DE477295C - Drehschieber fuer Rohrleitungen - Google Patents

Drehschieber fuer Rohrleitungen

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DE477295C
DE477295C DEM98841D DEM0098841D DE477295C DE 477295 C DE477295 C DE 477295C DE M98841 D DEM98841 D DE M98841D DE M0098841 D DEM0098841 D DE M0098841D DE 477295 C DE477295 C DE 477295C
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Germany
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valve
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Expired
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DEM98841D
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GUSTAV EJNAR MEIJER
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GUSTAV EJNAR MEIJER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/18Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
    • F16K5/188Sealing effected by the flowing medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Drehschieber für Rohrleitungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drehschieber für Rohrleitungen mit einem in einem Ventilgehäuse drehbar gelagerten Ventilkörper, -dessen zylindrische Durchlaßöffnung so bemessen ist, daß in der ganz offenen Stellung des Ventilkörpers die Flüssigkeit unbehindert hindurchfließen kann. Die bekannten Drehschieber dieser Art sind, um die erforderliche Dichtung in der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers herbeizuführen, mit einem beweglichen Dichtungsorgan ausgerüstet, welches beim Schließen und öffnen des Drehschiebers besonders bewegt werden muß. Diese bekannten Drehschieber sind daher recht kompliziert und umständlich in der Bedienung.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, einen wesentlich einfacheren und zuverlässigeren Drehschieber zu schaffen, bei dem die Dichtung in der geschlossenen Lage ohne Verwendung besonders zu bewegender Dichtungsorgane herbeigeführt wird, so daß der ganze Schließ- bzw. öffnungsvorgang sich auf eine Drehung des Ventilkörpers um 9o° in der einen oder anderen Richtung beschränkt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Ventilkörper- an der Außenseite mit zwei etwa halbmondförmigen Flanschen oder Flügeln verschiedener Größe versehen ist, die in Ebenen liegen, welche miteinander einen Winkel bilden, und in der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers durch den in der Rohrleitung herrschenden Druck gegen entsprechend angebrachte Sitzflächen des Ventilgehäuses angepreßt werden. Die Größe der Anpressungskraft ist hierbei von dem Größenunterschied der beiden Flanschen oder Flügel abhängig.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein gemäß der Erfindung ausgeführter Drehschieber in geschlossener Stellung, wobei das Ventilgehäuse im Schnitt dargestellt ist. Abb. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Drehschiebers.
  • In der Zeichnung ist i ein zweiteilig ausgeführtes, kugelig gestaltetes Ventilgehäuse, in welchem ein Ventilkörper 2 drehbar gelagert ist, und zwar vermittels zwei nabenähnlicher Vorsprünge, in deren Bohrungen durch das Ventilgehäuse i hindurchgeführte Zapfen eingreifen. Der Ventilkörper 2 kann mittels einer an einem Arme 5 des Ventilkörpers angelenkten Stange 6 um die Zapfen gedreht werden, und zwar entweder auf mechanischem oder hydraulischem Wege. Der Ventilkörper 2 besitzt eine zylindrische Durchlaßöffnung 7, die so bemessen ist, daß bei ganz geöffneter Stellung des V entilkörpers 2 die Flüssigkeit unbedingt von der Einlaßöffnung 8 des Ventilgehäuses nach der Aüslaßöffnung g hindurchströmen kann. Es wird also angenommen, daß die Flüssigkeit durch das Ventil in der Richtung des Pfeiles io in Abb. i strömt, so daß die rechte Seite in Abb. i die Druckseite ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Ventilkörper 2 an der Außenseite mit zwei etwa halbmondförmigen Flanschen i i und i2 versehen, die in Ebenen liegen, welche in dem in Abb. i dargestellten Falle durch die Drehachse des Ventilkörpers gehen und miteinander einen Winkel von go° bilden. Der Flansch i2, d. h. der hintere Flansch, in der Drehrichtung des Ventilkörpers beim Schließen gerechnet, ist dabei etwas größer als der Flansch i i. Die Flanschen i i und 12 werden in der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers (Abb. i) durch den auf der (rechten) Druckseite herrschenden Überdruck gegen entsprechend angeordnete Sitzflächen 13 bzw. 1q. des Ventilgehäuses angepreßt, und zwar mit einer Kraft. welche von dem Größenunterschied der beiden Flanschen abhängig ist. Durch geeignete Bemessung dieses Unterschiedes kann man also jede gewünschte Anpressungskraft erzielen. Um eine gute Dichtung in der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers zu erzielen, sind die Sitzflächen 13 und 1q. mit Dichtungsleisten 15 bzw. 16 aus Gummi, Leder oder einem anderen nachgiebigen Stoff versehen, die durch geeignete Schienen 17 bzw. i8 festgehalten werden und gegen die sich die Flanschen i i bzw. i2 anlegen.
  • Der Druck der Flüssigkeit auf den Ventilkörper 2 wird von den Drehzapfen aufgenommen. Da diese stillstehend sind, so können sie mittels geeigneter, in der Zeichnung nicht dargestellter Schmiervorrichtungen gut geschmiert werden, so daß der Reibungswiderstand beim Schließen und Öffnen gering ist. Das Absperrventil wird zweckmäßig mit einer Umführungsleitung ausgerüstet werden, um den Druckunterschied zu beiden Seiten des Ventilkörpers aufzuheben und dadurch das Öffnen des Ventils zu erleichtern.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform ist nur als Beispiel zu betrachten und kann natürlich bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So können z. B., wie aus Abb. 2 hervorgeht, die Ebenen, in welchen die beiden Flanschen zi und i2 liegen, auch einen anderen Winkel als go° miteinander bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehschieber für Rohrleitungen mit einem in einem Ventilgehäuse drehbar gelagerten Ventilkörper, dessen zylindrische Durchlaßöffnung so bemessen ist, daß in der ganz offenen Stellung des Ventilkörpers die Flüssigkeit unbehindert hindurch-_ fließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper an der Außenseite mit zwei etwa halbmondförmigen Flanschen oder Flügeln verschiedener Größe versehen ist, die in Ebenen liegen, welche miteinander einen Winkel bilden, und in der geschlossenen Stellung des Ventilkörpers durch den in der Rohrleitung herrschenden Druck gegen entsprechend angebrachte Sitzflächen des Ventilgehäuses angepreßt werden, wobei die Größe der Anpressungskraft von dem Größenunterschied der beiden Flanschen oder Flügeln abhängig ist.
DEM98841D 1926-10-02 1927-03-18 Drehschieber fuer Rohrleitungen Expired DE477295C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB477295X 1926-10-02

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DE477295C true DE477295C (de) 1929-06-05

Family

ID=10446054

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DEM98841D Expired DE477295C (de) 1926-10-02 1927-03-18 Drehschieber fuer Rohrleitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE477295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663538A (en) * 1948-03-29 1953-12-22 Pelton Water Wheel Co Spherical valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663538A (en) * 1948-03-29 1953-12-22 Pelton Water Wheel Co Spherical valve

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