DE2511844A1 - Ventil - Google Patents
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Description
" ζ/ΐΐ
. J. H. GOOCH & COMPANY LIMIT3D
Henfield Road, Albourne, Hassocks, Sussex, England
Ventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem elastischen rohrförmigen Ventilbauteil, das zumindest
einen in Querrichtung länglichen Durchlaß für den Durchtritt einer Flüssigkeit bildet, wobei dieser Durchlaß zum
öffnen und Schließen infolge einer Verformung des Ventilbauteils ausgebildet ist.
Derartige Ventile haben den Vorteil, daß das Ventil
ohne die Verwendung gleitender Dichtungen geschlossen werden kann, die sich abnützen und ein Lecken des Ventils verursachen
können. Die Zuverlässigkeit des Ventils über eine längere Zeitdauer wird aber auch durch die Druckkraft beein-
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trächtigt, die auf das rohrförmige Bauteil ausgeübt wird,
um den Ventildurchlaß geschlossen zu halten, und durch die Auswirkung» welche diese Tatsache auf ein mögliches neuerliches
öffnen des Durchlasses haben kann. Wenn der Ventildurchlaß für eine lange Seitdauer geschlossen war, so ist
es beispielsweise möglich, daß sich der Durchlaß nach Beseitigung der Schließkraft nicht mehr öffnet oder nicht
mehr vollständig öffnet, was entweder von einem gegenseitigen Verkleben der sich berührenden Durchlaßwände oder von
dem Material des rohrförmigen Bauteils herrührt, das eine bleibende Verformung erlitten hat.
Ss wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen» bei der eine Reihe unabhängiger Elemente im Abstand, am Umfang des
Sauteils befestigt und in radialer Richtung bewegt warden,
um das Ventil zu offnen undzu schließen, was jedoch einen
komplizierten und. demzufolge kostspieligen Mechanismus zur Abstimmung der Bewegung der einzelnen Elemente erforderlich
macht»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
zu schaffen, bei dem derartige Schwierigkeiten auf einfache Weise beseitigt oder zumindest verringert werdet! können.
der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Ventil
der gattungsgemäßen Art gelöst, das gekennzeichnet ist durch ein äußeres Steuerbauteil, das relativ zu dem Ventil—
bauteil zwischen alternativen Stellungen verdrehbax ist, in
denen es an entsprechenden Bereichen des Ventilfoauteils anliegt
und auf diese einwirkt« um den oder die Durchlässe
zwangsweise zu öffnen oder zu schließen.
Das Steuerbaöteil bringt daher das Ventilbauteil zwangsweise
in seinen offenen wie auch in seinen geschlossenen Za-
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stand, und da dies durch eine relative Verdrehung dieser Bauteile geschieht, besteht auch keine Notwendigkeit, einen
komplizierten Mechanismus mit einer Vielzahl beweglicher Teile vorzusehen.
Das Steuerbauteil kann in der Form eines Jochs oder eines U-förmigen Bauteils ausgebildet sein, dessen gegenüberliegende
Arme Elemente umfassen, die an diametral gegenüberliegenden Bereichen des Ventilbauteils anliegen, es
ist aber auch ausreichend, wenn das Steuerbauteil in Form eines geschlossenen Rings ausgebildet ist, wobei die genannten
Elemente am Innenumfang des Rings Bereiche von verringertem Durchmesser bilden. In jedem Fall kann das Steuerbauteil
unmittelbar an dem Ventilbauteil anliegen, es können aber auch zwischenliegende Bauteile, insbesondere Abwälzelemente
zur Verringerung der Reibung vorgesehen sein, welche die Abstützkraft von dem Steuerbauteil auf das Ventilbauteil
übertragen.
Vorteilhafterweise sind Mittel vorgesehen, um die relative Verdrehung zwischen dem Steuerbauteil und dem Ventilbauteil
zu begrenzen, wodurch entgegengesetzte Endstellungen dieser Bewegung den offenen und den geschlossenen Zustand
des Ventils bestimmen.
Das elastische Ventilbauteil kann vorteilhafterweise ein Gußstück umfassen, das Endbereiche zur Verbindung mit
einer Rohrleitung besitzt und zwischen diesen Endbereichen einen zwischenliegenden Bereich besitzt, der den oder die
Durchlässe enthält, die in Querrichtung eine längliche Form aufweisen, welche das vollständige Verschließen unter Druck
vereinfacht. Der zwischenliegende Bereich und die Endbereiche können einstückig miteinander verbunden sein,c der die
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verschließbaren Ventildurchlässe begrenzende zwischenliegende Bereich kann aber auch von einem Einsatzstück in
einem zwischenliegenden Abschnitt einer äußeren Hülse gebildet sein, wobei die Endbereiche dieser Hülse in diesem
Fall die Mittel zum Verbinden des Ventils mit einer Rohrleitung bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbexspiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil;
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach der Linie A-A in Fig. 1,
die das Ventil im offenen und im geschlossenen Zustand veranschaulichent
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Ventils nach den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Ventil nach Fig. 5i
Fig. 7 eine Abwandlung der Ventile in den vorhergehenden Figuren;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 7;
Fig. 9 und 10 einige weitere Abwandlungen der Ventile in den vorhergehenden Figuren;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine Endverbindung für ein Ventil gemäß der Erfindung; und
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Pig. 12 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ventils
in einer Einrichtung sum Regeln des Pegelstandes einer Flüssigkeit.
Das in Fig. 1 gezeigte Ventil ist rohrförmig ausgebildet und umfaßt eine äußere Hülse 2, die Endbereiche 4 zur
Verbindung mit einer Zufluß- bzw. Abflußleitung 8, 10 mittels
herkömmlicher Rohrschellen 6 besitzt, und einen inneren Ventilkörper 12 zwischen den Endbereicher. <'- innerhalb
der Hülse 2. Die Hülse 2 und der Ventilkörper 12 bestehen aus einem flexiblen, elastischen Material, wie ζ.B0 Gummi
oder ein elastisches Kunststoffmaterial, und sie können getrennt hergestellt und nachfolgend miteinander verklebt werden/
das gesamte Ventilrohr einschließlich des Ventilkörpers kann aber auch als einstückige Einheit gegossen werden. Der
Ventilkörper 12 besitzt einen Durchlaß 14, der sich durch diesen hindurch erstreckt und der in Querrichtung einen
länglichen Querschnitt aufweist, wobei die abgekehrten Enden der Hauptachse dieses Querschnitts jeweils die Form
eines spitzwinkligen "V" besitzeno Die Hauptachse des Durchlaßquerschnitts
erstreckt sich vorzugsweise diametral durch den Ventilkörper, und falls der Ventilkörper getrennt von
der Hülse hergestellt wird, so kann er in Form zweier ähnlicher Teile ausgebildet sein, die den Durchlaß zwischen
sich begrenzen.
Sin Steuerbauteil in Form eines Rings 16 umgibt und erfaßt die Hülse 2 in dem Bereich des Ventilkörpers 12, und
sie ist in axialer Richtung durch Rippen oder andere Vorsprünge 18 fixiert, die auf der Hülse 2 ausgebildet sind.
VJährend die Hülse und der Ventilkörper im entspannten Zustand miteinander einen kreisförmigen Außenquerschnitt besitzen,
hat der Steuerring einen nicht-kreisförmigen Innen-
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querschnitt, vorzugsweise von ungefähr elliptischer oder ovaler Form, wobei der kleinere Durchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser des nicht eingespannten Ventilrohrs o Vorzugsweise
ist die innere Querschnittsfläche des Rings 16 geringfügig kleiner als die zusammengesetzte Querschnittsfläche der äußeren Hülse 2 und des inneren Ventilkörpers 12
ohne den Durchlaß 14.
Im Betriebszustand ist das Ventilrohr infolge der Verbindung mit den Leitungen 8, 10 undrehbar gehalten, während
der Ring 16 zwischen den in Pig. 2 und 3 gezeigten Endstellungen verdrehbar ist. In der in Piga 2 gezeigten Stellung
fällt die kürzere Achse des Ringquerschnitts mit der Hauptachse des Durchlasses 14 zusammen, und der- starre Ring 16
übt daher eine Druckkraft auf das Ventilrohr aus* welche
die Seitenflächen des Durchlasses 14 auseinanderdrückt. Die Hauptachse des Rings 14 kann so gewählt werden» daß
die Hülse in diesem Zustand derart verfonat wird* daß sie
an dem gesamten Innenumfang des Rings zur Anlage gelangt.
Wenn der Ring 16 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verdreht wird, so fällt dessen kürzere Achse mit der kürzeren
Achse des Burchtrittis 14 zusammen, und das Ventilronr
wird derart verformt» um den Durchlaß 14 vollständig zu verschließen,
wobei dieser Vorgang durch die spitzwinklige Form der abgekehrten Enden des Durchlaßquerschnitts vereinfacht
wird. Es können Mittel vorgesehen sein, um die Verdrehbar— keit des Rings 16 mx£ den Drehbereich von 90° zwischen den
gezeigten Bndstellungen zu begrenzen* Dieser Gedanke ist bei der in Fig^ 4 gezeigten abgewandelten Ausführungsform
verwirklicht, bei der die Vorsprünge 18 als diametral gegenüberliegende
Sperrzapfen oder Angüsse ausgebildet sind, und wobei axiale Vorsprünge 22 an dem Steuerbauteil 16 durch Anschlagen
an den VorSprüngen 18 die Grenzen der verdrehbar-
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keit bestimmen.
Es ist erkennbar, daß der Ring in beiden gezeigten Zuständen an diametral gegenüberliegenden Bereichen der Hülse
anliegt, um den Durchlaß zwangsweise zu öffnen oder zu schliessen. Aufgrund der durch den Ring im offenen Zustand des Ventils
gemäß Fig. 2 und 4 ausgeübten Kraft ist es möglich, die Gefahr zu verringern, daß das Ventil infolge der Adhäsion
zwischen den gegenüberlxegenden Flächen des Durchlasses geschlossen bleibt, wie dies unter gewissen Bedingungen eintreten
könnte, wenn diese Flächen für eine längere Zeitdauer in enger Berührung gehalten werden.
Der Ring kann entweder von Hand verdreht werden, in welchem Fall seine Außenfläche in geeigneter Weise profiliert
wäre, um eine Grifflache zu bilden, er kann aber auch durch
(nicht gezeigte) mechanische oder kraftgetriebene Einrichtungen verdreht werden.
In den Fige 5 und 6'ist eine abgewandelte Ausführungsform des Ventils nach den Figo 1 bis 3 dargestellt, wobei
die einzelnen Unterschiede dieser zweiten Ausführungsform jeweils für sich auch bei der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform anwendbar sind.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die Ventilhülse und der Ventilkörper zu einem Ventilrohr 30 integriert,
und zur Verbesserung der Flüssigkeitsströmung besitzt der zentrale Ventilkörperbereich 12a konische Endbereiche 32,
die eine kontinuierliche Veränderung des Querschnitts zwischen den Endbereichen 4 und dem Durchlaß 14 bewirken. Der
Steuerring 36 ist mit einem integrierten Betätigungshebel 34 versehen, und er ist auf dem Ventilrohr 30 durch Ausnehmungen
38 festgelegt, die am Außenumfang des Ventilrohrs
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angeordnet sind, und welche radial nach innen ragende Vorsprünge 40 aufnehmen, die am Innenumfang des Steuerrings
36 angeordnet sind» Diese zusammenwirkenden Elemente verhindern eine Axialbewegung des Rings, und sie begrenzen
auch die Verdrehung des Rings auf eine Bewegung von 90° zwischen den Endstellungen, in denen der Durchlaß 14 zwangsweise
geöffnet oder geschlossen wird, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Zur Erleichterung der Bewegung des Steuerbauteils sollten
die sich berührenden Teile einen verhältnismäßig geringen Reibungskoeffizienten besitzen« Wenn das Rohr beispielsweise
aus Gummi besteht und eine glatte Gußoberfläche besitzt,
so kann das Steuerbaixteil aus Uylon oder einem starren
Polyvinylchlorid hergestellt sein« Es ist auch möglich, an den Berührungsflächen eine Beschichtung aus einem Gleitmaterial
anzubringen.
Ferner ist es möglich, Äbwälzelemente t wie z»B„ Kugeln
oder Rollen zwischen dem Steuerbauteil und der Ventilhülse anzuordnen, ism die zwischen diesen Teilen auftretenden La—
gerkräfte zu übertragen„ Diese Möglichkeit ist in den Fig.
und 8 veranschaulicht, die ein Steuerbauteil in Form eines Rings 46 zeigen, das in jeder der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen verwendet werden kann, und das eine Anzahl
Rollen 42 besitzt, die von seiner Innenfläche radial vorspringen, um sjit der {nicht gezeigten) Ventilhülse in
Eingriff zu gelangen. Die Rollen 42 sind durch integrierte Zapfen 44 abgestützt, die in Lagerringen 48 angeordnet sind,
die sich um die innere Itofangsfläche des Steuerbauteils 46
herum erstrecken und in dieser angeordnet sind, wobei die Lagerringe die Rollen in dem Betätigungsbauteil unverlierbar
festhalten.
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Fig. 9 zeigt eine weitere abgewandelte A.usführungsform
eines Ventilkörpers, der in den vorstehend beschriebenen Allsführungsbeispielen verwendet werden kann.
Dieser Ventilkörner besitzt zusätzliche Durchlasse 52,
die -jeweils einen länglichen Querschnitt aufweisen und Seite an Seite mit dem diametral verlaufenden Durchlaß 14 angeordnet
sind, wobei alle diese Durchlasse in dem gezeic/ten offenen Zustand eine ähnliche Form besitzen, und wobei die
Hauptachsen der Querschnitte aller drei Durchlässe parallel sind. Hs ist erkennbar, daß durch die Verwendung der bereits
beschriebenen Steuerbauteile alle drei Durchlässe gemeinsam
geöffnet und geschlossen v/erden. Das Ventilrohr kann als einstückiges Gußbauteil auscjeführt sein, oder es kann eine
äußere Hülse umfassen, mit der ein innerer Ventilkörper verklebt ist, wobei die Grenzfläche zwischen dem Ventilkörper
und der Hülse durch die unterbrochene Linie 54 in Fig. 9 angedeutet ist, aus der auch erkennbar ist, daß alle drei
Durchlässe 14, 52 durch Zwischenräume zwischen den Elementen des Ventilrohre3 gebildet werden können, wenn zwei Bestandteile
des Ventilkörpers entsprechend geformt werden. Es ist ersichtlich, daß auch andere Anordnungen mit zwei
oder mehr Durchlässen geschaffen v/erden können.
Es ist erkennbar, daß bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung der gesamte oder der hauptsächliche
Lagerdruck zwischen dem Steuerring und dem Ventilkörper oder der Hülse an diametral gegenüberliegenden Bereichen auftritt,
und daß der Durchlaß zwangsweise geöffnet wird, wenn der Druck nahe den spitzwinkligen Enden des Durchlasses aufgebracht
wird, und daß der Durchlaß zwangsweise geschlossen wird, wenn der Druck in Querrichtung dazu aufgebracht wird.
Es ergibt sich also, daß es in vielen Fällen nicht notwendig ist, einen Steuerring zu verwenden, der den Ventilkör-
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per vollständig umschließt, und in Fig. 10 ist ein Steuerbauteil in Form eines Jochs mit offenen Enden oder einer Gabel
56 gezeigt, welches dazu verwendet wird, die Steuerkraft auf die vorstehend beschriebene Weise durch die Bndbereiche 58
zu übertragen. Hs ist erkennbar, daß diese Abwandlung auch bei. jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet
v/erden kann, wobei von den Mitteln zum winkelmäßigen und axialen Festlegen des Steuerbauteils Gebrauch gemacht werden
kann, wie sie bei irgendeiner der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6 beschrieben sind.
Während E1Ig. 1 die Verwendung von Klemmringen, wie z.B.
Rohrschellen zeigt, um die flexible Hülse des Ventils mit den zugehörigen Leitungen zu verbinden, kann es in einigen
Fällen bevorzugt sein, das Ventil mit bekannten starren Rohrleitungs-Kupplungseinrichtungen,
wie z.B. eine Überwurfmutter-Kupplungseinrichtung,
zu versehen. Zu diesem 'Sweck kann ein starres rohrförmiges Sndbauteil in das Ventiljrohr eingegossen
sein, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist,, wobei das rohrförmige
Sndbauteil 66 Keilschlußflansche 68 besitzt, mit denen
es an dem Sndbereich 4 der flexiblen Hülse 2 des Ventils dauerhaft befestigt ist, und das aus der Hülse herausragende
Ende des ISndbauteils €€ ist mit einem Gewinde 70 zur Befestigung
einer Überwurfmutter versehen.
Bine mögliche Anwendungsform der Erfindung ist in Fig.
veranschaulicht, in der ein erfindungsgemäßes Ventil 72 schematisch
in Umrißlinien dargestellt ist, an dessen Steuerring 16 ein Hebelarm 74 starr befestigt ist» dessen abgekehrtes
Ende einen Kugelschwisaaer 76 trägt. Das Ventil kann dazu verwendet werden, um den Pegelstand einer Flüssigkeit in einem
Tank oder einem Vorratsbehälter zu regeln, wobei der Schwimmer in einer Stellung gezeigt ist, in welcher der "Ventil-
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durchlaß 14 geschlossen gehalten wird. Bei einem Abnehmen des Flüssigkeitspegels L bewirkt das Absinken des Schwimmers
76 eine Verdrehung des Steuerrings 16, wodurch der Durchlaß 14 zwangsweise geöffnet wird, sodaß eine Flüssigkeit
durch das Ventil hindurchfließen kann, um den Vorratsbehälter wieder aufzufüllen.
Als weitere mögliche Anwendungsform kann das Ventil ein geeignetes Mundstück umfassen, wie z.B. eine Düse oder
eine andere bekannte Einrichtung zum Beruhigen der Strömung, damit das Ventil als Zapfhahn oder als Absperrhahn verwendet
werden kann. Eine solche Anordnung kann die in Fig» Il gezeigte allgemeine Form annehmen, wobei ein Endbauteil die
Einrichtung zur Strömungsberuhigung enthält, falls diese notwendig sein sollte.
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Claims (14)
- Patentansprüche' Ventil mit einem elastischen rohrförmigen Ventilbauteil, das zumindest einen in Querrichtung länglichen Durchlaß für den Durchtritt einer Flüssigkeit bildet, wobei dieser Durchlaß zum Öffnen und Schließen infolge einer Verformung des Ventilbauteils ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein äußeres Steuerbauteil (16; 36; 46; 56), das relativ zu dem Ventilbauteil (2, 12; 30) zwischen alternativen Stellungen verdrehbar ist, in denen es an entsprechenden Bereichen des Ventilbauteils anliegt und auf diese einwirkt, um den oder die Durchlässe (14, 52) zwangsweise zu öffnen oder zu schließen.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Durchlässe {14, 52) in einem Bereich des Ventilbauteils (2, 12? 30) ausgebildet sind, der zwischen seinen Endbereichen (4) liegt, und einen Flüssigkeitskanal bestimmen, der einen kleineren Querschnitt als die Endbereiche (4) besitzt.
- 3* Ventil nach Anspruch 2„ dadurch gekennzeichnet, daß der zwischenllegende Bereich (12a) und die Endbereiche {4} einstückig miteinander verbunden sind.
- 4. Ventil nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil eine äußere Hülse (2) umfaßt, zwischen deren Enden ein Einsatzstück (12) angeordnet ist, das den509839/0341Durchlaß (14) oder zumindest einen der Durchlässe (14, 52) best immt.
- 5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt des Ventilbauteils (30) sich von jedem ündbereich zu dem Durchlaß (14) oder zu den Durchlässen in dem zv/isehenliegondeii Bereich (12a) hin verjüngt,
- 6. Ventil, nach oin^ni der vorhergehenden Ansprüche, dadurch cjekennzeich.net, daß das Steuerbauteil (46) das Ventilbauteil unter Zwischenfügung von Abwälze Lementen (42) erfaßt.
- 7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil Elemente (58) umfaßt, die an diametral gegenuborlxegenden Bereichen des Ventilbauteils anliegen.
- 0. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil als Joch oder als U-förmiges Bauteil (56) EuiscjtiL)Lidet ist, dessen gegenüberliegende Arme die ftnlageelemerite (53) bilden.
- 0. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Cteuerbauteil als geschlossener Ring (16; 36; 46) ausgebildet ist, der einen nicht-kreisförmigen Innenumfang besitzt.
- 10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil zum Anliegen an einem im wesentlichen durchgehenden Umfangsbereich den VentiLbauteils ausgebildet ist.509839/034 1
- 11. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18, 22; 38, 40) vorgesehen sind, um das FaismaO der relativen Verdrehung zwischen dem Ventilbauteil (12; 12a) und dem Steuerbauteil (16; 36) zu begrenzen.
- 12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel mindestens ein radial vorspringendes Element (18; 40) an einem dieser Bauteile umfassen, das mit einem damit zusammenwirkenden Endanschlag (22; 38) an dem anderen Bauteil in fJingriff bringbar ist.
- 13. Ventil nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18; 38, 40) vorgesehen sind, um die relative Lage des Ventilbauteils (12; 12a) und des Steuerbauteils (16; 36) in Längsrichtung festzulegen.
- 14. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerbauteil (16) ein Hebelarm (74) befestigt ist, an dem ein Schwimmer (76) anbringbar ist zur Verwendung des Ventils in einer Einrichtung zum Regeln des Pegelstandes einer Flüssigkeit.15« Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil gegossen ist und zumindest an seiner Zufluflseite ein während des Gießvorgangs in dieses eingebettetes starres Sndbauteil {66) zur Verbindung des Ventils mit einer Rohrleitung besitzt.509839/0
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