig ist.
• Gemäß der Erfindung besteht die Stapeleinrichtung aus einer senkrecht stehenden Stange, auf deren oberes Ende ein hornartig ausgebildetes Führungsstück aufgesetzt ist, dessen Krümmung etwa halbkreisförmig und derart bemessen ist, daß es in die Achsöffnung der durch eine Fördereinrichtung der Stapeleinrichtung zugeführten Bleche eingreift. Zweckmäßig werden mehrere Stangen auf einer drehbaren Grundplatte angeordnet, wobei stets die der Stanze am nächsten Eegeüde Stange den hornartigen Aufsatz erhält. Die durch die Fördereinrichtung, die zweckmäßig aus einem mit Greifern versehenen endlosen Band besteht, von der -Stanze abgeführten Bleche gelangen mit ihrer Achsöffnung in das hornartige Führungsstück, worauf sie infolge der Umkehrung des Förderbandes über die Stange geschoben und auf ihr aufgestapelt werden. Ist eine genügende Anzahl von Blechen - um die Stange aufgestapelt worden, so kann der Blechstapel zweckmäßig mittels eines Flaschenzuges oder in anderer geeigneter Weise entfernt und der weiteren Bearbeitung zugeführt werden. Da die Bleche mit ihrer Achsöffnung übereinanderliegen, wird ihre weitere Verarbeitung hierdurch wesentlich erleichtert.
• In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf der kreisförmigen Grundplatte 5 r ist die Platte 52, unter Vermittlung von Stahlkugeln 53 verdreh.bar angeordnet. Die Platte 52 trägt mehrere kreisförmig angeordnete Stangen 47, die zweckmäßig aus Stahlrohr bestehen und in geeigneter Weise, z. B. mittels der Stechbuchsen 55, mit der Platte 5sbefestigt sind. Die Stangen ¢7 tragen an ihrem unteren Ende je eine Scheibe 56, auf die sich die Ankerbleche auflegen. An ihrem oberen Ende ist auf der der Stanze zunächst liegenden Stanze das hornartige Führungsstück 49 aufgesetzt, dessen Krümmung annähernd halbkreisförmig und konzentrisch zu der Achse des oberen Lagers 43 der aus dem Förderband 42 Lind den Greifern 41 bestehenden Fördereinrichtung ausgebildet ist. Der Abstand des Hornes 49 von dem Förderband 42 ist derart bemessen, daß das Horn in die in den Ankerblechen befindlichen Achsöffnungen eingreifen kann, so daß das Blech geführt wird und auf die Stange 47 herabgleitet, wo die einzelnen Bleche aufgestapelt werden. Durch den Haltestift 54, der in die Bohrungen 57 und 58 der Platten 52 bzw. 5.r -eingreift, wird eine Verdrehung der Platte 52 gegen die Grundplatte 51 während des Betriebes verhindert. Ist der Stange 47 eine genügende Anzahl Bleche zugeführt worden, so daB diese auf ihrer ganzen Länge von Blechen umgeben ist, so wird der Haltestift 54 herausgezogen und die Platte 52 so weit gedreht, bis die nächste leere Stange an Stelle der gefüllten tritt. Mit der Platte 52 ist der Blechmantel 59 verbunden, der ebenfalls die Grundplatte 51 bedeckt und so die zwischen den beiden Platten angeordneten Kugeln vor Verstauben schützt. Hierauf wird das Führungsstück 49 auf die leere Stange gesetzt und der Haltestift 54 in die entsprechende Öffnung der Platte 52, worauf das Aufstapeln der Bleche weiter erfolgen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Stapeln gestanzter Bleche, insbesondere von Ankerblechen, dadurch gekennzeichnet, daB eine senkrecht stehende Stange an ihrem oberen Ende mit einem hornartig ausgebildeten Aufsatz (49) versehen ist, der in die Achsöffnungen der durch eine geeignete Fördereinrichtung von einer Stanze abgeführten Ankerbleche eingreift, wodurch die Bleche auf der Stange selbsttätig aufgereiht werden.