DE476638C

DE476638C - Sich selbsttaetig schliessendes Schloss, insbesondere fuer die Abteiltueren von Personenwagen

Info

Publication number: DE476638C
Application number: DET30706D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH TIGGES
Current assignee: HEINRICH TIGGES
Publication date: 1929-05-22

Description

§ich selbsttätig schließendes Schloß, insbesondere für die Abteiltüren von Personenwagen Gegenstand der Erfindung ist ein sich selbsttätig schließendes Schloß; welches insbesondere für die Abteiltüren an Personenwagen. bestimmt sein soll. Die Erfindung bezweckt, jederzeit einen sicheren Schluß zu gewähren und dabei gleichzeitig das Erlahmen der Schloßfeder zu verhüten. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung die Fallenfeder zwischen der Falle und einer Fed'erdruckvorri.chtung waagebalkenartig drehbar derart gelagert, daß bei offenem oder vollständig geschlossenem Schloß dieselbe gestreckt und spannungslos ist, während sie beim Zuschlagen .der Tür durch die Druckvorrichtung gespannt wird, indem der zurückweichende Teil der Druckvorrichtung auf eine Art Schließblech aufläuft.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und es zeigt die Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Schloß in der Verschlußstellung, Abb. z einen wagerechten Schnitt in Richtung der Fallenmitte und Abb. 3 einen wagerechten Schnitt in der Richtung der Mitte des Hilfsriegels.
Das Schloß ist in eine Abteiltür eingebaut zu denken. Hierbei ist a der Türpfosten, b die Tür selbst. Eine kräftige Blattfeder Si ist wie ein Doppelhebel am Lagerzapfen R drehbar gelagert. Am oberen, längeren Ende dieser Feder liegt die Fallep an. Beim Zurückführen der Falle durch den Drücker c und seine Nase f wird die Feder gespannt." Der untere, kürzere Teil der Feder s liegt andern in der Führung h beweglichen Druckstück q an, dem eine Kugel k vorgelagert ist.
Die Kugel bewegt sich in einer Aussparung o des Schlosses.
An Stelle der Kugel kann auch eine ähnliche Vorrichtung, z. B. ein Federplättchen mit gewölbter Vorderseite, treten. Um das Herausfallen der Kugel h zu verhüten, ist in. bekannter Weise eine Abschlußplatte aufgeschraubt, die die Kugel k aus der Öffnung nur bis zu 1/s ihres Durchmessers- heraustreten. läßt.
Für die Kugel k ist im Türraluen a ein Stahlblech n angeordnet.
Beim einfachen Zuschlagen der Tür b trifft zunächst, wie in Abb.3 punktiert dargestellt, die Kugel h auf das Stahlblech a. Hierbei wird die Kugel in die Aussparung o zurückgedrückt und drückt dabei das Druckstück g ,ebieenfalls zurück. .
Der in diesem Augenblick auf die Feder s ausgeübte Druck überträgt sich auf den Riegel p lind sucht denselben nach vorn zu treiben. Da die Schräge L die Falle p beim Schließen zurückdrängt, wird die Feder s vorübergehend noch stärker gespannt. Beim Eintritt der Falle in das Schließblech findet aber wieder eine Entspannung der Feder statt. Will man die Tür öffnen, so genügt eine Vierteldrehung des Drückers nach rechts, wodurch die Falle p zurückgedrückt wird:; die Feder wird hierbei gespannt und schnellt, wenn der Drücker nicht losgelassen wird, die Kugel nach außen, wobei sie sich wieder entspannt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sich selbsttätig schließendes Schloß, insbesondere für Abteiltüren von Personenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenfeder zwischen der Falle und einer Druckvorrichtung (h, g) waagebalkenartig drehbar derart gelagert ist, däß sie sich beim Zuschlagen der Tür durch die Druckvorrichtung spannt, nach dem Eintreten. der Falle ins Schließblech aber wieder in den gestreckten, spannungslosen Zustand zurückkehrt.